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Hundebesitzer sehen sich im Herbst vor eine ganz besondere Herausforderung gestellt

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(PresseBox) - Hundebesitzer sehen sich im Herbst vor eine ganz besondere Herausforderung gestellt, denn vermehrte Niederschläge, stetig sinkende Temperaturen und immer früher hereinrechende Dunkelheit verlangen nach speziellen Schutzvorkehrungen für ihren vierbeinigen Gefährten...
Schutz vor Kälte
Dank des zweimal jährlich stattfindenden Fellwechsels verfügen normal behaarte Hunde von Natur aus über einen ausreichenden Schutz gegen Kälte und Nässe. Damit dieser erhalten bleibt, sollten die Tiere im Winterhalbjahr seltener getrimmt werden. Für Halter von Rassen mit längerem Haarkleid bedeutet dies natürlich einen erhöhten Pflegeaufwand: Das Fell muss regelmäßig gebürstet und von Verfilzungen oder Knoten befreit werden. Um den natürlichen Säureschutzmantel der Haut und den feuchtigkeitsabweisenden Effekt des Fells zu erhalten, sollte zur Reinigung nach Möglichkeit nur klares Wasser verwendet werden; lediglich bei hartnäckigen Verschmutzungen darf ein spezielles Hunde-Shampoo zum Einsatz kommen.
Bei extrem kurz oder gar nicht behaarten Hunden sorgen Thermo- oder Regenmäntel für den zusätzlich nötigen Schutz. Damit das Tier durch die Kleidung weder in seiner Bewegungsfreiheit noch in seinem Wohlbefinden eingeschränkt ist, sollten Halter auf die richtige Größe und sorgfältiges Anlegen achten.
Schutz vor Verletzungen
Unter herbstlichen Witterungseinflüssen brauchen die Pfoten des Hundes besondere Pflege. Im Gegensatz zum übrigen Fell empfiehlt es sich, die Haare zwischen den Zehen möglichst kurz zu halten. Anderenfalls können sich dort Schmutz oder Steinchen festsetzen und zu unangenehmen Druckbeschwerden mit nachfolgenden Hautrissen und Entzündungen führen. Außerdem begünstigt zu langes Fell das Rutschen auf bereits vereisten Flächen. Damit die unbehaarten Stellen der Pfoten besser gegen Kälte und Austrocknung geschützt sind, sollten sie spätestens ab dem ersten Bodenfrost regelmäßig mit einem Fettstoff eingerieben werden.




Schutz vor Gefahren und Gefährdung
Durch die immer kürzer werdenden Tage finden viele Herbstspaziergänge bei Dunkelheit statt. Dieser Umstand stellt für die Tiere eine indirekte Gefahr dar: Während sie selbst sich dank ihres Nachtsichtvermögens weiterhin gut zurecht finden, werden sie von Passanten und Rad- oder Autofahrern schlechter erkannt. Damit Hunde und ihre Begleiter im Verkehr rechtzeitig wahrgenommen werden, empfehlen sich reflektierende Schutzwesten, Halsbänder oder Brustgeschirre. Im Gegensatz zu batteriebetriebenen Blink- oder Permanentlichtern leuchten diese nur im Widerschein anderer Lichtquellen auf, so dass sie weder den Träger noch entgegenkommende Artgenossen irritieren. Wer seinen Hund an der Leine führt, sollte diese zur Vermeidung von Kollisionen und Stürzen möglichst kurz halten oder durch ein fluoreszierendes Modell ersetzen.
Doch auch außerhalb der Stadt lauern viele Gefahren. Im Herbst gelten Wälder und Äcker als besonders sensible Gebiete, denn hier kann der Hund sowohl aufgescheuchten Wildtieren und gestörten Winterschläfern als auch Bauern großen Schaden zufügen. Verantwortungsvolle Tierhalter achten daher nicht nur auf ihren Begleiter, sondern auch auf dessen Umfeld.
Den Herbst genießen
Trotz der für sie oftmals lästigen Pflege- und Schutzmaßnahmen erleben Hunde den Herbst als eine der aufregendsten Jahreszeiten. Die treuen Vierbeiner fühlen sich bei kühlen Temperaturen deutlich wohler als während der heißen Sommerwochen und genießen die sich verändernde Natur auf ihre Weise. Nicht selten sorgen sie mit ihrer wiedererwachten Bewegungsfreude für ein paar der schönsten und erlebnisreichsten Spaziergänge des Jahres.

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Datum: 20.09.2013 - 17:16 Uhr
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