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24. World Travel Monitor® Forum in Pisa: Sharing Accommodation beeinflusst Städte mehr als die Hotelbranche

ID: 1432941


(ots) - Schnelles Wachstum, aber geringer Marktanteil
für Plattformen im Bereich Sharing Accommodation - Experten sehen
große Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt - ITB Berlin veröffentlicht
exklusiv aktuelle Ergebnisse des IPK World Travel Monitor® Forums

Sharing Accommodation-Anbieter verzeichnen zwar ein schnelles
Wachstum, sie haben aber nach wie vor einen relativ geringen Anteil
an der gesamten Hospitality-Industrie in Europa. Ihr wichtigster
Einflussbereich sind die Städte, in denen sie eine beträchtliche
Anzahl von Besuchern generieren, aber nach Ansicht von Experten auch
Wohnraum reduzieren. Das sind einige der Ergebnisse des 24. World
Travel Monitor® Forums.

Nur drei Prozent Marktanteil für Sharing Accommodation

Die sogenannte "Sharing Economy" hat in den vergangenen Jahren mit
dem Aufkommen von Firmen wie zum Beispiel Airbnb einen Boom erlebt,
welche den Übernachtungssektor durcheinander gebracht haben. Trotzdem
bleiben sie laut aktuellen Zahlen des World Travel Monitors®
Nischen-Player. Im Jahr 2015 buchten die Europäer für 14 Millionen
ihrer Auslandsreisen Sharing Unterkünfte, was aber nur drei Prozent
aller Auslandsreisen entsprach. Fast zwei Drittel der Buchungen
entfielen auf Appartements, Ferienwohnungen und Ferienhäuser und nur
etwa 15 Prozent auf private oder B&B-Unterkünfte.

"Diese scheinbar niedrigen Zahlen sind vielleicht überraschend,
wenn man bedenkt, wie oft über das dynamische Wachstum der Sharing
Economy-Anbieter in den Medien berichtet wird. Gleichzeitig zeigen
sie aber auch das beträchtliche Potenzial dieser Player in Zukunft",
kommentiert Dr. Martin Buck, Senior Vice President Travel & Logistics
Messe Berlin.

Airbnb: "Sharing" oder kommerzielle Plattform?

Airbnb, die größte und bekannteste Plattform der Sharing
Accommodation, führt mittlerweile rund drei Millionen Unterkünfte




weltweit und expandiert in neue Geschäftsfelder wie "Entdeckungen"
vor Ort. Andererseits steht das amerikanische Unternehmen zunehmend
in der Kritik der Bevölkerung. Diese sieht sich durch die übermäßige
Anzahl von Besuchern in privaten Stadtwohnungen in ihrer
Nachbarschaft gestört. Außerdem würde den Bewohnern durch die
kommerzielle Vermietung Wohnraum genommen, Preissteigerungen seien
die Folgen. Einige Städte, wie zum Beispiel Berlin, haben neue
Auflagen für die kommerzielle Vermietung von privaten Wohnungen
verabschiedet. Auf diese Weise sollen Eigentümer mit der Vermietung
an Touristen durch Airbnb und andere Anbieter, zugunsten von
Einwohnern oder Studenten, gestoppt werden. Als Reaktion darauf
stimmte Airbnb Anfang Dezember einer Vereinbarung zu, dass private
Gastgeber in London nicht länger als 90 Nächte im Jahr an Touristen
vermieten dürfen. In Amsterdam sind es sogar nicht mehr als 60
Nächte.

Jeroen Oskam, Direktor des Forschungszentrums an der Hotelschule
The Hague erklärte auf dem 24. World Travel Monitor® Forum, dass
Airbnb in erster Linie ein kommerzielles Unternehmen sei. Zurzeit
verzeichne es einen Anteil von zehn Prozent aller internationalen
Ankünfte in Amsterdam und fast acht Prozent in London. Laut einer
eingehenden Analyse der Buchungen von Airbnb in vier europäischen
Städten (Amsterdam, London, Berlin und Madrid) würden mehr als 82
Prozent der Airbnb-Unterkünfte als gesamte Immobilie vermietet und
weniger als 18 Prozent als private Wohnungen oder Zimmer. Auch
stünden mehr als 80 Prozent der Unterkünfte für mehr als 31 Tage im
Jahr zur Vermietung zur Verfügung. Weiter sagte er, dass ein hoher
Anteil der gelisteten Unterkünfte sich in den Stadtzentren befänden.
In London würden etwa die Hälfte aller Airbnb-Einheiten von
Gastgebern mit mehreren Immobilien angeboten. "Einen wesentlichen
Teil der kommerziellen Aktivitäten verbindet Airbnb nur mit einer
Minderheit von authentischen ''Mitbenutzern''. Das bedeutet, dass die
Bewohner von den Touristen vertrieben werden. Es ist also
''unsharing''. Das heißt, es wird nicht geteilt, Vermögenswerte werden
für Touristen reserviert ", schloss Oskam.

An dem auf Einladung des Beratungsunternehmens IPK International
initiierten und von der ITB Berlin geförderten World Travel Monitor®
Forum in Pisa präsentieren alljährlich rund 50 Tourismus-Experten und
Wissenschaftler aus aller Welt die aktuellen Statistiken und stellen
die neuesten Trends im internationalen Tourismus vor.

Neben Sonderauswertungen des World Travel Monitors® von IPK
International veröffentlicht die ITB Berlin Anfang Dezember weitere
Kerndaten des World Travel Monitors® im Rahmen ihres "ITB World
Travel Trends Report 2016/17" (Link zum letztjährigen ITB World
Travel Trends Report 2015/2016: http://ots.de/4pRQ6). Der "ITB World
Travel Trends Report" basiert auf neuesten Erkenntnissen und
Vorträgen des World Travel Monitor® Forums, das Anfang November 2016
in Pisa (Italien) stattfindet. Das World Travel Monitor® Forum ist
ein exklusives Insider-Meeting, bei dem aktuelle Trends in der
Reisebranche diskutiert und Vorhersagen zu touristischen
Entwicklungen gemacht werden. Die Jahresendergebnisse des World
Travel Monitors®, der weltweit größten Studie zum globalen
Reiseverhalten, werden von IPK International auf dem ITB Future Day
des ITB Berlin Kongresses vorgestellt.

Über die ITB Berlin und den ITB Berlin Kongress

Die ITB Berlin 2017 findet von Mittwoch bis Sonntag, 8. bis 12.
März, statt. Von Mittwoch bis Freitag ist die ITB Berlin für
Fachbesucher geöffnet. Parallel zur Messe läuft der ITB Berlin
Kongress von Mittwoch bis Samstag, 8. bis 11. März 2017. Er ist
weltweit der größte Fachkongress der Branche. Der Eintritt zum ITB
Berlin Kongress ist für Fachbesucher kostenlos.

Mehr Informationen sind zu finden unter www.itb-kongress.de.
Slowenien ist der Convention & Culture Partner der ITB Berlin 2017.
Die ITB Berlin ist die führende Messe der weltweiten Reiseindustrie.
2016 stellten mehr als 10.000 Aussteller aus 187 Ländern ihre
Produkte und Dienstleistungen rund 180.000 Besuchern, darunter
120.000 Fachbesuchern, vor.

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Datum: 06.12.2016 - 09:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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Berlin/Pisa


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Kategorie:

Hotel & Gaststätten


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