InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Bio-Fachhandel als Ort des ethischen Einkaufs

ID: 1407118

BNN zum Welttierschutztag: "Es gibt eine Alternative!"


(LifePR) - Am 4. Oktober ist Welttierschutztag. Seit 1931 schafft der Gedenktag, der bis auf Franz von Assisi zurückgeht, Aufmerksamkeit für die Rechte von Tieren. Um diese ist es auch heute in Ländern wie Deutschland, die auf Massentierhaltung und Export setzen, schlecht bestellt. Das zeigen nicht nur die Skandale aus den Reihen führender Vertreter des Bauernverbands, sondern auch die Versuche des konventionellen Handels, sich von der eigenen Verantwortung durch den erzeugten Preisdruck auf die Produzenten freizusprechen. Da macht die Ankündigung eines staatlichen Tierwohllabels durch Landwirtschaftsminister Schmidt wenig Hoffnung. Wen die Lebensbedingungen von Tieren wirklich interessieren, bleibt als Einkaufsort nur der Naturkost-Fachhandel.
In den vergangenen 15 Jahren mussten bis zu 80 Prozent der Betriebe bzw. Bauernhöfe die Tierhaltung aufgeben, während gleichzeitig bundesweit bis zu 50 Prozent mehr Fleisch produziert wird. Die Folge: industrielle Massenware zu extrem niedrigen Verbraucherpreisen. Extrem sind somit auch die Haltungsbedingungen. Versuche, dies staatlicherseits oder von Seiten des Handels positiv zu beeinflussen, zeigen kaum Wirkung oder sind von vornhinein als Feigenblatt angelegt. Unlängst zog sich beispielsweise der Deutsche Tierschutzbund aus dem Beraterausschuss der Initiative Tierwohl mit der Begründung zurück, es gäbe in Deutschland ein strukturelles Problem in der Tierhaltung.
Nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit verkaufen Pharmafirmen jährlich über 1.450 Tonnen Antibiotika an Tierärzte. In der Humanmedizin werden Schätzungen zufolge mit rund 700 bis 800 Tonnen Antibiotika pro Jahr nur rund halb so viel eingesetzt. Unlängst forderten Ärzte und Umweltorganisationenden, den Einsatz sogenannter Reserve-Antibiotika in der Massentierhaltung zu verbieten. Dies sind Medikamente, die für die Behandlung beim Menschen gegen resistente Keime zurückgehalten werden. Jedes Jahr sterben in Deutschland 15.000 Menschen, weil Antibiotika nicht mehr wirken.




?Konventionell gehaltene Tiere sind häufig krank, weil sie dauerhaft unter den schlechten Haltungsbedingungen leiden ? und das trotz regelmäßiger Verabreichung von Antibiotika. Dies erhöht das Risiko, dass sich resistente Bakterien bilden. Die Bio-Standards sind tierfreundlicher, umwelt-, ressourcen- und klimaschonender. Zusätzlich arbeiten die Branchenteilnehmer stetig an Verbesserungen im Sinne des Tierwohls. Es gibt eine Alternative!?, so Elke Röder, Geschäftsführerin des Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V.
Dass in der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft ein anderes Verhältnis zum Tier gelebt wird, drückt sich auch in selbstorganisierten und eigenfinanzierten Projekten aus. Ziel ist stets, noch höhere Standards zu erreichen. Als Beispiel lassen sich die Projekte ei care und Bruderhahn nennen, die den kleinen Hähnen, die keine Eier legen können, ein Leben ermöglichen, statt sie nach dem Schlüpfen zu töten. Die Ökologische Tierzucht gGmbH setzt zusätzlich auf eigene Zuchtstrukturen im Bereich des ökologischen Geflügels.
Wer diese und andere Projekte unterstützen möchte, kauft im Naturkost-Fachhandel und achtet bei der Wahl des Bio-Ladens auf das Zertifizierungszeichen des BNN (siehe Anhang).

Der Bundesverband Naturkost Naturwaren e.V. vertritt die Unternehmen der Naturkost- und Naturwarenbranche. Der Verband verabschiedet besondere Qualitätsrichtlinien für den Naturkost-Fachhandel, die über die gesetzlichen Anforderungen für Bio-Produkte hinausgehen. Der Naturkost-Facheinzelhandel erzielte 2015 in Deutschland ein Umsatzvolumen von 3,04 Milliarden Euro mit Bio-Lebensmitteln und Naturkosmetik.


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Der Bundesverband Naturkost Naturwaren e.V. vertritt die Unternehmen der Naturkost- und Naturwarenbranche. Der Verband verabschiedet besondere Qualitätsrichtlinien für den Naturkost-Fachhandel, die über die gesetzlichen Anforderungen für Bio-Produkte hinausgehen. Der Naturkost-Facheinzelhandel erzielte 2015 in Deutschland ein Umsatzvolumen von 3,04 Milliarden Euro mit Bio-Lebensmitteln und Naturkosmetik.



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Parkhotel Stuttgart Messe-Airport: Erneut als eines der besten Tagungshotels ausgezeichnet.
Alpenresort Schwarz freut sichüber European Health& Spa Award 2016 als
Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 30.09.2016 - 13:59 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1407118
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

lin


Telefon:

Kategorie:

Hotel & Gaststätten


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 187 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Bio-Fachhandel als Ort des ethischen Einkaufs
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Greta-Effekt: Bio-Branche boomt ...

(2018) auf gut 1,92 Mrd. Euro (2019). Der Blick auf die einzelnen Monate zeigt: Alle schließen mit einem Umsatzgewinn ab. Dabei ist das erste Halbjahr traditionell das stärkere ? diesmal war es jedoch genau umgekehrt. 2019 war von einer besonderen ...

Alle Meldungen von Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.237
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 160


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.