InternetIntelligenz 2.0 - Keine Bindung der Einnahmen aus einer Transaktionssteuer

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Keine Bindung der Einnahmen aus einer Transaktionssteuer

ID: 144207

Keine Bindung der Einnahmen aus einer Transaktionssteuer

Konsolidierungspolitik ist auch Entwicklungspolitik


(pressrelations) - >Anlässlich der Forderung nach einer internationalen Transaktionssteuer und der Bindung der Einnahmen für internationale Entwicklungsvorhaben erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle MdB:

Erneut kommt die Forderung nach einer Transaktionssteuer auf. Die Union hat schon in der letzten Legislaturperiode dargelegt, dass eine solche Steuer mitgetragen werden kann, wenn diese international abgestimmt erhoben wird. Alles andere wäre eine erhebliche Wettbewerbsverzerrung zu Lasten des deutschen Finanzmarktes, was auch nicht im Interesse der Befürworter sein kann.

Die Lage der öffentlichen Haushalte ist nicht zuletzt auf Grund der Wirtschafts- und Finanzkrise alles andere als rosig. Die notwendige Konsolidierung gleicht vor diesem Hintergrund einer Herkulesaufgabe, da wir wie im Koalitionsvertrag vereinbart sowohl die Vorgaben des Europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakts als auch die grundgesetzliche Schuldenbremse einhalten werden. Die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte ist dabei kein Selbstzeck, sondern ein wesentliches Element der Generationengerechtigkeit. Damit wird auch die Grundlage für ein kontinuierliches politisches Handeln auf internationaler Ebene gelegt. Zerrüttete öffentliche Finanzen würden am Ende zum Beispiel auch die Unterstützung für die Entwicklungshilfe in Frage stellen.

Wir haben diese Verantwortung bereits bei den Koalitionsverhandlungen erkannt. Denn im Koalitionsvertrag haben wir festgelegt, dass grundsätzlich alle Einnahmen dem Gesamthaushalt zur Verfügung stehen. Dazu stehen wir gerade auch im Rahmen der angestoßen Diskussion um die Verwendung der Einnahmen aus einer möglichen Transaktionssteuer. Aus den Einnahmen würden im üblichen Verfahren bedarfsgerecht die Ausgaben bestritten, so auch für die Entwicklungshilfe.

Eine Vorfestlegung mit Bindung der Einnahmen für spezielle Ausgaben klingt zwar immer wieder populistisch gut, birgt aber die Gefahr, dass wir die Konsolidierung aus dem Blickfeld verlieren und damit die finanzielle Basis auch für eine kontinuierliche Entwicklungshilfe gefährden. Insoweit ist Konsolidierungspolitik auch Entwicklungspolitik.






CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
mailto: fraktion(at)cducsu.de
http://www.cducsu.de

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Festliche Braten Namentliche Abstimmung zur Finanzlage - CDU- und FDP-Abgeordnete setzen sich über Interessen der Kom
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 09.12.2009 - 19:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 144207
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 482 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Keine Bindung der Einnahmen aus einer Transaktionssteuer"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

CDU/CSU-Fraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von CDU/CSU-Fraktion



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.255
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 75


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.