Ein Dank für innovatives und herausragendes Theater / Herbert Fritsch erhielt am Sonntag den 3sat-Preis
(ots) - Der 3sat-Preis wurde am Sonntag in Berlin im Rahmen
des Theatertreffens an den Regisseur Herbert Fritsch verliehen. 3sat
als Medienpartner des Berliner Theatertreffens verleiht bereits zum
20. Mal den mit 10.000 Euro dotierten 3sat-Preis. In diesem Jahr geht
er an den Regisseur und Schauspieler Herbert Fritsch. Überreicht
wurde der Preis nach einer Aufführung von Herbert Fritschs
Inszenierung "der die mann" an der Volksbühne Berlin.
"Ich bedanke mich für eine wunderbare Inszenierung", sagte
3sat-Koordinatorin Dinesh Kumari Chenchanna, die den Preis an Fritsch
übergab. "Dieses Stück ist ein Beweis für Innovation, Spielfreude,
Komik, Absurdität - einfach das Leben selbst! Seit vielen Jahren
begeistert uns Herbert Fritsch mit seinen Geschichten, die er immer
wieder in besonderer Weise auf die Theaterbühne bringt." Der
Intendant der Berliner Festspiele Thomas Oberender würde dem
Regisseur und Schauspieler Fritsch gerne jeden Abend einen Preis
verleihen. Er sei ein großartiger Konzeptkünstler, der uns einen
Ausblick darauf gewährt, was an Talent gefragt ist, wenn es das
Regietheater irgendwann nicht mehr geben wird, so Oberender in seiner
Rede zur Verleihung des 3sat-Preises.
Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass der Regisseur,
Schauspieler, Medienkünstler und Bühnenbildner Herbert Fritsch für
seine Gesamtleistung, die den Begriff "Sensationsdarsteller" neu
fasst, ausgezeichnet wird. Der Bühnenmensch Fritsch, in Rollen vor
allem an Frank Castorfs Volksbühne ein herausfordernd unverschämter,
spieltoller Extremist, hat als Regisseur zur Form gefunden, die das
Anarchische bezwingend komisch bewahrt und ein virtuos
rhythmisiertes, elastisches Körper-Sprache-Klang-Erlebnis der
kontrollierten Ekstasen schafft: Intensivstation Theater.
Herbert Fritsch nahm den Preis auf der Bühne zusammen mit seinem
Ensemble entgegen und bedankte sich für den 3sat-Preis, der ihm viel
bedeute. 3sat realisierte mit Fritsch schon zahlreiche Projekte,
zeichnete drei seiner Inszenierungen auf und koproduzierte seine
"Hamlet X"-Serie. Gleichzeitig bedankte sich Herbert Fritsch bei der
"Stradivari unter allen Bühnen" - der Berliner Volksbühne - für die
Chancen und das Schaffen, was Fritsch hier umsetzen konnte.
Zur besten Sendezeit zeigt 3sat am Samstag, 21. Mai, ab 20.15 Uhr
"John Gabriel Borkman", eine weitere Aufzeichnung vom Berliner
Theatertreffen, mit Martin Wuttke, Birgit Minichmayr und Caroline
Peters in einer Inszenierung des Burgtheaters Wien. Regie führt Simon
Stone.
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Christine Eckert
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Datum: 17.05.2016 - 12:59 Uhr
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