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Hertz British Grand Prix

ID: 936476

(LifePR) - Mit mehr als 60 Jahren Rennsportgeschichte wurde Silverstone zu einem der renommiertesten Gastgeber auf dem MotoGP Kalender. 2010 wurde die Strecke, nach zahlreichen Jahren und mehreren Millionen Pfund Investition für eine Komplett-Sanierung, mit großartigen Verbesserungen fertig gestellt und wurde damit zu einer der schnellsten Strecken weltweit.
Auswertung des Hertz British Grand Prix aus Deutscher Sicht:
Moto2(TM) Rennen, 18 Runden:
Auch beim Hertz British Grand Prix auf der Rennstrecke im britischen Silverstone ging das Renn-Wochenende wieder mit der Moto2-Klasse los.
Sandro Cortese (#11) kämpfte sich, mit einem frisch operierten Bruch an der rechten Elle, an der Schmerzgrenze ins Ziel des 18-ründigen Rennens, konnte dieses aber bis zum Ende durchhalten und wurde tapfer 21., nachdem er aus der 23. Position aus ins Rennen gestartet war. Marcel Schrötter (#23) startete vom 17. Platz aus ins Rennen und wurde, nach einem allgemein sehr schwierigen Wochenende für sich und sein Team, undankbarer 16., was bedeutet, dass er wichtige Meisterschaftspunkte nur ganz knapp verfehlte.
Aus Deutschsprachiger Sicht war es wieder ein erfolgreicheres Wochenende für unsere Schweizer. Tom Lüthi (#12, SWI) konnte sich konstant nach dem Start von Platz 5 in der Führungsgruppe halten und bewegte sich das ganze Rennen um Platz zwei und drei. Nach 18 Runden kam er erneut als Dritter ins Ziel und ergatterte sich einen der begehrten drei Podestplätze, er liegt in der Weltmeisterschaft an achter Position. Auch Dominique Aegerter (#77, SWI) stellte seine diesjährige Stärke erneut unter Beweis, denn er schaffte es sich den GP-Sieger des letzten Rennens (Mika Kallio, #36/FIN) vom Leib zu halten und beendete das Rennen vor ihm auf Platz vier. Aegerter liegt momentan auf Platz fünf in der Gesamtwertung. Sein Teamkollege Randy Krummenacher (#4, SWI) tat sich etwas schwerer und wurde nach einem Start vom 13. Platz im Rennen nur 19.




Das Moto2-Podium bestand aus dem Lokalmatador Scott Redding (#45, GBR) auf Platz eins, der seine Führung in der Moto2-Gesamtwertung mit 25 Sieges-Punkten auf insgesamt 38 Punkte vor Pol Espargaró (#40, SPA) ausbaute. Auf Platz zwei kam der Japaner Takaaki Nakagami (#30, JPN) ins Ziel und auf drei lag wie eben schon erwähnt Tom Lüthi (#12, SWI) aus der Schweiz.
MotoGP(TM) Rennen, 20 Runden:
Die Königsklasse bestritt das zweite Rennen des heutigen Tages auf der britischen Rennstrecke in Silverstone und enttäuschte auch diesmal die zahlreich erschienenen Racing-Fans nicht mit Langeweile, denn es ging bis zum Zieleinlauf heiß her an der Spitze.
Am Morgen im Warm up war MotoGP-Rookie Marc Marquez (#93, SPA) schwer gestürzt und hatte sich die linke Schulter ausgekugelt. Nach einem kurzen Besuch im Medical Center aber, war er 20-jährige Spanier fast wie neu und konnte den Angriff auf das MotoGP-Podium erneut und fast uneingeschränkt austragen. Nur Jorge Lorenzo (#99, SPA) und Teamkollege Dani Pedrosa (#26, SPA) hielten Marquez auf Trapp und boten einen spannenden Kampf um die drei Podestplätze dar.
Hinter der Führungs-Dreiergruppe beeindruckte ein starker Alvaro Bautista (#19, SPA), der sich bis ins Ziel einen erbitterten Kampf mit Valentino Rossi (#46, ITA) lieferte, diesen aber auf den letzten Metern verlor und den vierten Platz an den "Doktor" aus Italien abgeben musste. Zu Beginn dieses Kampfes war auch Stefan Bradl (#6) noch involviert. Erneute Problemen mit dem Kantengrip seiner Reifen hielten ihn aber von Größerem ab und der Zahlinger musste sich mit einem guten sechsten Platz zufrieden geben. Der heimliche Favorit der Rennstrecke, Cal Crutchlow (#35, GBR) wurde nach einem ziemlich Schrott-intensivem Wochenende für sein Team - er hatte vier Bikes in heftigen Highspeed-Stürzen zerstört - Siebter nach Bradl.
Platz eins bis drei wurden in folgender Reihenfolge vergeben: Jorge Lorenzo (#99, SPA), Marc Marquez (#93, SPA) und Dani Pedrosa (#26, SPA).
Moto3(TM) Rennen, 17 Runden:
Die kleinste der drei Motorrad-Weltmeisterschaftsklassen, die Moto3, fuhr den Abschluss des Hertz British Grand Prix auf ähnlich spannende Art und Weise wie die Königsklasse. Der Sieg über das 17-ründige Rennen wurde wieder unter den üblichen spanischen Mitstreitern ausgetragen, dennoch handelte es sich um ein spannendes Vergnügen.
In den ersten Runden war noch nicht klar, welcher der spanischen Piloten den Sieg mit nach Hause nehmen würde und Luis Salom (#39, SPA), Alex Rins (#42, SPA), Alex Marquez (#12, SPA) und Maverick Viñales (#25, SPA) - von denen die ersten zwei und Nummer vier alle Anwärter auf die Moto3-Krone sind - hatten gleichermaßen eine Chance auf den Sieg.
Auch in der Gruppe dahinter ging es heiß her und die Plätze wurden zwischen Jonas Folger (#94), Jack Miller (#8, AUS), Miguel Oliveira (#44, POR) und Alexis Masbou (#10, FRA) hin und her getauscht. Der Portugiese Oliveira ging hierbei als Sieger hervor, denn er fuhr vor allen anderen als Fünfter ins Ziel. Folger beendete das Rennen auf Platz sechs. Bester Deutscher nach Jonas Folger war diesmal Philip Oettl (#65), der lange Zeit um den zwölften Platz mithalten konnte, sich am Ende aber gegen John McPhee (#17, GBR) und Niklas Ajo (#31, FIN) geschlagen geben musste und ohne Punkte und nur als 16. ins Ziel kam. Toni Finsterbusch (#9) verbesserte seinen Startplatz um fünf Plätze und wurde 21. Florian Alt (#66) kam als 25. ins Ziel. Luca Amato (#21) sammelte weiter Erfahrung in der für ihn noch neuen Moto3-Weltmeisterschaft und wurde einen Platz nach Florian nach Alt 26.
Das Racing Team Germany hatte erneut einen eindrucksvollen Grand Prix mit ihren beiden Piloten in der Moto3-Klasse. Jack Miller (#8 AUS) startete das Rennen aus der zweiten Startreihe von Platz vier und beendete es auf Platz sieben. John McPhee (#17, GBR) sammelte bei seinem Heim-Grand Prix WM-Punkte, denn er kam als 14. ins Ziel.
Das Moto3-Podium besetzten Luis Salom (#39, SPA), Alex Rins (#42, SPA) und Alex Marquez (#12, SPA).
Das nächste Rennen findet auf dem Marco Simoncelli World Circuit in San Marino, am 15. September 2013 statt.
Was die Fahrer zu sagen hatten:
Sandro Cortese: "Ich denke, das war für uns alle ein kleiner Sieg heute. Wenn ich an diesen Montag zurückdenke und an die Schmerzen nach der OP, dann hätte ich mir niemals vorstellen können, hier zu fahren. Doch dann haben wir kurzfristig entschieden, es doch in Silverstone zu versuchen. Wir haben uns das gesamte Wochenende tapfer durchgeschlagen. Heute hat mein Kopf über meine Schmerzen gesiegt. Ich denke, das war sehr, sehr wichtig für den weiteren Verlauf meiner Karriere. Ich werde mich immer daran zurückerinnern können, denn so eine Situation wird sicher irgendwann einmal wiederkehren. Es sind zwar keine Punkte rausgekommen, aber ich bin vielleicht ein stärkeres Rennen gefahren, als zuvor in diesem Jahr. Mein Kopf war sicherlich weiter als es mein Körper zugelassen hat. Aber wir haben unser Ziel erreicht, wir haben allen gezeigt, dass wir bereit sind, zu kämpfen. Das h at uns als Team weitergebracht. Bis Misano habe ich eineinhalb Wochen Zeit, in der die Hand heilen kann. Bis dahin sind die Fäden gezogen und ich denke, dann können wir durchaus wieder weiter vorne anknüpfen."
Marcel Schrötter: "Das war definitiv nicht unser Wochenende. Wir hatten es die ganze Zeit sehr schwer. Egal, was wir getan haben, ich habe mich einfach nicht wohl gefühlt auf dem Bike. Im Rennen hatte ich dann zu Beginn mit den neuen Reifen mehr Schwierigkeiten als am Ende des Rennens mit den alten. Wäre das Rennen noch länger gegangen, wäre ich vielleicht besser raus gekommen. Jetzt möchte ich da gern einen Haken ran machen und mich auf das nächste Rennen konzentrieren, bei dem es dann hoffentlich wieder bergauf geht."
Stefan Bradl: "Es fühlte sich an wie das Rennen letzte Woche in Brünn, da wir mit denselben Problemen zu kämpfen hatten. Wir hatten noch immer Probleme mit den Reifenkanten und kamen in den Kurven nicht in Fahrt und das enttäuscht mich etwas, da ich auf der Bremse wirklich stark bin. Wir müssen herausfinden, warum wir in den Trainings auf gebrauchten Reifen eine bessere Geschwindigkeit haben als im Rennen. Natürlich hatten wir heute eine bessere Platzierung erwartet, aber wir haben keine Zeit zum Jammern: wir müssen härter arbeiten, um eine Lösung für den GP in Misano zu finden." (Quelle: LCR)
Jonas Folger: "Es war kein gutes Rennen. Das Motorrad war komplett anders, wir sind selber noch völlig ratlos. Wir haben noch einen kleinen Schritt gemacht, aber das hatte sich enorm ausgewirkt. Es hat sich merkwürdig angefühlt. Das Motorrad war nicht mehr in der Balance. Ich habe schon in der ersten Runde gemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Wir wollten mit der kleinen Änderung noch ein bisschen mehr Support an der Front erhalten. Aber im Endeffekt hat es nicht wirklich was gebracht. Ich habe nicht mal meine Gruppe gewonnen. Es ist einfach ein bisschen frustrierend, weil ich nicht wirklich an das Limit gehen konnte. Ich habe keinen Fluss rein gebracht. Es war alles ein bisschen abgehakt vom Gefühl her, ich habe mich einfach nicht wohl gefühlt. Wir müssen jetzt schauen, woran das lag." (Quelle gekürzt: speedweek.com)
Phillip Oettl: "Es wäre ein neunter Platz möglich gewesen, den 16. habe ich bekommen, das war im Endeffekt eigentlich fast eine Bestrafung. Den (Arthur) Sissis hatte es weg gehauen, ich kann mir nicht erklären wieso. Dann hatte der (Niklas) Ajo ausweichen müssen, ich war neben Ajo, und ich konnte gar nicht mehr ausweichen. Es war im Endeffekt einfach Mist, weil es dann nicht mehr hin gehauen hat. Wir hatten den Speed für den neunten Rang. Es hat schon was gebracht, dass ich weit vorne gestartet bin. Jetzt schauen wir, dass das nächste Rennen halt auch so gut läuft. Es ist auf jeden Fall ermutigend, wenn man sieht, dass man da mithalten kann. Misano ist eine Strecke, die mir einigermaßen liegt, ich kenne sie bereits vom Red Bull MotoGP Rookies Cup." (Quelle gekürzt: speedweek.com)
Toni Finsterbusch: "Mein Start und die erste Runde waren richtig schlecht, da habe ich mich nicht wohlgefühlt. Dann kam ich langsam in den Tritt, aber zu dem Zeitpunkt war der Zug nach vorne schon abgefahren. In der letzten Runde habe ich noch mal richtig gepuscht und 120% gegeben, war auch an (Anna) Carrasco und (Livio) Loi schon vorbei, es war dann noch ein heftiger Kampf bis zum Schluss." (Quelle: Kiefer Racing)
Florian Alt: "Von Anfang an lief es eigentlich nicht so schlecht und ich konnte mit der Gruppe bis Platz 18 mitfahren. Aber ein paar Runden vor Ende hatte ich wieder die gleichen Schmerzen im Bein und Rücken wie auch schon in Brünn. Ich versuche das dann auszublenden, aber das geht halt nicht immer und es ist schade, dass es immer das gleiche Problem ist. Das hat damit zutun, dass ich in den letzten Monaten so sehr gewachsen bin, was ich aber in der nächsten Zeit in den Griff bekommen muss." (Quelle: Kiefer Racing)

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Bereitgestellt von Benutzer: LifePR
Datum: 02.09.2013 - 08:03 Uhr
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