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Motorenöl: Angaben in der Kfz-Betriebsanleitung beachten / TÜV Rheinland: Freigaben der Autobauer entscheidend bei der Schmierstoffwahl / Deutlich längere Wechselintervalle

ID: 972197

(ots) - Motorenöl ist für viele Autofahrer ein Buch mit
sieben Siegeln. "Reichte früher ein Einbereichsöl für den Winter-
oder Sommerbetrieb aus, erfüllen moderne Mehrbereichsöle die
Anforderungen für den Ganzjahreseinsatz, denn die Wechselintervalle
liegen heute bei bis zu 20.000 Kilometern", erklärt Hans-Ulrich
Sander, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland. Doch welches Öl ist für
welchen Motor geeignet? Entscheidend sind allein die Freigaben der
Automobilhersteller. Sie finden sich in der Kfz-Betriebsanleitung und
auf den Etiketten der Öldosen - beispielsweise VW 507 00,
Mercedes-Benz 229.51 oder BMW Longlife-04.

Viskosität beschreibt Fließverhalten von Flüssigkeiten

Viskosität ist zwar ein wichtiger Faktor, doch es kommen weitere
Komponenten wie Basisöle und Additive hinzu. "So kann ein 5W-30-Öl
zwar die richtige Viskositätsklasse haben, muss jedoch nicht
zwangsläufig alle Vorgaben des Herstellers erfüllen", sagt der TÜV
Rheinland-Fachmann. Wer das falsche Öl nutzt, riskiert möglicherweise
einen Motorschaden oder Garantieansprüche. Fälschlicherweise werden
die Viskositätsklassen oft mit Herstellerfreigaben gleichgesetzt.

Doch Viskosität definiert lediglich das Fließverhalten einer
Flüssigkeit. Zäh wie Honig oder dünn wie Wasser sind Beispiele für
hohe oder niedrige Viskosität. Mehrbereichsöle müssen beides können,
also über einen weiten Temperaturbereich die erforderliche Schmierung
sicherstellen. Dabei steht die von der Ingenieursvereinigung SAE
festgelegte "0" für die niedrigste Temperatur, die "40" für den in
unseren Breiten höchsten Wert. "W" bedeutet Wintereignung. Ein
vollsynthetisches 0W-40-Öl ist bis rund minus 35 Grad Celsius
pumpfähig und sorgt für die sofortige Durchölung des Motors beim
Kaltstart.

Mischen beim Nachfüllen grundsätzlich möglich





Und wie sieht es mit der Mischbarkeit von Schmierstoffen aus?
"Grundsätzlich sind alle Öle beim Nachfüllen mischbar", sagt Sander.
"Bei einem Füllstand unter der Minimum-Markierung ist es immer
besser, ein Öl mit niedriger Qualität einzufüllen, als mit zu wenig
zu fahren. Jedoch verringert sich die Leistungsfähigkeit und das
Wechselintervall wird kürzer.



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Datum: 31.10.2013 - 10:00 Uhr
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