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POSTBANK STUDIE: BEI BERUFSTÄTIGEN MIT KINDERN WÄCHST DIE ANGST VOR ALTERSARMUT

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POSTBANK STUDIE: BEI BERUFSTÄTIGEN MIT KINDERN WÄCHST DIE ANGST VOR ALTERSARMUT


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Die Schere zwischen Haushalten mit und ohne Kinder driftet in Deutschland beim Thema Altersvorsorge auseinander / Finanz- und Wirtschaftskrise erhöht Handlungsdruck

Wie notwendig Maßnahmen zur Verbesserung der finanziellen Vorsorgesituation von Haushalten mit Kindern in Deutschland sind, zeigt eine bundesweit repräsentative Postbank-Studie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach. Demnach erwartet mit 15 Prozent inzwischen mehr als jeder siebte Berufstätige mit mindestens einem im Haushalt lebenden Kind, "im Alter den Lebensunterhalt nicht aus eigenen Mitteln finanzieren zu können". Im Vorjahr gaben das erst 12 Prozent dieser Berufstätigen an. Während Familien mit Kindern deutlich sorgenvoller in die Zukunft sehen, geht die Angst vor Altersarmut bei Berufstätigen ohne Kinder zurück: Glaubten 2008 noch 13 Prozent von ihnen, im Ruhestand nicht genug Geld für den Lebensunterhalt im Alter zu haben, ist der Wert auf jetzt 11 Prozent gesunken.

Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise
Eine Ursache für diese Entwicklung ist offensichtlich die Finanz- und Wirtschaftskrise. So gehen 47 Prozent der Berufstätigen mit Kindern davon aus, dass ihre gesetzliche Rente durch die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise wie etwa Arbeitslosigkeit, Kurzarbeitsregelungen oder Frühverrentung sinkt. Leben keine Kinder im Haushalt, ist diese Befürchtung mit 43 Prozent deutlich geringer. Und: Gegenüber der staatlichen Rente oder Pension sind Berufstätige mit Kindern im Haushalt grundsätzlich skeptischer eingestellt als der Rest der Bevölkerung.
Während unter den Berufstätigen ohne Kinder zumindest 58 Prozent die gesetzliche Rente als besonders sichere Altersvorsorge einstufen, sagen dies nur 47 Prozent der Berufstätigen, die mit Kindern zusammen leben.

Die Postbank-Studie zeigt auch, dass sich 38 Prozent der Berufstätigen mit Nachwuchs angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise fragen, welche private Altersvorsorge "überhaupt noch Sinn macht". Lebt im Haushalt kein Kind, ist der Anteil der Verunsicherten mit 29 Prozent weit niedriger.





"Solche Zahlen zeigen, dass bei den Bemühungen, die private Altersvorsorge zu verbessern, Familien mit Kindern besonders berücksichtigt werden müssen", sagt Dr. Michael Meyer, Vorstand Retail bei der Postbank. Die staatlichen Förderangebote müssten teilweise transparenter gestaltet und in der Praxis leichter anwendbar werden. "Komplizierte Regelungen schrecken die ohnehin verunsicherten Familien noch weiter von einem Engagement in eine private Altersvorsorge ab", so Meyer. Zudem müssten zusätzliche finanzielle Spielräume geschaffen werden. Die von der Bundesregierung aktuell auf den Weg gebrachten Verbesserungen beim Kindergeld und Kinderfreibeträgen seien in diesem Sinne ein begrüßenswerter Anfang.


Pressekontakt:
Ralf Palm
+49 228 920 12109
ralf.palm(at)postbank.de

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Datum: 17.12.2009 - 18:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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