Siemens startet 100-Millionen-US-Dollar-Initiative für saubere Märkte
Siemens startet 100-Millionen-US-Dollar-Initiative für saubere Märkte
Non-Profit-Organisationen können ab sofort Fördergelder bei Siemens beantragen
(pressrelations) - >Die Siemens AG vergibt im Lauf der nächsten 15 Jahre Fördergelder von insgesamt 100 Millionen US-Dollar an Non-Profit-Organisationen aus aller Welt, die sich für integere Geschäfte und gegen Korruption engagieren. Anträge um Unterstützung aus der Siemens Integrity Initiative können ab heute bei Siemens eingereicht werden. "Siemens steht für saubere und nachhaltige Geschäfte", sagte Peter Y. Solmssen, Mitglied des Vorstands und General Counsel der Siemens AG. "Diese Initiative wird unsere weltweiten Anstrengungen für mehr Integrität im Geschäftsleben und fairen Wettbewerb weiter voranbringen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Weltbank und anderen Partnern."
Die Siemens-Initiative ist Teil der Einigung zwischen der Weltbank und Siemens vom 2. Juli 2009. "Wir begrüßen die Initiative des Unternehmens für faire und gleiche Bedingungen in einem weltweit wettbewerbsintensiven Marktumfeld", sagte Leonard McCarthy, World Bank Integrity Vice President. "Diese Initiative kann helfen, dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen und die Erwartungen besonders auf den Märkten zu verändern, deren effektive Entwicklung bislang durch einen Mangel an Governance und Integrität behindert wird.?
Die Siemens Integrity Initiative fördert Projekte, die Korruption und Betrug vorbeugen und bekämpfen. Unterstützt werden in dem Zusammenhang sowohl Aus- und Weiterbildung als auch die so genannte Collective Action ? also der Schulterschluss von Unternehmen und Institutionen für saubere Märkte und fairen Wettbewerb. Bei der Auswahl werden Projekte bevorzugt, die direkte Auswirkungen auf die Privatwirtschaft haben sowie Compliance-Standards und Rechtssysteme stärken.
Gelder beantragen können unter anderem Nicht-Regierungs- und internationale Organisationen sowie Verbände und Universitäten. Anfragen für Förderungen müssen bis spätestens 31. Januar 2010 bei Siemens eingegangen sein. Die Weltbank kann die Verwendung der Fördermittel überprüfen und hat ein Mitspracherecht bei der von Siemens getroffenen Auswahl der geförderten Projekte und Organisationen. Detaillierte Informationen über die Kriterien der Auswahl und Unterstützung der Projekte finden Sie unter: www.siemens.com/integrity-initiative.
Hintergrund
Die Einigung von Siemens mit der Weltbank erfolgte nach einer Untersuchung der Weltbank und nachdem das Unternehmen Fehlverhalten in seinen weltweiten Geschäften eingeräumt hatte. Siemens Russland OOO wurde für die Dauer von vier Jahren von der Teilnahme an Weltbank-Projekten ausgeschlossen. Die Erkenntnisse ergaben sich aus einer Untersuchung der World Bank Integrity Vice Presidency beim von der Weltbank finanzierten "Moscow Urban Transport Project".
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mit rund 23 Milliarden Euro entfällt knapp ein Drittel des Konzernumsatzes auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2009 endete, einen Umsatz von 76,7 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 2,5 Milliarden Euro. Ende September 2009 hatte das Unternehmen weltweit rund 405.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Die Weltbank-Gruppe ist einer der weltgrößten Anbieter von Fördermitteln und Expertise für Entwicklungsländer. Die Gruppe besteht aus fünf Organisationen: International Bank for Reconstruction and Development (IBRD) und International Development Association (IDA) die zusammen die Weltbank bilden; International Finance Corporation (IFC); Multilateral Investment Guarantee Agency (MIGA) und International Centre for Settlement of Investment Disputes (ICSID). Jede Institution spielt eine besondere Rolle beim Kampf gegen Armut und für die Verbesserung der Lebensstandards von Menschen in Entwicklungsländern.
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Datum: 10.12.2009 - 03:06 Uhr
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