Schwimmen macht den Rücken stark
Übergewicht, schlechte Körperhaltung und Mangel an Bewegung verursachen häufig Schmerzen im Rücken – Schwimmen würde helfen!
(IINews) - Es ist natürlich richtig, dass Sport bei Rückenproblemen nicht immer hilft. Wichtig ist, die Ursache der Beschwerden zu kennen. Aber sich bei Rückenschmerzen zu schonen, ist genau verkehrt. Sportliche Aktivität sorgt für einen ständigen Wechsel von Belastung und Entlastung. Durch die dadurch entstehende Pumpbewegung saugen sich die Bandscheiben wie Schwämme mit Flüssigkeit voll. Zusätzlich wird die Rückenmuskulatur dadurch gestärkt, wodurch wiederum die Wirbelsäule gefestigt wird. Aber wie schwimmt man für den Rücken richtig?
Richtige Schwimmtechnik für den Rücken
„Achten Sie auf einen regelmäßigen Wechsel zwischen Spannung und Entspannung“, sagt Michael Hahn (Fachleiter für Schwimmen an der Fakultät für Sportwissenschaften der TU München). „Durch diese Wellenbewegung funktioniert das Schwimmen wie eine klassische Rückenschule.“ Aber wie sind Äußerungen zu bewerten die besagen, dass Brustschwimmen die Halswirbelsäule belastet? „Ich weigere mich, das Brustschwimmen generell abzulehnen“, so der Experte Hahn. „Bei dem Brustschwimmen ist es wichtig, mit dem Kopf auch unter Wasser zu tauchen und in dieser Phase auszuatmen.“
Natürlich wird das Schwimmtraining am effektivsten, wenn man mehrere Schwimmarten miteinander kombiniert und nicht immer nur bei der Lieblings-Schwimmart bleibt. Neben der Technik ist aber für den gesundheitlichen Effekt am Rücken auch von Bedeutung, sich nicht zu überanstrengen. „Wenn Sie das Wasser prügeln, prügelt das Wasser Sie zurück“, erklärt Hahn aufgrund seiner Erfahrungen mit Sportstudenten. Also: abwechslungsreiches Training, saubere Technik und locker bleiben!
Der Rücken mag Kraulen
Etwa 80 Prozent der Deutschen leiden nach Expertenschätzungen mindestens einmal im Leben unter Rückenschmerzen. Beim Kraulschwimmen bleibt die Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form. Der ganze Rücken wird gestreckt, sowie abwechselnd belastet und entlastet. Aber „beim Kraulschwimmen sollten sie nicht zu weit nach vorn schauen“ rät Hahn. Der besondere Trainingseffekt beim Kraulstil liegt darin, dass sie nicht flach auf dem Wasser liegen. Bei jedem Armzug rotiert der Körper leicht um die eigene Achse und trainiert dadurch die seitliche Rumpfmuskulatur.
Rücken für Rücken
„Leider wird viel zu wenig Rücken geschwommen“, bedauert Hahn. Dabei wird beim Rückenschwimmen, neben den Vorteilen die auch beim Kraulen zu finden sind, nämlich dass der Körper leicht um seine Längsachse rotiert und dadurch in der Zugphase stärker auch die seitliche Rumpfmuskulatur trainiert. Darüber hinaus die Halsmuskulatur gekräftigt, was Verspannungen vorbeugt. Der Auftrieb des Wassers entlastet Wirbelsäule und Gelenke. Daher ist Bewegung im Wasser auch besonders für übergewichtige Personen geeignet. Außerdem werden Herz und Kreislauf trainiert. Daher ist Rückenschwimmen nicht nur dem Wohlbefinden äußerst zuträglich. Es fördert auch noch optimal die Gesundheit.
Mit herzlichem Schwimmergruß bleibt also für den Rücken nur noch zu wünschen: „Gut nass!“
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Datum: 13.11.2013 - 13:38 Uhr
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