Unfallbilanz im Straßenverkehr: Positive Entwicklung im ersten Halbjahr 2013
(ots) - Der Abwärtstrend bei der Zahl der Verkehrstoten
hält nach der positiven Entwicklung im Jahr 2012 auch in den ersten
sechs Monaten des Jahres 2013 an. Nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) kamen 1 454 Menschen von Januar
bis Juni 2013 auf deutschen Straßen ums Leben. Das waren 239 Menschen
oder 14,1 % weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auch die
Zahl der Verletzten bei Straßenverkehrsunfällen sank im ersten
Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 8,8 % auf etwa 167
700.
Nach den bereits vorliegenden detaillierteren Daten aus den ersten
fünf Monaten 2013 fällt vor allem der hohe Rückgang der Zahl der
getöteten Fahrer und Mitfahrer auf Motorrädern gegenüber Januar bis
Mai 2012 auf (- 24,9 %). Bereits im Vorjahr war die Zahl stark
zurückgegangen.
Insgesamt nahm die Polizei bis Ende Juni dieses Jahres rund 1,15
Millionen Unfälle auf, 1,5 % weniger als im ersten Halbjahr 2012.
Während sich die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 9,4 % auf
129 900 deutlich verringerte, gab es bei den Unfällen mit
ausschließlich Sachschaden nur einen leichten Rückgang (- 0,4 % auf
1,02 Millionen).
Bei den Todesopfern im Straßenverkehr war die Entwicklung
innerhalb der Bundesländer unterschiedlich: In zwölf Bundesländern
waren von Januar bis Juni 2013 weniger Tote zu beklagen als im
Vorjahr. Besonders stark war die Abnahme in Niedersachsen um 64
Personen oder 27,8 %. In drei Ländern starben dagegen mehr Menschen
bei Verkehrsunfällen: Hiervon betroffen war vor allem Sachsen-Anhalt
mit 9 Todesopfern mehr als im Vorjahreszeitraum.
Bezogen auf eine Million Einwohner kamen im ersten Halbjahr 2013
in Deutschland durchschnittlich 18 Straßenverkehrsteilnehmer ums
Leben. Das größte Risiko im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken,
hatten die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Brandenburg mit jeweils 30
Getöteten je eine Million Einwohner.
Im Monat Juni 2013 erfasste die Polizei in Deutschland rund 203
300 Straßenverkehrsunfälle, fast die gleiche Anzahl wie im
Vorjahresmonat. Dabei ging die Zahl der Unfälle mit ausschließlich
Sachschaden um 0,7 % auf rund 173 600 zurück, die Zahl der Unfälle
mit Personenschaden stieg hingegen um 4,3 % auf 29 600 an. Ebenfalls
zugenommen hat die Zahl der Verletzten, und zwar um 5,1 % auf 167
700. Entgegen dieser Entwicklung gab es erfreulicherweise auch im
Juni 2013 weniger tödlich Verletzte als im Vorjahr: ihre Zahl sank um
7,2 % auf 310.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
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Datum: 22.08.2013 - 08:00 Uhr
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