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Hotelmarkt Köln: Et bliev nix wie et wor / Deloitte-Studie kündigt Strukturwandel der Kölner Hotellerie an und analysiert Bäumchen-Wechsel-dich-Strategie

ID: 1196163

(ots) - Das letzte Jahr war turnusbedingt ein schwaches
Messejahr, dennoch konnte Köln bei Besucher- und Übernachtungszahlen
zweistellige Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Die
Ankünfte beliefen sich auf 3,3 Mio. (+12,4%) und die Übernachtungen
auf 5,7 Mio. (+13,0%). Zu dieser positiven Entwicklung trugen alle
Monate außer Januar bei: Sehr erfolgreich war aufgrund der ANGA COM
und der Harley Dome Cologne der Mai. Der August erwies sich mit der
gamescom (der weltweit größten Computerspielemesse) und der GDC
Europe (führender europäischer Kongress für Computerspieleentwickler)
sowie den zahlreichen Städtetouristen als stärkster Monat. Die in
diesem Jahr fehlenden Messen wirkten sich jedoch auf die Key
Performance Indicators (KPIs) aus, vor allem auf die
durchschnittliche Netto-Zimmerrate. Insgesamt schlossen die
5-Sterne-Hotels 2014 mit einem RevPAR-Wachstum von +1,7% am besten
ab. Die 4-Sterne-Hotels konnten zwar ihre Belegung erhöhen, jedoch
zulasten der durchschnittlichen Netto-Zimmerrate, was keine
RevPAR-Steigerung ermöglichte. Die 2- und 3-Sterne-Hotels hatten
ebenfalls mit Preisrückschlägen zu kämpfen.

"Verglichen mit anderen deutschen Großstädten ist der Anteil der
Privathotellerie (39%) am gesamten Kölner Zimmerbestand noch relativ
groß, doch der Strukturwandel ist in vollem Gange", so Kay Strobl,
Manager Real Estate & Hospitality bei Deloitte.

Hotelgesellschaft Anteil markengebundener Zimmer
Accor 24,0%
Motel One 9,6%
Carlson Rezidor 7,9%
Dorint 6,9%
Marriott 5,8%
Leonardo 4,7%
Maritim 4,4%
NH Hoteles 4,1%




Lindner 3,5%
Hyatt 2,9%

Quellen: Hotelverzeichnis 2014 der Köln Tourismus GmbH;
Deloitte-Recherche

Markenranking zeigt Accors Dominanz

Der französische Accor-Konzern ist in Köln mit acht Brands
vertreten und stellt knapp ein Viertel aller Zimmer der Markenhotels.
Motel One (9,6%) und Carlson Rezidor (7,9%) belegen Rang zwei und
drei. Dorint kann seinen vierten Platz nach der Rückgabe des Mercure
Hotels Junkersdorf verteidigen. Marriott wurde auf Platz fünf
verwiesen, obwohl letztes Jahr das Courtyard by Marriott eröffnete.
Deren Renaissance Hotel wurde jedoch von der Lindner Gruppe
übernommen, die sich so einen Platz im Top-10-Ranking gesichert hat.
Durch den Queens-Moat-Deal in 2013 kann sich Leonardo auf Platz 6
behaupten und hat InterContinental durch das Rebranding der
erworbenen Häuser aus den Top-10-Hotelgesellschaften in Köln
verdrängt.

Bunter Wechselreigen

Die Betriebsanzahl ist seit 2010 und die Betten sind seit 2011
rückläufig. In den letzten Jahren haben vor allem kleinere Hotels mit
rund zehn Gästezimmern geschlossen. "Häuser mit mehr Einheiten suchen
den Anschluss an eine Marke oder werden von Hotelketten übernommen.
Letztere interessieren sich aber nicht nur für privat geführte
Häuser, sondern übernehmen bei günstiger Gelegenheit auch
Wettbewerber", erläutert Kay Strobl. So wurde aus dem Renaissance
Hotel das Lindner Hotel City Plaza, das Mercure Hotel wurde wieder in
Dorint Hotel Junkersdorf zurückbenannt, dafür wurde aus dem Park Inn
das Mercure Köln Belfortstraße. Das Barceló Hotel wird während der
Umbauphase unter dem Namen Hotel Cologne Rudolfplatz geführt, bevor
es Mitte 2016 als Steigenberger Hotel Köln neu positioniert wird, und
das ehemalige Le Méridien wird voraussichtlich ab 2017 unter
Althoff-Flagge wiedereröffnet werden.

Neben diesem Wechselreigen gab es auch echte Neueröffnungen, wie
z.B. das Courtyard by Marriott Köln (März 2014), The QVEST Hideaway
Cologne (August 2014) und das B&B Hotel Köln-Messe (Dezember 2014).
"Aufgrund der Grundstücksknappheit wird aber die Konsolidierung
weiterhin Vorrang haben, die Projekt-Pipeline bleibt sehr
überschaubar", fasst Kay Strobl zusammen.

Den kompletten Report finden Sie unter http://ots.de/3jTgc zum
Download.

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Datum: 08.04.2015 - 09:00 Uhr
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