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Nachhaltiger und risikoreicher für Vorstände: Neues Vergütungssystem bei der Fraport AG

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Nachhaltiger und risikoreicher für Vorstände: Neues Vergütungssystem bei der Fraport AG


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Aufsichtsrat beschließt neues Vergütungssystem ? Weimar: Nachhaltige Unternehmensentwicklung entscheidend

Um ein ebenso "modernes wie nachhaltiges Vergütungssystem für den Vorstand der Fraport AG" zu schaffen, hat sich der Aufsichtsrat des Unternehmens mit einem einstimmigen Beschluss auf eine Neugestaltung der Bezahlung verständigt. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Fraport AG und hessische Finanzminister Karlheinz Weimar erklärte, mit dieser Entscheidung werde man den neuen gesetzlichen Vorschriften des Corporate Governance Kodex sowie den Bestimmungen des Aktiengesetzes gerecht. "Die neue Vergütungsstruktur orientiert sich stärker als bisher an der nachhaltigen Unternehmensentwicklung und ist daher langfristig angelegt. Wir machen die Höhe der Vorstandsgehälter also stärker vom unternehmerischen Erfolg der Zukunft abhängig", sagte Weimar.
Als einen "richtigen Schritt" bezeichnete Weimar die Koppelung von Teilen der Vergütung auch an längerfristige Kriterien der Mitarbeiterzufriedenheit, der Mitarbeiterentwicklung und der Kundenorientierung. Entscheidende Parameter hierfür seien Mitarbeiter- und Kundenbefragungen sowie die künftige Entwicklung der Anzahl der Arbeitsplätze.
Die Höhe der Tantiemen werde nach Weimars Angaben künftig über die Erfolgsziele EBITDA ? also das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ? und die Kapitalrendite bestimmt, das bisherige Erfolgsziel Umsatz wird abgelöst. Die Entkoppelung der Tantiemenhöhe von der letztlich von Vorstand und Aufsichtsrat zu verantwortenden jährlichen Wirtschaftsplanung hin zu einem künftig "mehrjährigem und für die Manager mit größerem Risiko ausgestattetem festem Programm" sieht Weimar als einen wesentlichen Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit: "Bezahlt wird nur für das, was verdient wird. Bei deutlich schlechterem Geschäftsverlauf müsse der Vorstand Teile der Tantieme zurückzahlen".
Nachhaltiger gestaltet wird nach Mitteilung Weimars auch das "Management Stock Option Programm", das in ein langfristigeres Anreiz-Programm (Long Term Incentive Program) umgewandelt wird. Die Fraport folge dem in vielen Unternehmen zu beobachtenden Trend "strikter Risiko-Orientierung und Nachhaltigkeit" durch den Einsatz sogenannter "performance shares", die sich an den Unternehmenswerten "Gewinn je Aktie" sowie dem Ertrag der Fraport-Aktionäre in Form von Dividenden und der Kursentwicklung über vier Jahre im Vergleich zu den anderen MDAX-Unternehmen orientierten. Die Zielerreichung jeder jährlich neu auszugebenden Tranche wird über einen Zeitraum von vier Jahr gemessen und dann im fünften Jahr in cash abgerechnet.




Abschließend wies Weimar daraufhin, dass der Selbstbehalt der Vorstände bei der Directors and Officers Liability (D O) Versicherung deutlich ansteige. Hier sieht das Gesetz eine Anhebung mindestens auf das 1,5-fache der festen jährlichen Vergütung des Vorstandsmitglieds vor. Für ein Vorstandsmitglied der Fraport AG bedeute dies eine Anhebung des jetzigen Selbstbehalts von 25.000 auf künftig 400.000 Euro bis über 500.000 Euro je Vorstand, was ? so Weimar ? ebenfalls die "stärkere Risikoorientierung für die Zukunft" aufzeige.


Kontakt:
Stefanie Wagener
Fraport AG
Pressestelle (UKM-PS)
60547 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 690-70556
Fax: +49 69 690-55071

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Datum: 14.12.2009 - 23:06 Uhr
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