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In der Schwangerschaft auf die Zahnpflege achten

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(IINews) - (mpt-628) Vor allem während einer Schwangerschaft sind Zähne und Zahnfleisch außerordentlich sensibel. Deshalb ist eine intensive Pflege in dieser Zeit besonders notwendig - und zwar sowohl für die Mutter als auch für die Gesundheit des sich entwickelnden Babys. Deswegen sollte sobald die Schwangerschaft bekannt ist, auch umgehend ein Zahnarzt aufgesucht werden. Dieser untersucht dann den Mundraum, entfernt gegebenenfalls bestehenden Zahnstein und führt eine Zahnreinigung durch. Warum das so wichtig ist, erläutert Dr. med. Silke Liebrecht-Rüsing, Zahnmedizinerin aus Köln: "Frauen, die beispielsweise Karies haben, sollten bald nach Bekanntwerden der Schwangerschaft die Löcher füllen lassen. Die erhöhte Anzahl an Kariesbakterien im Mund der Schwangeren überträgt sich sonst nach der Geburt auf den Säugling".

Gefahr durch Parodontitis

Nur wenige wissen, dass Parodontitis - eine dauerhafte Entzündung des Zahnhalteapparates - ein Risiko für das ungeborene Kind darstellen kann. Die Zahnärztin Silke Liebrecht-Rüsing erklärt dazu: "Patientinnen mit einer sogenannten schweren generalisierten marginalen Parodontitis haben ein achtfach erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt beziehungsweise für die Geburt eines untergewichtigen Kindes." Das macht eine ausreichende Mundpflege für Schwangere daher noch wichtiger.

Zahnfleischbluten rechtzeitig vorbeugen

Während einer Schwangerschaft verändert sich zudem der Hormonhaushalt der Frauen. Dies kann beispielsweise eine vermehrte Bildung von Speichel zur Folge haben. Dieser ist oft säurehaltiger als gewöhnlich - und genau das kann verstärkt zu Schäden am Zahnschmelz führen. Viele Schwangere haben zudem mit Zahnfleischbluten kämpfen. Auch das hängt mit der Hormonumstellung in der Schwangerschaft zusammen. "Vor allem zu Beginn der Schwangerschaft schwillt das Zahnfleisch an. Es entstehen Zahnfleischtaschen und Beläge bleiben eher hängen. Die Folgen sind eine Zahnfleischentzündung und Zahnfleischbluten", beschreibt Zahnärztin Liebrecht-Rüsing. Eine ausreichende Zahnpflege und eine Zahnreinigung beim Zahnarzt können dieses Symptom jedoch lindern.





Wichtig: die Zähne "richtig" putzen

Die optimale Zahnbürste säubert übrigens neben den Zähnen auch die Zahnzwischenräume. Der Massageeffekt, der beim Zähneputzen entsteht, unterstützt zusätzlich die Durchblutung des Zahnfleisches. Dieses darf beim Putzen allerdings nicht verletzt werden. Besonders geeignet ist daher eine Zahnbürste mit einem schmalen, abgerundeten Bürstenkopf, denn damit kann man alle Stellen am Gebiss gut erreichen. Wichtig ist natürlich auch die richtige Putztechnik, die die Zahnärztin Liebrecht-Rüsing anschaulich erläutert: "Putzen ohne zu viel Druck schont die Zahnsubstanz. Die Beläge aus den Zahnfleischtaschen und Zahnzwischenräumen werden mit leicht rüttelnden Bewegungen im 45-Grad-Winkel zur Zahnachse gelöst." Praktisch sind hier elektronische Zahnbürsten: Sie führen rotierend-oszillierende Bewegungen aus, die Zahnbeläge schnell und gründlich entfernen. Mit einem Zungenschaber sollte zudem die Zunge gesäubert werden. Einmal täglich durchgeführt kann so unangenehmer Mundgeruch vermieden werden. Auch die Zahnzwischenräume sollten nicht vergessen werden. Silke Liebrecht-Rüsing rät hierfür zur Anwendung von Zahnseide.

Gesund im Mund mit Vitaminen

Auch mit "zahngesunden" Mahlzeiten können Schwangere eine gesunde Mundflora fördern. Die typische Lust auf Saures und Süßes in der Schwangerschaft erhöht andernfalls nämlich die Kariesgefahr. Deshalb sollten besonders zuckerhaltige Nahrungsmittel gemieden werden. Vorzuziehen sind kohlenhydrat- und ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Kartoffeln, Reis und Gemüse. Ein Augenmerk sollte ebenso auf einer ausreichenden Calciumzufuhr liegen, denn der Calciumbedarf erhöht sich während der Schwangerschaft und Stillzeit.

Die werdende Mutter und ihr Kind haben darüber hinaus auch einen vermehrten Bedarf an Vitaminen. Die Vitamine A und C sind dabei vor allem für die Zahnbildung des Kindes und ein gesundes Zahnfleisch der Mutter elementar. Vitamin A steckt beispielsweise in Karotten, Spinat, Grünkohl oder Fenchel, Vitamin C findet man unter anderem in Paprika, schwarzen Johannisbeeren oder Orangen.

Zahnreinigung: zweimal im Jahr sinnvoll

Ein Zahnarzt sollte allerdings nicht nur von Schwangeren, sondern grundsätzlich zweimal pro Jahr zur Kontrolluntersuchung aufgesucht werden. Auch eine professionelle Zahnreinigung ist in diesem zeitlichen Rhythmus sinnvoll. Allerdings hat eine Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Ergo Direkt Versicherungen (mehr Infos unter ergodirekt.de) herausgefunden, dass nicht einmal 20 Prozent der Deutschen von dieser Zahnarztleistung regelmäßig Gebrauch machen. Nur jeder Dritte lässt sich wenigstens einmal im Jahr die Zähne vom Profi reinigen - fünfzig Prozent nur ab und zu oder überhaupt nicht.

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Datum: 20.08.2013 - 11:29 Uhr
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Gesundheit & Medizin


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