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Fahrerassistenzsysteme im ADAC Test: Aktiver Fußgängerschutz kann Leben retten

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Fahrerassistenzsysteme im ADAC Test: Aktiver Fußgängerschutz kann Leben retten

(pressrelations) - Erkennungs- und Notbremsfunktion bei Volvo und Lexus überzeugen


520 Fußgänger starben allein im Jahr 2012 im Straßenverkehr, über 7 900 wurden schwer verletzt. Moderne Assistenzsysteme sollen helfen, Fußgänger zukünftig mehr zu schützen, indem das Auto sie automatisch erkennt, den Fahrer warnt und dann rechtzeitig abbremst.

Der Fußgängerschutz als Bestandteil von Notbremsassistenzsystemen steckt teilweise noch in den Kinderschuhen, dennoch hat der ADAC diese neuartige Funktion getestet. Das Ergebnis: Leben kann damit inzwischen gerettet werden Die Bewertung "gut" und damit empfehlenswert hat der Fußgängerschutz bei den Assistenzsystemen von Lexus und Volvo erhalten. Mercedes und BMW erreichen immerhin ein "befriedigend". Weniger überzeugt die Fußgänger-Warn-Funktion des Nachrüstsystems "Mobileye": Es ist zwar prinzipiell gut, wenn der Fahrer bei Gefahr gewarnt wird, aber für einen wirklich guten aktiven Fußgängerschutz muss ein System schnell selbständig abbremsen können.

Die beiden Bestplatzierten im Test, Lexus und Volvo, konnten einen Unfall mit einem Fußgänger, der gut sichtbar die Straße überquert, bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h durch selbständiges Abbremsen sogar vermeiden. Das Assistenzsystem im Volvo V40 ist für den ADAC das wirksamste: Die Notbremsfunktion bei einer drohenden Kollision ist gut und das Gesamtpaket bereits für rund 1 800 Euro zu haben. Außerdem hat der Volvo V40 serienmäßig als Erstes einen Außen-Airbag für Fußgänger. Technisch hochwertig ist das mit einem Nachtsichtsensor ausgestattete und 8 000 Euro teure Assistenzsystem beim Oberklassen-Modell von Lexus (leider nur beim Modell LS600h L verfügbar).

Hinter den Erwartungen bleibt die Fußgängererkennung der Mercedes PRE-SAFE Bremse in der E-Klasse zurück. Das ansonsten ausgereifte Assistenzsystem zeigt bei sich bewegenden Fußgängern Schwächen. Ein Kind, das über die Straße läuft, erkennt es nicht rechtzeitig. Damit ist es nur begrenzt wirksam. Das mit rund 520 Euro erschwinglichste System von BMW löst zwar keine Vollbremsung aus, unterstützt aber durch die automatische Geschwindigkeitsreduzierung den Fahrer beim Abbremsen und vermindert die Kollisionsgefahr. Positiv ist, dass es für viele BMW-Modelle erhältlich ist.





Das Assistenzsystem "Mobileye", das sich für rund 800 Euro in jedes Fahrzeug ab Baujahr 2002 nachträglich einbauen lässt, warnt zwar bei Gefahr, aber durch die Reaktionszeit des Fahrers kann es in der Realität häufig zu spät sein. Auch wenn eine Warnung helfen kann, hält der ADAC nur Systeme, die auch abbremsen können, für wirklich sinnvoll.

Alle Hersteller fordert der ADAC auf, schnell, flächendeckend und bezahlbar die vorhandene Technik zum Schutz der Fußgänger im Straßenverkehr in allen Pkw umzusetzen. Insbesondere geht es darum, die Fußgängererkennung bei Dunkelheit zu verbessern, da die meisten tödlichen Fußgänger-Unfälle nachts passieren. Auf die Systeme blind verlassen, sollten sich die Autofahrer aber niemals, die komplexe Erkennung von Fußgängern bringt die Technik noch an ihre Grenzen. Der ADAC rät Verbrauchern beim Kauf eines Autos nach einem Notbremsassistenzsystem mit Fußgängererkennung zu fragen.

Zu diesem Test bietet der ADAC unter www.presse.adac.de eine Grafik und Fotomaterial sowie unter www.adac-tv.de einen Film an.

Ãœber den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.


Pressekontakt:
Dr. Bettina Hierath
Tel.: (089) 7676-2466
bettina.hierath(at)adac.de

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Datum: 14.11.2013 - 10:51 Uhr
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