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Standortweite Standardisierung der Produktionsprozesse im Visier

ID: 1128065

(IINews) - Wenn es um das Produktionsmanagement geht, weisen die deutschen
Fertigungsunternehmen an ihren verschiedenen Standorten sehr heterogene
Verhältnisse auf. Nach einer Erhebung der FELTEN Group gehen damit
höhere Kosten einher, außerdem lassen sich die Leistungsqualität und
Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Produktionsstätten nicht miteinander
vergleichen. Aber die Zeichen stehen inzwischen auf Standardisierung.

Von den befragten Unternehmen verfügen drei Viertel über mehr als zwei
Standorte, in jedem sechsten Fall sind es sogar über 10 Fertigungsstätten.
Charakteristisch für die Hälfte dieser Unternehmen ist, dass dort jeweils völlig
unterschiedliche Systeme und Prozesse im Produktionsmanagement im
Einsatz sind. Bei weiteren 17 Prozent sind sie teilweise verschieden, lediglich
bei jedem siebten Hersteller herrschen unternehmensweit die gleichen
Produktionsverhältnisse.

„Diese heterogene Situation hat ihre Ursachen in der Vergangenheit, als die
Produktionsstätten meist eine große Eigenständigkeit hatten und dadurch
auch technisch meist ihren eigenen Weg gegangen sind“, weiß Marco Pfeiffer,
operativer Geschäftsführer der international agierenden FELTEN Group. Auch
Unternehmenszukäufe und der Aufbau von Produktionsressourcen in
Regionen der internationalen Abnahmemärkte hätten dazu geführt, dass in
den Standorten unterschiedliche technische Verhältnisse entstanden sind.

Allerdings haben die Unternehmen erkannt, welche Konsequenzen damit
verbunden sind, wenn ein unterschiedliches Produktionsmanagement im
Einsatz ist. So hat für eine deutliche Mehrheit der befragten
Produktionsmanager der Verzicht auf Einheitlichkeit vor allem wirtschaftliche
Nachteile, weil nicht nur höhere Investitions- und Betriebskosten entstehen,
sondern auch der Administrationsaufwand höher zu Buche schlägt. Auch




dass Erkenntnisse von Optimierungsmaßnahmen, die an einem Standort
gewonnen werden, sich wegen der unterschiedlichen Verhältnisse in den
weiteren Produktionsstätten nicht oder nur schwer übertragen lassen,
bewerten fast zwei Drittel kritisch. Hinzu kommen die begrenzten
Möglichkeiten eines Benchmarks der Standorte: Weder ihre
Leistungsfähigkeit und Produktivität noch die jeweiligen Produktionskosten
können miteinander verglichen werden, weil die Bedingungen der Fertigung
unterschiedlich sind.

„Wer mit verschiedenen Systemen, Prozessen und Methoden zur Ermittlung
von Kennzahlen arbeitet, hat zwangsläufig eine auf den jeweiligen Standort
begrenzte Datenbasis“, verweist Pfeiffer auf einen entscheidenden Nachteil.
„Ein Benchmarking für eine zentrale, kennzahlenbasierte Steuerung der
Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitsoptimierung ist dadurch nicht
möglich.“ Er verweist darauf, dass den Unternehmen genau dieser Aspekt
des Produktionsmanagements in zunehmendem Maß wichtig ist. „Es setzt
sich immer mehr durch, dass Produktionsdaten der lokalen Standorte über
einen zentralen Datenserver analysiert werden, um im Bedarfsfall gezielte
Aktivitäten für ein einheitlich hohes Leistungsniveau initiieren zu können.“
Außerdem würden im Rahmen der Standardisierungsbemühungen die
Ergebnisse erfolgreicher Verbesserungsmaßnahmen an einem Standort in
einem zentralen Tool festgehalten, damit sie von den weiteren
Fertigungsstätten adaptiert werden können.

Dieser Trend zeigt sich auch in den Planungen der Unternehmen zur
Prozessstandardisierung in der Produktion. Realisiert hat sie bereits jeder
zehnte Betrieb, 30 Prozent befinden sich gegenwärtig in der Realisierung
solcher Vorhaben. Ähnlich viele zielen in ihren Strategien mittelfristig darauf,
haben aber noch nicht mit den konkreten Vorbereitungen begonnen. Nur ein
Viertel der befragten Fertigungsbetriebe sieht derzeit keine Notwendigkeit,
eine Standardisierung der Systemlandschaft und Prozesse vorzunehmen.


Ergebnisse:
Die Ergebnisse können unter http://denkfabrik-group.com/index.php?
id=179&rid=t_936977&mid=2723&aC=aea0d13f&jumpurl=1 als Grafiken
heruntergeladen werden.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Ãœber FELTEN
Die FELTEN Group ist ein international tätiges Software- und
Beratungsunternehmen, das Lösungen zur Prozessoptimierung für alle
Produktionsbereiche und nach internationalen Qualitätsnormen entwickelt. Zu
den Kunden gehören Beiersdorf, Boehringer Ingelheim, Symrise, Henkel,
Sensient, usw. FELTEN verfolgt als erster Anbieter den ganzheitlichen und
prozessorientierten Production Intelligence-Ansatz. Das Unternehmen hat in
weltweit über zwei Dutzend Ländern MES-Projekte realisiert. www.felten-
group.com



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Bereitgestellt von Benutzer: AgenturDenkfabrik
Datum: 29.10.2014 - 14:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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50354 Hürth


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