Stiftung Warentest zum Thema Risikolebensversicherung (2013)
Stiftung Warentest bzw. Finanztest überrascht immer wieder mit neuen Ergebnissen. Dieses Jahr erfolgte der große Risikolebensversicherungs-Test.
(IINews) - Raucher und Übergewichtige haben es schwer: die Anbieter von Risikolebensversicherungen haben für diese Gruppen besonders teuere Tarife.
Ein Risikolebensversischerungs-Test lohnt sich: Finanztest hat nur für die 34-jährigen Musterkunden (Raucher und Nichtraucher) die Tarife verglichen. "Teure Tarife bieten zwar Extras, die empfehlen wir aber nicht wirklich". Mit einem individuellen Risikolebensversicherungsvergleich kann man direkt Online die Tarife aller Testsieger einsehen. Finanztest: "So gering die Unterschiede bei den Leistungen, so groß sind sie bei den Preisen".
Man sollte auch seine bestehende Risikolebensversicherung überprüfen, besonders als Mann, wenn der Vertrag erst wenige Jahre alt ist und sich der eigene Gesunheitszustand nicht verschlechter hat. Die Gesundheit ist ein großer Kostenfaktor: wer übergewichtig ist, raucht oder Vorerkrankungen hat, der muss mit sehr viel höheren Kosten für die Risikolebensversicherung rechnen. Andere Variablen sind natürlich das Alter, die Laufzeit und die Versicherungssumme.
Der 34-jährige Testkunde wäre bei der CosmosDirekt am besten aufgehoben (Tarif: "CR/Basis-Schutz"). Dicht gefolgt von der Huk24 mit ihrem "WB24" Tarif. Diese Risikolebensversicherungen sind jeweils schon ab unter 100 Euro zu haben (jährlich).
Männer und Frauen haben seit diesem Jahr einen gemeinsamen Tarif. Im Fall der Risikolebensversicherung sind die Männer dadurch besser gestellt, in anderen Versicherungsarten profitieren die Frauen. Diese Unisex-Umstellung erfolgte Ende 2012 nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes. Andere Faktoren jedoch wie Bildungsstand und Gewicht können weiterhin als Unterscheidungskriterium verwendet werden.
Man sollte sich vor Abschluss einer Risikolebensversicherung gut informieren. Raucher zahlen jährlich gut 100 Euro mehr Beiträge für den gleichen Schutz, da sie eine geringere Lebenserwartung haben. Aktuelle Studien wollen heraus gefunden haben, dass Rauchen die Gesundheit nicht allzu sehr belastet, sofern man mit Ende 30 Nichtraucher wird. Die Versicherer sehen das anders. Wer das Rauchen aufgibt, der kann seinem Versicherer eine Mitteilung senden (man sollte ca. 1-2 Jahre rauchfrei sein) und es wird geprüft, ob in einen günstigeren Tarif gewechselt werden kann.
Generell ist die Risikolebensversicherung eine wichtige und sinnvolle Versicherung, für all diejenigen, die im eigenen Todesfall Hinterbliebene zu versorgen haben. Eine Kapitallebensversicherung ist oft die schlechtere Wahl, da die Ansparkonditionen oft hinter anderen Möglichkeiten hinterher hinken.
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Datum: 08.10.2013 - 15:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
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Meldungsart: Fachartikel
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 08.10.2013
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