IT und Produktion sprechen noch nicht immer die gleiche Sprache
(IINews) - Die Produktions- und IT-Abteilungen der Unternehmen haben
noch nicht immer zu einem ausreichenden Schulterschluss
gefunden. Allerdings bewerten die Verantwortlichen beider
Bereiche nach einer Studie der FELTEN Group die Ursachen
teilweise unterschiedlich.
Deutlich mehr als die Hälfte der Produktionsmanager wünscht
sich eine engere Kooperation mit den IT-Kollegen im eigenen
Haus. Deren Einschätzung hierzu ist zwar etwas positiver, die
Mehrheit von ihnen sieht aber ebenfalls Möglichkeiten der
Optimierung. Als hauptsächliche Ursache haben die
Produktionsmanager ausgemacht, dass sich die IT mit ihren
Kernkompetenzen bisher stärker auf die Unterstützung der
Geschäftsprozesse konzentriert habe und ihnen demzufolge
etwas die Nähe zu den Produktionsprozessen fehle. Außerdem
monieren sie mehrheitlich fehlende technische Impulse durch
die Technikkollegen und dass die Produktionsbedürfnisse zu
wenig in die generellen IT-Strategien des Unternehmens
einbezogen werden.
Deren Urteil fällt hingegen anders aus. Zwar bekundet jeder
zweite befragte IT-Manager, dass er sich zuletzt nicht genug
um die Belange der Produktion kümmern konnte. Dies
resultiere nach mehrheitlicher Meinung jedoch nicht aus einer
zu starken Fokussierung der Kompetenzen auf die
Geschäftsprozesse. Stattdessen nennen sie als Ursache, in
der Vergangenheit nicht genug in die Fachanforderungen der
Produktion eingebunden worden zu sein. Einig sind sich beide
Gruppen allerdings in einer Hinsicht: Sie sprechen noch nicht
immer die gleiche Sprache.
Auch beim Blick in die weitere Zukunft nehmen die Vertreter
der IT und der Produktion tendenziell recht ähnliche
Positionen ein. Denn jeweils drei von fünf der Befragten
glauben an eine engere Verzahnung beider Bereiche. Alle
anderen beziehen eine Position, die den jeweiligen Interessen
entspricht: Während die Produktionsverantwortlichen eine
größere informationstechnische Autonomie erwarten, glauben
die IT-Verantwortlichen, dass sie in der Produktion immer
mehr die computertechnische Verantwortung übernehmen
werden.
„Es wird aber deutlich sichtbar, dass zunehmend gemeinsam
an der Lösung produktionsbezogener IT-Anforderungen
gearbeitet wird und sie an einem Strang ziehen werden“,
beobachtet Werner Felten, Geschäftsführer des
Softwarehauses. „Lange Zeit wurde seitens der IT die
Auffassung vertreten, über die betriebswirtschaftlichen ERP-
Systeme wie SAP könnten auch alle Fragen der
Produktionsprozesse bestmöglich beantwortet werden“,
beschreibt er die historischen Hintergründe. Dies habe auch
Einfluss auf das Verhältnis zwischen den IT- und
Produktionsbereichen gehabt. „Aber zunehmend setzt sich die
Einschätzung durch, dass über eine Koexistenz von ERP-
Systemen und speziellen Softwarelösungen für die Fertigung
ein größerer Produktivitäts- und wirtschaftlicher Nutzen zu
erzielen ist. Somit müssen beide Systemwelten eine hohe
Integration aufweisen.“
Ergebnisse:
Die Ergebnisse können unter http://www.denkfabrik-
group.com/downloads/felten/felten-studie_it-und-
produktion.zip als Grafiken heruntergeladen werden.
Ãœber FELTEN Group:
Die FELTEN Group ist ein international tätiges Software- und
Beratungsunternehmen, das Lösungen zur Prozessoptimierung
für alle Produktionsbereiche und nach internationalen
Qualitätsnormen entwickelt. Zu den Kunden gehören Beiersdorf,
Boehringer Ingelheim, Symrise, Henkel, Sensient, Texas
Instruments usw. FELTEN verfolgt als erster Anbieter den
ganzheitlichen und prozessorientierten Production Intelligence-
Ansatz. Das Unternehmen ist außer im deutschsprachigen
europäischen Raum auch in Großbritannien und Frankreich
präsent.
Datum: 10.03.2014 - 14:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 10.03.2014
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