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Mehr Selbstbewusstsein wagen (FOTO)

ID: 1275015


(ots) -
Es war die erste Obermeistertagung und außerordentliche
Mitgliederversammlung unter dem neuen Verbandsnamen, die der
Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) gemeinsam mit
dem Landesinnungsverband Bayern in Starnberg veranstaltete. Das
Programm am 10. und 11. Oktober 2015 wurde dem neuen Namen dabei mehr
als gerecht: Die Delegierten erwartete ein breites Angebot an Themen,
das sie gleich mehrfach über den sprichwörtlichen Tellerrand blicken
ließ, ohne dabei das Hier und Jetzt der Augenoptik und Optometrie aus
dem Blick zu verlieren.

Der ZVA fordert schon seit langem für Deutschland die Einführung
eines verpflichtenden, regelmäßigen und altersunabhängigen
Wiederholungssehtestes für alle Inhaber eines Führerscheins. Umso
mehr freute es den Verband, in Dr. Almut Schönermarck eine
ausgewiesene Expertin begrüßen zu dürfen. Die Leiterin der
Verkehrsmedizin beim ADAC erläuterte die Position des größten
deutschen Automobilclubs und stellte eine Zusammenarbeit von ADAC und
ZVA in Aussicht, um in der Öffentlichkeit verstärkt auf die Bedeutung
von gutem Sehen im Straßenverkehr hinzuweisen. Die Politik sei von
der Einführung eines verpflichtenden Sehtestes nur schwierig zu
überzeugen, so Dr. Schönermarck. Aufklärung und Aufruf zu
freiwilligen Untersuchungen seien daher umso wichtiger.

Ebenfalls der Aufklärung verpflichtet ist eine neue
Verbraucherwebsite, die zur Obermeistertagung unter
www.optometrist.de online ging. Ingo Rütten, ZVA-Abteilungsleiter für
Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, stellte den Delegierten die
Website vor: "Optometrische Dienstleistungen prägen immer mehr unser
Berufsbild. Der ZVA hat seinen Verbandsnamen bereits vor einem halben
Jahr entsprechend geändert, doch damit wollen wir es nicht belassen
und geben der Optometrie nun auch im Internet eine starke Präsenz;




dort, wo sich immer mehr Verbraucher über diese wichtige Disziplin
der Augenoptik informieren."

Gastbeiträge aus Österreich und der Schweiz

Damit sich die Begegnung von Verbrauchern und Optometrie jedoch
nicht vorrangig auf das Internet beschränkt, rief ZVA-Präsident
Thomas Truckenbrod die Innungsmitglieder zur aktiven Mitarbeit auf -
insbesondere im Hinblick auf die Mitarbeitergewinnung: "Wir müssen
stetig besser werden in der Optometrie und die Absolventen der Fach-
und Hochschulen in die Betriebe holen. Wir müssen alle mitnehmen, um
den Beruf nicht zu spalten."

Wie wichtig dies ist, zeigt die Entwicklung in der Schweiz:
Christian Stebler, Zentralpräsident des Schweizer Optikverbandes
(SOV), bot höchst informative Einblicke in den eidgenössischen Markt
und erläuterte das "Schweizer Modell", das die Augenoptik erkennbar
trennt zwischen "Lifestyle & Technik" und "Gesundheit & Sicherheit".

Um letztere geht es auf europäischer Ebene auch dem European
Council of Optometry and Optics (ECOO), dessen designierter Präsident
Peter Gumpelmayer die Obermeister-tagung eindrucksvoll nutzte, um die
Arbeit von ECOO in der gebotenen Ausführlichkeit zu präsentieren. Mit
Blick auf die Transparenzinitiative der EU-Kommission stellte der
Österreicher die hervorragende Arbeit des ECOO und die Zuarbeit des
ZVA heraus und betonte erneut, was auf dem Spiel steht: "Mit der
Deregulierung fällt das Duale System."

Auszeichnungen für besondere Verdienste

Ohne das Duale System wären das Leben und die Karriere von
Hans-Werner Kröck wohl sicher anders verlaufen. Der Schulleiter des
Münchener Bildungszentrums für Augenoptik und Optometrie erhielt den
"Léon-Hauck-Preis 2015" für seine besonderen Verdienste um den
Berufsstand. Bereits seit 1987 ist Kröck Mitglied der
Meisterprüfungskommission für das Augenoptikerhandwerk, seit 2011
Mitglied der Gesellenprüfungskommission. Im Arbeitskreis
"Internationale Berufsentwicklung" wirkte er ebenso mit wie an der
Entstehung des Studiengangs Augenoptik/Optometrie an der Hochschule
München.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde Werner Marchwat,
Landesinnungsmeister der Augenoptiker- und Optometristeninnung des
Landes Brandenburg. Nicht zuletzt für seinen maßgeblichen Einfluss
auf das Zusammenwachsen der wiedervereinigten Augenoptik in Folge der
Deutschen Einheit erhielt er das ZVA-Ehrenzeichen in Gold.

Von der "Wir-Perspektive" zur "Sie-Perspektive"

Der vielleicht wichtigste Appell der Veranstaltung kam indes von
einem völlig branchenfremden Gast der Veranstaltung: Prof. Dr. Holger
Jahn von der Fachhochschule Potsdam gab in seinem sehr erhellenden
Vortrag einen Ausblick zu den "Chancen der Digitalisierung". Die
Erwartungen der Kunden hätten sich demnach nachhaltig geändert,
weshalb die Unternehmen zum Umdenken gezwungen seien und dringend
wechseln sollten von der "Wir-Perspektive" zur "Sie-Perspektive". Das
Verlangen der Kunden nach Komfort werde am Ende immer siegen, so Dr.
Jahn. Diesem Gedanken folgend, gab er den Delegierten eine zentrale
Botschaft mit auf den Weg, die zugleich Hoffnung macht und dennoch
stete Verbesserung erfordert: "Das Handwerk hat nicht das
Selbstbewusstsein, das es haben sollte."

"Die Obermeistertagung in Starnberg war geprägt von einem
konstruktiven Miteinander der Delegierten und einem überzeugenden
Programm mit vielen inspirierenden Inhalten", bilanzierte
Truckenbrod. "Tatsächlich war die gesamte Veranstaltung eine sehr
gute Gelegenheit, das Selbstbewusstsein der deutschen Augenoptik und
Optometrie weiter auszubauen."

Zur nächsten Mitgliederversammlung treffen sich die Delegierten im
März 2016 in Neuss.

Hinweis an die Redaktionen:
Weitere Informationen zum Léon-Hauck-Preis 2015 und zur Verleihung
des ZVA-Ehrenzeichens stehen Ihnen auf der Website www.zva.de auf der
Startseite zum herunterladen zur Verfügung.



Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen
Ingo Rütten
Alexanderstraße 25a, 40210 Düsseldorf,
Tel.: 0211/863235-0, Fax: 0211/863235-35
www.zva.de, presse(at)zva.de


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Datum: 13.10.2015 - 15:51 Uhr
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