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Studie: Debatte um Lebensmittelsicherheit wird eindimensional geführt
/ DIE LEBENSMITTELWIRTSCHAFT stellt Studienergebnisse zu Lebensmittelsicherheit in den Medien vor

ID: 981675

(ots) - Die Debatte um Lebensmittelsicherheit wird in den
Medien eindimensional geführt. Kontroversen und Gegenpositionen sind
vergleichsweise selten zu finden. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie
"Medienanalyse zum Themenkomplex Lebensmittelsicherheit in der
Presse". Federführend bei der Untersuchung war Prof. Dr. Joachim
Trebbe vom Potsdamer GöfaK - Institut. Entstanden ist die Studie auf
Initiative des Vereins DIE LEBENSMITTELWIRTSCHAFT. Die
Wissenschaftler des Göfak - Institutes haben knapp 600 Pressebeiträge
analysiert, die zwischen Oktober 2012 und März 2013 in 12 Titeln aus
überregionaler Tagespresse, Wochenpresse und Boulevardpresse
erschienen sind.

Geprägt werden die Debatten rund um das Thema
Lebensmittelsicherheit vor allem von Akteuren aus der Politik,
Wissenschaft und den Verbraucherorganisationen. Die Verbände der
Lebensmittelwirtschaft hingegen sind in den analysierten Berichten
unterrepräsentiert. Bei Diskussionen fehlen damit häufig die
Gegenargumente, so die Studie des GöfaK - Instituts.

Stephan Becker-Sonnenschein, Geschäftsführer des Vereins DIE
LEBENSMITTELWIRTSCHAFT: "Wir müssen daran arbeiten, unseren
Argumenten und Sichtweisen mehr Gehör in der Öffentlichkeit zu
verschaffen. Debatten funktionieren nur, wenn alle zu Wort kommen.
Sonst schmoren Politik und NGOs in ihrem eigenen Saft. Diskussionen
drohen einseitig zu werden. Wir haben den Verein gegründet, um die
Positionen der Lebensmittelwirtschaft in die gesellschaftliche
Debatte einzubringen. Wir wollen mehr Dialog."

Im Mittelpunkt der Presseberichterstattung stehen der individuelle
Lebensmittelkonsum und damit auch die Themen Krankheit und Gesundheit
im Zusammenhang mit Lebensmitteln. Berichte über sogenannte
Lebensmittelskandale spielen von der Anzahl her eine kleinere Rolle.
Zwischenfälle bilden aber aufmerksamkeitsstarke Spitzen in der




Berichterstattung an prominenter Stelle. Unabhängig davon zeigt eine
semantische Analyse der Artikel, dass in den überregionalen Medien
über Lebensmittel und Lebensmittelsicherheit in einem eher kritischen
Kontext berichtet wird. Auf regionaler Ebene hingegen halten sich
positive und kritische Artikel die Waage.

Bemerkenswert ist, dass die Berichterstattung häufig von der
Eigeninitiative der Journalisten abhängt. Die Journalisten sind es,
die Geschichten identifizieren und ausarbeiten. Beim Thema Gesundheit
greifen sie dabei regelmäßig Einzelberichte wissenschaftlicher
Studienergebnisse auf.

Am häufigsten berichtet die Süddeutsche Zeitung über das
Themenfeld Lebensmittel und Lebensmittelsicherheit. Nach der
Auswertung entfallen 186 Texte auf die Süddeutsche Zeitung, 84 auf
die FAZ, 66 auf DIE WELT, 64 auf den Kölner Stadt-Anzeiger, 46 auf
die Frankfurter Rundschau und weitere 29 auf die Berliner taz.

Die LEBENSMITTELWIRTSCHAFT wird am 5. Dezember auf dem Symposium
"Im Zweifel sicher?" gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft,
Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft über das Thema
Lebensmittelsicherheit diskutieren. Mehr dazu
http://www.lebensmittelwirtschaft.org/symposium/

Die Präsentation der Studie finden Sie auf
http://www.lebensmittelwirtschaft.org/presse/downloads/

Zu Göfak

Die GöfaK Medienforschung GmbH wurde 1988 von
Kommunikationswissenschaftlern der Universität Göttingen gegründet,
1999 siedelte das Institut nach Potsdam um. Das Ziel des
Forschungsinstituts ist es, Kompetenzen und Methoden der empirischen
Sozialforschung auf praktische Problemstellungen im Mediensektor
anzuwenden. Das Institut hat langjährige Erfahrungen in der
Konzeption und Realisation von Medienanalysen. Unter anderem führt es
seit 1998 im Auftrag der Medienanstalten eine Langzeitstudie zur
kontinuierlichen Beobachtung von Programmentwicklungen im deutschen
Fernsehen durch. Der zweite Schwerpunkt des Instituts ist die
Konzeption und Auswertung von Umfragen zur Mediennutzungs- und
Medienwirkungsforschung.

Zum Verein DIE LEBENSMITTELWIRTSCHAFT

Der Berliner Verein DIE LEBENSMITTELWIRTSCHAFT ist eine
Informationsplattform und Denkfabrik, die aktiv die Diskussion um
Lebensmittel gestaltet und das Verbrauchervertrauen gegenüber
Erzeugern, Herstellern und Vertreibern von Lebensmitteln stärkt. Der
Verein ist Ansprechpartner für Medien und Themen-Quelle durch
regelmäßige Beitragsreihen und Debatten.



Pressekontakt:

Christopher Hauss
T +49 030 21 96 05 20

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Datum: 15.11.2013 - 12:37 Uhr
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