Unternehmen schwanken bei Cloud noch zwischen Faszination und kritischem Blick
(IINews) - Die IT-Verantwortlichen der Mittelstands- und
Großunternehmen schwanken in Sachen Cloud noch zwischen
Faszination und kritischer Betrachtung, haben aber erst in
Ausnahmefällen den Nutzen dieser Dienste genauer
hinterfragt. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Erhebung des
Beratungshauses Centracon AG unter fast 300 Firmen.
So empfinden zwei Drittel der befragten IT-Chefs, dass die
Cloud-Services zukunftsorientierte Innovationen darstellen
und neue Lösungsperspektiven eröffnen. Für ähnlich viele
drücken sie zudem ein verändertes Denken in der IT aus.
Immerhin nutzt auch bereits ein Drittel der Unternehmen
solche Dienste, vorzugsweise Software as a Service und
Platform as a Service. SaaS ist auch ihr Favorit für die
Zukunft, zumindest messen sie der Software aus der Cloud
die größten Entwicklungsperspektiven bei (38%), deutlich vor
PaaS und Infrastruktur-Diensten (IaaS) aus der Wolke.
Trotzdem melden sie sich gleichzeitig auch mit kritischen
Anmerkungen zu Wort. Dazu gehört nicht nur das schon
vielfach diskutierte Thema, dass die Cloud-Entwicklung
zusätzliche Sicherheitsanforderungen in die Unternehmen
trägt. 63 Prozent der Befragten sehen dieses Problem als
Kehrseite der Medaille. Zu ihren Einschätzungen gehört aber
auch, dass diese Dienste vielfach noch nicht leistungsfähig
genug seien und die Schatten-IT in den Fachabteilungen
befördern könnten. Andererseits verfügen sie meist noch über
keine Cloud-Policy oder ähnliche Regelungen, über die
entsprechende Initiativen der Business-Bereiche zentral
beeinflusst werden könnten.
„Cloud hat die Unternehmen neugierig gemacht, aber sie
neigen nicht zur Euphorie“, interpretiert Centracon-CEO Robert
Gerhards das Meinungsbild der IT-Verantwortlichen als
Ausdruck einer vorsichtigen Herangehensweise und noch
unklaren Positionierung. „Dabei könnten sie sich durchaus
konkreter vergewissern und sehr pragmatisch ermitteln, ob
und in welcher Weise eine ausgeprägte Hinwendung zu Cloud
einen konkreten Nutzen für das Unternehmen generieren
kann.“
Doch solche Analysen sind derzeit noch eher die Ausnahme.
Lediglich in jedem sechsten Fall wurden sie bisher
vorgenommen, meistens auch nur mit eingeschränkter
Betrachtung. Andererseits: Aus dem Kreis derer, die eine
Nutzenuntersuchung von Cloud-Aktivitäten noch nicht
durchgeführt haben, erachten sie 53 Prozent durchaus als
sinnvoll. Lediglich ein Drittel hält sie nicht für notwendig.
„Perspektivisch kann Cloud das Gesicht der IT im
Unternehmen völlig verändern, deshalb ist es
empfehlenswert, frühzeitig die eigene strategische Ausrichtung
zu finden“, urteilt Gerhards. Dies sei jedoch ohne eine
differenzierte und zukunftsgerichtete Analyse des
generierbaren Nutzenbeitrags einschließlich möglicher Hürden
kaum machbar. „Es besteht inzwischen unbestritten die
Notwendigkeit, eine Cloud-Politik zu erarbeiten. Sie muss
jedoch eine pragmatische Basis haben und systematisch
angelegt sein, um als belastbare Entscheidungsgrundlage
dienen zu können“, betont der Consultant.
Ergebnisse:
Die Ergebnisse können unter http://www.denkfabrik-
group.com/downloads/centracon/centracon_research-
nutzenanalyse.zip als Web- und Print-optimierte Grafiken
heruntergeladen werden.
Ãœber Centracon:
Seit ihrer Gründung in 1990 folgt Centracon der klaren Leitidee:
„Der Arbeitsplatz der Zukunft“. Dies bedeutet, dass Anwender
mit beliebigen Endgeräten, an beliebigen Orten, mobil und
flexibel arbeiten können und die notwendigen Daten und
Applikationen transparent „aus dem Netz“ kommen. Centracon
ist Spezialberater und Trusted Advisor für Digitale
Arbeitsplatzlösungen. Teams aus Business Consultants sowie
Enterprise und Technologie Architekten fungieren als Moderator
und Ãœbersetzer zwischen Business und IT. Das eigene
Methoden-Framework liefert eine Library und fertige Best
Practices von der Ideenentwicklung über Strategie- und
Lösungsdesign, Projektplanung und Steuerung bis zu Analysen
und Marktvergleichen. Das „Digital Workplace Referenzmodell“
liefert Architekturbasis für ganzheitliche IT-Arbeitsplatzlösungen-
virtuell, mobil und kollaborativ. Zu den Kunden gehören
beispielsweise Deutsche Bahn, GAD, Deutsche Telekom, e.on,
Deutsche Lufthansa, die Sparkassen-Informatik sowie der
gehobene Mittelstand und Behörden wie das
Bundesinnenministerium. www.centracon.com
Datum: 07.04.2014 - 16:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 07.04.2014
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