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Die Suche nach Hotels wird schwieriger für Investoren

ID: 1379396


(ots) - Auch zum Halbjahr 2016 bilanziert der deutsche
Hotelinvestmentmarkt erfreulich. Hotels in Deutschland sind begehrt,
als Einzelstück und im Paket. Mit einem Transaktionsvolumen von rund
2 Mrd. Euro bis zur Jahresmitte zeigt sich nach Angaben von JLL ein
Plus von 35 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum und sorgt für ein neues
Halbjahres-Rekordvolumen. Wie vehement sich das investive Geschehen
auf den Hotelmärkten verändert hat, machen die langfristigen
Resultate deutlich: der Schnitt der Jahre 2006 - 2015 (jeweilige
Halbjahre) ist mit einem Transaktionsvolumen von 764 Mio. Euro um
das Zweieinhalbfache übertroffen, und auch das durchschnittliche
Volumen der vergangenen fünf Jahre (905 Mio. Euro) kann mit den
aktuellen Abschlüssen nicht mithalten. Neben dieser erfreulichen
Statistik ist darüber hinaus allerdings auch zweierlei zur
Jahresmitte festzuhalten: gegenüber dem ersten Quartal gab es
deutlich weniger Einzeltransaktionen als im zweiten und das
Rekordvolumen basiert insbesondere auf einer Transaktion, dem Verkauf
des Interhotel Portfolios. Ohne den Eigentümerwechsel bei diesem
Portfolio wäre ein solches Halbjahresergebnis nicht möglich gewesen,
auch wenn mehr Einzeltransaktionen über die Bühne gegangen wären.
Deren Rückgang basierte in den vergangenen Monaten aber keineswegs
auf einer Abkühlung des Investoreninteresses, sondern insbesondere
auf dem Missverhältnis von Nachfrage und Angebot. Die Auswahl ist
begrenzt, insbesondere Trophy Objekte sind rar.

27 Einzeltransaktionen (Q1:18, Q2: 9) wurden im ersten Halbjahr
registriert mit einem Volumen von etwa 800 Mio. Euro (H1 2015: 920
Mio. Euro mit 34Transaktionen). Die durchschnittliche
Transaktionsgröße lag bei 30 Mio. Euro. Die Top 5 Einzeltransaktionen
summierten sich bis zur Jahresmitte auf 285 Mio. Euro.

Im Portfolio-Segment wurde in den ersten sechs Monaten 2016 mit 11




Transaktionen ein Volumen von insgesamt 1,2 Mrd. Euro verzeichnet,
das Vorjahres-Halbzeitergebnis damit fast verdoppelt.

Der Kauf des Interhotel Portfolio war auch entscheidend für den
mit 62 % relativ hohen Anteil ausländischer Investoren am gesamten
Hoteltransaktionsvolumen (H1 2015: 30%), dominiert durch französische
Aktivitäten. Gemessen an der Anzahl der Transaktionen geben
demgegenüber deutsche Investoren klar den Ton an (insgesamt 21
Ankäufe).

Das Gros der Investoren auf dem Hotelmarkt bleiben institutionelle
Anleger mit insgesamt 20 Transaktionen (15 Einzeltransaktionen/fünf
Portfoliotransaktionen). Sie zeichnen für rund 70% des
Transaktionsvolumens verantwortlich. Komplettiert wird die
Anlegerstatistik durch Hotelbetreiber (fünf Transaktionen für
insgesamt 180 Mio. Euro), Privatinvestoren (vier Transaktionen/125
Mio. Euro.) sowie Immobiliengesellschaften und Private-Equity
Investoren mit jeweils drei Transaktionen.

Welche Auswirkungen der Brexit und die damit verbundenen
Turbulenzen in der zweiten Jahreshälfte zeitigen werden, ist nicht
prognostizierbar. Möglicherweise zieht der Standort Deutschland
vermehrt ausländische Investoren an, die sich in der Vergangenheit
primär auf Großbritannien konzentriert hatten. Das Interesse an der
Assetklasse Hotel hierzulande ist nach wie vor ungebrochen hoch.
Insbesondere Private Equity Firmen sowie ausländische Investoren auch
aus dem asiatischen Raum interessieren sich vermehrt für großvolumige
Hotelinvestments. Dies betrifft in den meisten Fällen große
Portfolios bzw. Hotelplattformen gegebenenfalls mit eigener Marke.
Die Schwierigkeit für die Player dürfte dabei sein, die für sie
adäquaten Objekte zu finden. Das Transaktionsvolumen des letzten
Jahres bleibt mit 4,4 Mrd. Euro insofern als Höchstwert bestehen. Was
hinter der "Drei" beim Milliardenvolumen herauskommt, ob an der
"Vier" gerüttelt werden kann, hängt genau von diesen großvolumigen
Transaktionen ab.

Weitere Informationen unter www.jll.de



Pressekontakt:
Dorothea Koch, Tel. 069 2003 1007, dorothea.koch(at)eu.jll.com


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Datum: 13.07.2016 - 10:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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Hotel & Gaststätten


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