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Hotel-Safes sind oft nicht sicher / G DATA Sicherheitsexperten warnen vor Sicherheitsmängeln bei Tresoren (FOTO)

ID: 1085906


(ots) -
Reisedokumente, Bargeld, Mobilgeräte, Kameras, Schmuck oder
Firmenunterlagen - egal ob im Urlaub oder auf Dienstreise, Touristen
oder Geschäftsleute haben meist viele Wertgegenstände in ihrem
Gepäck. Um die wichtigen Unterlagen und Wertsachen sicher
aufzubewahren, bieten viele Hotels gegen eine geringe Nutzungsgebühr
einen Zimmersafe an. Doch diese Tresore sind nicht so sicher, wie oft
angenommen. Bei der Untersuchung eines gängigen Safe-Modells sind die
Sicherheitsexperten der G DATA SecurityLabs auf gravierende
Sicherheitsmängel gestoßen. Mit geringem technischem Aufwand kann der
Safe in kürzester Zeit geknackt und leer geräumt werden. Hat der Safe
einen Magnetkartenleser, bietet sich für Kriminelle die Möglichkeit,
durch Skimming an die Daten der Karte zu kommen. G DATA gibt Tipps,
was Hotelgäste bei der Nutzung von Safes beachten sollten.

Mit verschiedenen Methoden lässt sich das von den G DATA
Sicherheitsexperten untersuchte Safe-Modell öffnen: So ist der Safe
ganz einfach mit dem vom Hersteller voreingestellten Master-Code
aufgegangen, der eigentlich nur in Notfällen ein Öffnen möglich
machen soll. Zahlreiche Hoteliers ändern den standardmäßigen Code
allerdings nicht - und so haben Diebe dann leichtes Spiel. "Wir raten
Hoteliers dringend, den Master-Code in den Tresoren zu ändern und die
Zimmersafes regelmäßig auf Modifikationen zu überprüfen", empfiehlt
Ralf Benzmüller, Leiter der G DATA SecurityLabs.

Was ist Skimming?

Skimming bezeichnet das illegale Ausspähen von Daten auf Kredit-
oder Bankkarten. Dabei werden beispielsweise Geldautomaten
modifiziert, um den Magnetstreifeninhalt der Karten auszulesen. 2012
hat das Bundeskriminalamt 856 Fälle von Skimming in Deutschland
verzeichnet. Diebe können mit dieser Methode an
Kreditkarteninformationen gelangen und diese für kriminelle Zwecke




missbrauchen. "Reisende sollten niemals ihre Kreditkarte zum
Verschließen des Zimmersafes nutzen, damit keine persönlichen
Informationen der Karte mitgelesen werden können", rät Benzmüller.

Zahlreiche Möglichkeiten, um den Safe zu knacken

Eine weitere Möglichkeit zum Öffnen des Safes ist das Knacken des
Notschlosses. Den eigentlichen Schlüssel dafür verwalten die
Hotelmanager. Nach dem Abschrauben einer Plakette an der Front des
Tresors, lässt sich das darunterliegende Schloss mit einem Dietrich
öffnen. Auch durch einen Reset per Kurzschluss lässt sich der Code
zurücksetzen und im Anschluss ein neuer eingeben, mit dem sich der
Safe öffnen lässt. "Ein Safe ist nicht der schlechteste Ort, um
Wertgegenstände aufzubewahren. Man sollte die Sicherheit der Tresore
aber auch nicht überschätzen", fasst Ralf Benzmüller zusammen.

+++Mehr im G DATA Security Blog:
https://blog.gdata.de/artikel/sind-hotel-safes-wirklich-sicher/

Tipps der G DATA Sicherheitsexperten zur Nutzung von Hotelsafes:

- Keine Kreditkarte benutzen: Hotelgäste sollten niemals weder
ihre Kreditkarte noch ihren Kreditkarten-PIN zur Nutzung des Safes
verwenden. Ist ein Safe mit einem Magnetkartenleser ausgestattet,
kann das Gerät möglicherweise persönliche Daten auslesen.

- Auf Wertsachen verzichten: Vor dem Urlaub sollte überlegt
werden, welche Wertsachen im Urlaub wirklich benötigt werden.

- Diebstahlschutz aktivieren: Anwender sollten für den Fall eines
Geräteverlustes vorsorgen und eine Security Software auf ihren
Mobilgeräten installieren, die einen Diebstahlschutz umfasst. So
lässt sich das Gerät aus der Ferne orten, sperren und es lassen sich
alle darauf gespeicherten Daten löschen. Bei Notebooks sollte die
Festplatte verschlüsselt werden, sodass Diebe keine Chance haben, die
gestohlenen Daten zu lesen.

- Daten sichern: Bevor es in den Urlaub geht, sollte eine
Sicherheitskopie aller gespeicherten Daten auf einem externen
Speichermedium erstellt werden.

- Sperrnummern notieren: Urlauber sollten sich die Servicenummern
von ihrem Mobilfunk-Anbieter sowie Kredit- und
EC-Karten-Dienstleister merken. Im Fall eines Verlustes kann die
betreffende Karte, der Surf-Stick oder das Mobilgerät umgehend
gesperrt werden.

- Ausweise scannen: Wichtige Dokumente wie Ausweispapiere,
Flugtickets, Fahrkarten und Daten zur Auslandskrankenversicherung
sollten vor Reiseantritt kopiert und während der Reise getrennt von
den Originalen aufbewahrt werden. Ein digitaler Scan der Dokumente
kann zusätzlich auch auf Smartphone, Laptop oder USB-Stick hinterlegt
werden. Im Schadensfall helfen sie bei der Anzeigenerstattung und
Wiederbeschaffung.

- Adresse der Botschaft aufschreiben: Gerade im Ausland sollten
sich Reisende die Adresse und Telefonnummer der Botschaft oder des
nächsten Konsulats aufschreiben. Wird der Ausweis gestohlen, kann die
Botschaft einen Ersatz-Ausweis ausstellen.

- Schaden dokumentieren: Sollte der Hotel-Safe aufgebrochen
werden, müssen Urlauber die örtliche Polizei alarmieren und den
Schaden dokumentieren. Dadurch kann der Schaden unter Umständen auch
bei der heimischen Versicherung geltend gemacht werden.



Pressekontakt:
Thorsten Urbanski
Public Relations Manager
Phone: +49 (0) 234 - 9762 239


Vera Schmidt
Pressereferentin
Phone: +49 (0) 234 - 9762 376

Christian Lueg
Pressereferent
Phone: +49 (0) 234 - 9762 160

E-Mail: presse(at)gdata.de

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44799 Bochum, Deutschland

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Datum: 17.07.2014 - 15:36 Uhr
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