InternetIntelligenz 2.0 - NABU-Statement zur Kritik des Bauernverbandes am deutschen Gentechnik-Verbot

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

NABU-Statement zur Kritik des Bauernverbandes am deutschen Gentechnik-Verbot

ID: 144977

NABU-Statement zur Kritik des Bauernverbandes am deutschen Gentechnik-Verbot


(pressrelations) - >
Tschimpke: Nulltoleranz für Gen-Pflanzen muss beibehalten werden

Berlin - Der NABU kritisiert die Einstellung des Bauernverbandes, aufgrund von höheren Gewinnerwartungen auf die Nutzung von Gentechnik in der Landwirtschaft und den Ausbau der intensiven Tierhaltung zu setzen.
"Diese Position ist untragbar. Europa importiert derzeit Soja als Tierfuttermittel von einer Anbaufläche in der Größe von 22 Millionen Hektar", so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Damit seien wir mit dafür verantwortlich, dass die Regenwälder Brasiliens und Argentiniens für den Sojaanbau gerodet werden. "Der Bauernverband muss sich klar machen, wie viele Menschen auf dieser Fläche Nahrungsmittel anbauen und davon satt werden könnten, anstatt für den Futtertrog der europäischen Nutztiere zu produzieren", so Tschimpke weiter.

Der NABU spricht sich dafür aus, eine strikte Nulltoleranz für nicht zugelassene gentechnisch veränderte Pflanzen in Europa beizubehalten.
"Es fehlen der politische Wille und der ökonomische Anreiz, mehr auf einheimische Eiweißfuttermittel wie Futtererbsen und Ackerbohnen zu setzen statt mit vermeintlich billiger Soja Überschüsse zu produzieren", so Steffi Ober, NABU-Gentechnikexpertin. Dies geschehe vor allem auf Kosten der Menschen in südlichen Ländern und auf Kosten der nächsten Generationen, da durch Anbau und Transport der Soja ebenso wie durch Viehhaltung das Weltklima angeheizt werde. "Diese Treibhausgase werden hierzulande vor allem bei der Rinderhaltung zur
Milch- und Fleischerzeugung erzeugt. Der Anbau von eiweißhaltigen Pflanzen bringt mehr Vielfalt in die deutsche Landschaft und Landwirtschaft, verbessert die Böden und spart Dünger."

Für Rückfragen:
Dr. Steffi Ober, NABU-Gentechnikexpertin, mobil 0172-5254198.

Ein Hintergrundpapier zu dem Thema finden Sie unter www.NABU.de


NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1500,




Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: Presse(at)NABU.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Annika Natus

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Gemeinsame Erklärung zum Klimaschutz von BÃœNDNIS 90/DIE GRÃœNEN und der Socialistisk Folkeparti Dänem BINE website open to international public
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 11.12.2009 - 18:07 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 144977
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 316 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"NABU-Statement zur Kritik des Bauernverbandes am deutschen Gentechnik-Verbot"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Naturschutzbund Deutschland (NABU) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Naturschutzbund Deutschland (NABU)



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.252
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 1
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 253


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.