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IT-Notfallmanagement weist vielfach noch große Defizite auf

ID: 1123534

(IINews) - Viele Unternehmen sind nach den Beobachtungen des Beratungshauses
mikado ag nur unzureichend auf IT-Notfälle vorbereitet. Seinen Analysen
zufolge bestehen oft vielfältige Schwächen, die im Problemfall erhebliche
Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit haben können. Sie können vor allem
in Unternehmensverhältnissen mit einer hohen Komplexität der
Geschäftsprozesse und großen Abhängigkeit von der Informationstechnik
entstehen. Zu typischen Notfallsituationen gehören beispielsweise
gravierende IT-Schäden, Feuer oder der plötzliche Ausfall wichtiger IT-
Provider.

„Im Bewusstsein vieler und selbst großer IT-Organisationen kommen
weitreichende Notfälle praktisch nicht vor, dementsprechend ist auch kein
angemessenes IT-Notfallmanagement implementiert“, beschreibt Robert
Hellwig, Security-Analyst bei mikado, das Problem. Die Aufgabe des Business
Continuity Managements (BCM) besteht einerseits darin, durch
Präventivmaßnahmen eine umfassende Notfallvorsorge zu treffen und
andererseits durch definierte Vorgehensweisen die Wiederherstellung von
Geschäftsprozessen, Anwendungen und Systemen sicherzustellen.

Zu den hauptsächlichen Schwächen in der Praxis gehört, dass es an einer
vorgeschalteten Business Impact Analyse (BIA) mangelt. Sie identifiziert die
Kernprozesse einschließlich der dazu gehörigen Infrastrukturen und
Anwendungssysteme, um die Auswirkungen technischer Ausfälle auf die
Geschäftsprozesse zu ermitteln und darauf bezogene Vorsorgemaßnahmen
zu konzipieren bzw. Wiederherstellungsmaßnahmen zu definieren. Auch fehlt
es häufig an ausreichend differenzierten und aktuellen Notfallhandbüchern.
In ihnen werden die Verfahren und Rollen für alle vorstellbaren technischen
Ausfälle beschrieben, außerdem enthalten sie konkrete Wiederanlaufpläne.
Noch seltener sind Alert-Systeme, die im Falle eines Problems automatisch




den betreffenden Notfallprozess in seiner aktuellen Version auslösen. Aber
auch die Zusammensetzung der Notfallteams und des Krisenstabs für solche
Situationen ist vielfach nicht genau festgelegt oder ist ohne klar definierte
Verantwortlichkeitsverhältnisse.

„Zahlreiche Unternehmen glauben, allein durch technische Maßnahmen, wie
redundante Systeme, Notstromversorgungen oder eine zweiten
Rechenzentrumsstandort, auftretende Notfälle absichern zu können. Doch
erst durch die passende Organisation und eine durchgängige Systematik
gewinnt ein IT-Notfallmanagement die erforderliche Wirksamkeit“, betont
Hellwig. Er empfiehlt deshalb eine konsequente Orientierung an Standards,
wie ihn etwa der ISO/IEC 27002 oder der BSI IT-Grundschutz 100-4 bieten.
Zudem weist er darauf hin, dass durch Nutzung moderner Methoden eine
schlankere Realisierung solcher Projekte einschließlich der Auswahl
bedarfsgerechter Tools möglich ist. So setzt mikado ihre Best Practice
Guideline „miLEAN“ ein, um Lösungen für das Notfallmanagement effizienter
umzusetzen. „Dies gewährleistet einen spürbar geringeren Aufwand“,
erläutert Hellwig den Nutzen.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Mehr über mikado ag
Seit mehr als drei Jahrzehnten beschäftigt sich die mikado mit dem effizienten
Management und der kompromisslosen Informationssicherheit. Bis Ende 2013
wurden hierzu über 2.800 Projekte realisiert. Möglich wurde dieser
jahrzehntelange Markterfolg von mikado durch eine kontinuierlich gelebte
Strategie, auf fachlichen Vorsprung zu setzen und dabei Sicherheitslösungen
immer konsequent aus der Blickrichtung der Kunden zu entwickeln. Eine weitere
Besonderheit stellt die Ausrichtung dar, durch Nutzung des eigenen Frameworks
miLEAN die Projekte schlanker als üblich zu realisieren. Zum Kundenstamm
gehören u. a. Bundesministerien, Volkswagen, Investitionsbank Berlin, Total, KfW
Kreditanstalt für Wiederaufbau, Sparkassen und Volksbanken. Firmensitz der
mikado ag ist Berlin. mikado ist Mitglied bei BITKOM und dem SIBB.



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Bereitgestellt von Benutzer: AgenturDenkfabrik
Datum: 20.10.2014 - 09:25 Uhr
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