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Friedrich muss Farbe bekennen: Nein zur Agro-Gentechnik / Naturland und Bioland fordern Maßnahmenpaket zum Öko-Landbau

ID: 996540

(ots) - Die Öko-Verbände Naturland und Bioland
fordern den neuen Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich
auf, sich für ein klares Nein Deutschlands zur Gentechnik stark zu
machen. "In den Koalitionsverhandlungen wurde diese Frage offen
gelassen, weil SPD und CSU sich nicht gegen die
Gentechnik-freundliche Kanzlerin durchsetzen konnten", betonten Jan
Plagge, Präsident von Bioland, und Hans Hohenester,
Präsidiumsvorsitzender von Naturland, am Montag in einer gemeinsamen
Presseerklärung. "Als zuständiger Minister hat Hans-Peter Friedrich
jetzt die Chance, sich zum Anwalt jener großen Mehrheit der deutschen
Bevölkerung zu machen, die keine Gentechnik auf den Äckern und in den
Lebensmitteln will", sagten Plagge und Hohenester.

Die beiden Verbandsvorsitzenden beglückwünschten Friedrich
zugleich zu seinem Amt als Bundesminister für Ernährung und
Landwirtschaft und boten dem Minister ihre Zusammenarbeit an. Viel
Zeit zur Einarbeitung bleibt dem CSU-Politiker allerdings nicht, da
die in Brüssel anstehenden Entscheidungen zur Gentechnik schnelles
Handeln erfordern. Konkret geht es um eine Empfehlung der
EU-Kommission zur Zulassung der Gentech-Maissorte "1507", über welche
die EU-Mitgliedsstaaten innerhalb der nächsten Wochen entscheiden
wollen. "Die Bundesregierung muss hier mit Nein stimmen, um die
Wahlfreiheit von Verbrauchern und Landwirten in ganz Europa
sicherzustellen", sagten Plagge und Hohenester.

Zugleich erinnerten die beiden Verbandsvertreter den Minister an
das in der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie formulierte Ziel einer
Ausweitung des Öko-Landbaus auf 20 Prozent der landwirtschaftlich
genutzten Fläche in Deutschland. Der Markt für ökologisch erzeugte
Lebensmittel in Deutschland wächst ständig. Derzeit profitieren von
diesem Wachstum aber vor allem die Bauern im EU-Ausland. Die Verbände




fordern von der Bundesregierung daher ein Maßnahmenpaket zum Ausbau
des ökologischen Landbaus. Die Rahmenbedingungen für Biobetriebe
müssen durch höhere Öko-Prämien und mehr Forschungsmittel verbessert
werden.



Ansprechpartner:
Gerald Wehde, Pressesprecher Bioland, Tel.: 06131 2397920
Markus Fadl, Pressesprecher Naturland, Tel.: 089 89808231

Pressekontakt:
Bioland Bundesverband
Kaiserstr. 18, 55116 Mainz

Pressestelle, Gerald Wehde
Tel.: 0 61 31 / 23 97 9 - 20, Fax: 0 61 31 / 23 97 9 - 27
presse(at)bioland.de

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Datum: 16.12.2013 - 10:12 Uhr
Sprache: Deutsch
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