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Kompetenz rund um Glas: Fraunhofer ISC auf den 5. Wertheimer Glastagen

ID: 949785


(PresseBox) - Der Werkstoff Glas ist einer der ältesten der Welt. Von den Anfängen in der Urzeit bis heute hat der Universalwerkstoff den Weg in Industrie, Forschung und Wissenschaft oder auch moderne Architektur gefunden. Trotz seines hohen Alters besitzt Glas eine hohe Innovationskraft und ist aus unserem täglichen Leben nicht wegzudenken. Das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg präsentiert auf den 5. Wertheimer Glastagen am 24. September und 25. September 2013 in Kloster Bronnbach Entwicklungen und Dienstleistungen rund um seine Kernkompetenz Glas. Die Forschung und Entwicklung eröffnet heute immer mehr Möglichkeiten für den Einsatz von Glas.
Das Fraunhofer ISC zeigt auf den von der Forschungsgemeinschaft technisches Glas (FtG) organisierten Wertheimer Glastagen die Entwicklungsbeispiele rund um Glas. Prof. Dr. Gerhard Sextl, Leiter des Fraunhofer ISC wird am 24. September um 14 Uhr im Bernhardsaal über die »Sicherheit in der Rohstoffversorgung - Ressourcen-Gebrauch statt Verbrauch« referieren.
Besucher und Gäste können Produktbeispiele des Fraunhofer ISC wie dentale Glaskeramik, Wohlfühlglas sowie dekorative Beschichtungen im Rahmen der Ausstellung im Klosters Bronnbach sehen. Ebenso werden die Entwicklungen und Dienstleistungen des Instituts in den Bereichen Glasbeschichtung, Glaskeramik und kristallisierende Glaslote, Spezialglasentwicklung, Spezialglasfertigung, Glasprozesstechnik, Herstellung von Rohren, Stäben, Fasern und Pulvern sowie Glasprüfung- und Analytik gezeigt. Ein weiteres Thema auf den Wertheimer Glastagen ist die Tätigkeit des Instituts im Bereich Hochtemperaturglasschmelzen, funktionalisierte Glasfasern oder auch silicate und nichtsilicate Recyclingmaterialien für Bauanwendungen.
Kompetenz in Analyse, Herstellung und Optimierung von Glas
Chemische Analysen, Mikro-/Nanostrukturanalysen, thermische Analysen sowie mechanische und spannungsoptische Prüfungen gehören zum Analytikangebot des Instituts. Die Kompetenzen in der Analytik können beispielsweise zur Prüfung der Temperaturbeständigkeit angewendet werden. Ebenso kann eine Viskositätsmessung sowie eine Biegefestigkeitsprüfung und Schadensanalytik vorgenommen werden.




Außerdem stellen das Zentrum für Geräte und Anlagenentwicklung CeDeD und der Kompetenzbereich Glas ihre Arbeiten zum High-Throughput-Screening (HTS) von Glasgemengen vor. Neue Spezialgläser zu entwickeln ist eine kostspielige Angelegenheit. Denn allein den Schmelzprozess und die Schmelzeigenschaften neuer Glasmischungen zu analysieren, ist sehr zeitintensiv und treibt die Kosten in die Höhe. Um neue Glasmischungen effizient und kostengünstig zu produzieren, hat das CeDeD des Fraunhofer ISC zusammen mit der Glasgruppe eine automatische Screening-Anlage entwickelt, konzipiert und gebaut. Durch die robotergestützte Automatisierung des Gesamtprozesses werden die gewünschte Effizienz erreicht und damit auch die Kosten erheblich gesenkt. Die Screening-Anlage kann so bis zu 16 verschiedene Proben auf einmal in 20 Stunden herstellen. Das Fraunhofer ISC bietet mit dieser Anlage den Kunden Konfiguration und Beratung für geeignete Glasmischungen und Neuentwicklungen entsprechend den Anforderungen sowie das Screening neuer Glasmischungen an.
Gesprächsplattform und intensiver Austausch
Mit den Wertheimer Glastagen schafft die Forschungsgemeinschaft für technisches Glas (FtG) eine Gesprächsplattform für intensiven Gedankenaustausch unter ihren Mitgliedern und Teilnehmern, die neuen Ideen und Anregungen gegenüber aufgeschlossen und interessiert sind. Neben Prof. Dr. Gerhard Sextl werden an beiden Veranstaltungstagen unter anderem Reinhold Gietl von der Firma Pilkington, Dr.-Ing Jochen Volkert von der Firma Promeos und Dr. Lars Richter von der ifw-Jena GmbH zu verschiedenen Themen rund um Glas referieren.
Ort: Bernhardsaal, Kloster Bronnbach, 97877 Wertheim
Zeit: 24. September 2013 von 13.30 Uhr bis 17 Uhr
25. September 2013, 9 Uhr bis 16.30 Uhr

Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die führende Organisation für angewandte Forschung in Europa. Unter ihrem Dach arbeiten 60 Institute an Standorten in ganz Deutschland. Mehr als 20 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bearbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 1,8 Milliarden Euro. Davon fallen 1,5 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung. Über 70 Prozent dieses Leistungsbereichs erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaft aus Aufträgen der Industrie und öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Internationale Niederlassungen sorgen für Kontakt zu den wichtigsten gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen.
Das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg erschließt als Materialforschungsinstitut im Kundenauftrag neue Werkstoffpotenziale - im Blick die effiziente und sichere Energienutzung, den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und eine bezahlbare Gesundheitsversorgung. Der Fokus liegt dabei auf nichtmetallischen anorganischen Materialien. Energie, Umwelt und Gesundheit sind die zentralen Themenkomplexe, denen sich das Fraunhofer ISC in seinen Projekten vorrangig widmet. Im Auftrag der Industrie werden neben Werkstoffen auch alle dazugehörigen Technologien und Verarbeitungsprozesse entwickelt. Das ISC ist bei der Entwicklung innovativer Werkstoffe seit Jahrzehnten ein kompetenter Partner für KMU und Großindustrie.

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Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die führende Organisation für angewandte Forschung in Europa. Unter ihrem Dach arbeiten 60 Institute an Standorten in ganz Deutschland. Mehr als 20 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bearbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 1,8 Milliarden Euro. Davon fallen 1,5 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung. Über 70 Prozent dieses Leistungsbereichs erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaft aus Aufträgen der Industrie und öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Internationale Niederlassungen sorgen für Kontakt zu den wichtigsten gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen.
Das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg erschließt als Materialforschungsinstitut im Kundenauftrag neue Werkstoffpotenziale - im Blick die effiziente und sichere Energienutzung, den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und eine bezahlbare Gesundheitsversorgung. Der Fokus liegt dabei auf nichtmetallischen anorganischen Materialien. Energie, Umwelt und Gesundheit sind die zentralen Themenkomplexe, denen sich das Fraunhofer ISC in seinen Projekten vorrangig widmet. Im Auftrag der Industrie werden neben Werkstoffen auch alle dazugehörigen Technologien und Verarbeitungsprozesse entwickelt. Das ISC ist bei der Entwicklung innovativer Werkstoffe seit Jahrzehnten ein kompetenter Partner für KMU und Großindustrie.



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Datum: 23.09.2013 - 14:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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