Pixargus: Automatische Bewertung der Defektdichte führt das Yield-Management aus der Grauzone
Inline-Inspektion von Profilen aus Kunststoff oder Kautschuk: Neues Modul für die Oberflächeninspektion
(IINews) - Für die Oberflächeninspektion von Profilen aus Kunststoff und Kautschuk stellt Pixargus auf der "K 2013" das neue "Defect Density Management" vor. Es ermöglicht die kombinierte, auf eine definierte Segmentlänge bezogene Bewertung von Art und Anzahl von Oberflächenfehlern. Mit ihm erfüllen die Hersteller von Profilen auch komplexe Spezifikationen ihrer Kunden und minimieren gleichzeitig den Ausschuss.
Mit dem neuen Defect Density Management (DDM) Modul können die Hersteller von Profilen den Anforderungen aus den Lastenheften jetzt deutlich besser Rechnung tragen. Sie liefern jetzt auch solche Profile aus, die bisher aufgrund einer unscharfen, subjektiven Bewertung als Ausschuss eingestuft worden wären - Yield-Management par excellence.
Das Modul ist ein Bestandteil der ProfilControl Surface (PCS) Systeme von Pixargus, die die Oberflächenbeschaffenheit der Profile inline prüfen.
Bei Detektion und Klassifikation von Oberflächenfehlern auf Profilen haben die optischen Inline-Inspektionssysteme einen hohen Standard erreicht. Bei der Bewertung von Fehlern jedoch, die im Zusammenhang analysiert werden sollen, gab es bisher noch eine Grauzone: die logische Verknüpfung von Fehlern.
Viele Spezifikationen - vor allem der Automobilhersteller - enthalten Oder-Verknüpfungen für die Entscheidung "liefern oder sperren": Kunden weisen ein Profil zurück, wenn es auf einer bestimmten Länge beispielsweise einen schweren Defekt aufweist oder aber auf dem gleichen Abschnitt einen mittleren und gleichzeitig mehrere kleinere.
Der Mensch wäre während der visuellen Inline-Inspektion mit derartigen logischen Verknüpfungen überfordert, er könnte lediglich einem subjektiven Eindruck folgen. Das Defect Density Management wichtet jeden einzelnen Oberflächenfehler und addiert die Wertigkeiten über eine bestimmte Lauflänge. Überschreitet das Ergebnis einen gewissen Wert, gibt das Inspektionssystem ein Signal aus. Es kann genutzt werden, um Abschnitte zu markieren, die nicht den Spezifikationen entsprechen, oder um eine automatische Trenn- oder Sortiereinrichtung anzusteuern. So entlastet es den Menschen von der monotonen visuellen Kontrolle und vom aufwändigen Sortieren der Profile nach "Gut-schlecht".
Mit der direkten Rückmeldung in den Prozess ermöglicht ProfilControl 6 darüber hinaus das schnelle Korrigieren des Produktionsprozesses und stellt so sicher, dass sich Fehler nicht über längere Profilabschnitte ausbreiten.
Pixargus auf der "K 2013" in Düsseldorf (16.-23.10.2013):
Halle 11 / Stand E14
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Über Pixargus
Pixargus entwickelt und produziert Systeme für die optische Inline-Vermessung und Inspektion von Profilen. Gegründet 1999 als Spin-off des Instituts für Kunststoffverarbeitung (IKV) an der RWTH Aachen hat sich Pixargus auf die optische Qualitätsüberwachung von Extrusionsprodukten aus Kunststoff und Kautschuk spezialisiert.
Systeme von Pixargus inspizieren Dichtungsprofile - beispielsweise für die Automobilindustrie - und Schläuche, Katheter, Kabel oder Fensterrahmenprofile sowie Rohmaterial (Compounds) aus thermoplastischen Elastomeren (TPE) und Gummi. Darüber hinaus stellt Pixargus Systeme für die Inspektion von Bahnwaren - texturiert, woven und nonwoven - her.
Weltweit setzen fast alle großen Hersteller von automobilen Gummi- und TPE-Profilen Systeme von Pixargus zur Oberflächenüberwachung und Profilvermessung ein. Die Bildverarbeitungs-Technologie ist ebenfalls der Ursprung für die kürzlich gegründete GoalControl GmbH und die gleichnamige Torlinientechnik im Fußballsport, die sich beim FIFA Confederations Cup 2013 in Brasilien bewährt hat.
Die in Würselen bei Aachen beheimatete Pixargus GmbH ist über eine Niederlassung in den USA sowie technische Vertretungen weltweit aktiv.
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Datum: 19.09.2013 - 10:08 Uhr
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