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BARMER GEK schließt Vertrag mit dem Radiochirurgie Zentrum am Universitätsklinikum Frankfurt / Optimale Behandlungsoptionen in der Krebstherapie

ID: 926906

(ots) - Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 490.000
Menschen an Krebs. Wegweisende Fortschritte in der Vorsorge,
Diagnostik und Therapie, die zu einer signifikanten Verbesserung der
Überlebensrate und einer Verbesserung der Lebensqualität führen, sind
maßgeblich auf eine interdisziplinäre und individuelle onkologische
Therapie zurückzuführen. Neben der Chirurgie und Chemotherapie ist
die Strahlentherapie eine der drei wichtigsten Säulen der
Krebstherapie.

Seit Anfang September 2012 hat das Zentrum für Radiochirurgie und
Präzisionsbestrahlung am Universitätsklinikum Frankfurt neben dem
bereits bestehenden Gamma Knife® sein Behandlungsportfolio erweitert:
Mit dem innovativen CyberKnife® System, einer Kombination aus
Bildführungssystem und robotergesteuertem Linearbeschleuniger, können
hier neben intra- nun auch extrakranielle Tumore mit einer Präzision
im Submillimeterbereich bestrahlt werden. Damit bietet das auf
Radiochirurgie (eine Form der Strahlentherapie, bei der Tumore in nur
wenigen Sitzungen hoch dosiert bestrahlt werden) spezialisierte
Zentrum zwei Technologien - das Gamma Knife® sowie das CyberKnife®
System - zusammen unter einem Dach an. Dieses Angebot ist bundesweit
einmalig.

Für die Deutsche Krebshilfe zählt das Universitäre Centrum für
Tumorerkrankungen Frankfurt zu den Onkologischen Spitzenzentren in
Deutschland. "Ich freue mich sehr, dass wir unseren Versicherten den
Zugang zu diesen innovativen Möglichkeiten der Spitzenmedizin jetzt
vertraglich abgesichert ermöglichen können", so Norbert Sudhoff,
Landesgeschäftsführer der BARMER GEK in Hessen. Der Direktor der
Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums
Frankfurt, Prof. Volker Seifert, betont die Vorteile dieser
Zusammenarbeit: "Durch unsere Kooperation gewährleisten wir auch in




der radiochirurgischen Krebsbehandlung für unsere Patienten Therapien
auf dem weltweit neusten Stand von Forschung und Technik." Prof.
Claus Rödel, Direktor der Klinik für Strahlentherapie des
Universitätsklinikums Frankfurt, ergänzt: "Die Patienten profitieren
von der hohen Präzision des CyberKnifes® sowie der kurzen und
komfortablen Behandlung."

Die Präzisionsbestrahlungen mit den Systemen Gamma Knife® und
CyberKnife® sind nicht Bestandteil der Regelversorgung. Um diese
hocheffektiven Technologien betroffenen Versicherten im Rahmen einer
Krebsbehandlung ermöglichen zu können, waren bislang
Einzelfallentscheidungen mit fachlicher Begutachtung durch den
medizinischen Dienst notwendig.

Der neue integrierte Versorgungsvertrag (§§ 140a ff. SGB V) zwischen
der BARMER GEK Hessen, dem Medizinischen Versorgungszentrum für
Radiochirurgie und Präzisionsbestrahlung und dem Universitätsklinikum
Frankfurt ermöglicht eine unkomplizierte sektorenübergreifende
Zusammenarbeit aller Einrichtungen mit abgestimmten
Behandlungsabläufen im Sinne der Patienten und vor allem ohne
Zeitverluste. "Als leitende Ärzte des Radiochirurgie Zentrums freuen
wir uns, dass sich eine so große gesetzliche Krankenversicherung wie
die BARMER GEK Hessen den innovativen Technologien, die wir anbieten,
öffnet", sind sich Herr Dr. Robert Wolff (Neurochirurg) und
Privatdozent Dr. Reinhard Heyd (Strahlentherapeut) einig.

Privatdozent Dr. Dr. Andreas Mack, Geschäftsführer des Radiochirurgie
Zentrums, ergänzt: "Für uns und unsere Arbeit im Zentrum war es von
Anfang an wichtig, Patienten optimal - und ausgelegt auf ihre
individuellen Bedürfnisse - zu behandeln. Dieses Versorgungsangebot
können wir nun noch mehr Patienten zukommen lassen."

Mit dem interdisziplinär besetzten Tumorboard des
Universitätsklinikums Frankfurt stehen für die Abklärung der
Indikation sowie für die notwendige Bildgebung zur Planung und
Behandlung die hohe Fachkompetenz der beteiligten medizinischen
Disziplinen sowie die nötige Infrastruktur zur Verfügung. Das Zentrum
für Radiochirurgie und Präzisionsbestrahlung führt die ambulante
CyberKnife® / Gamma Knife® Behandlung in enger Abstimmung mit dem
interdisziplinären Tumorboard durch, das die Begutachtung der
Behandlungsergebnisse übernimmt. Die Prozesse sind dabei so
organisiert, dass der Patient den gesamten Behandlungsverlauf als
unbürokratische Behandlung "aus einer Hand" erlebt.

BARMER GEK Patientinnen und Patienten, die an diesem
Versorgungsvertrag teilnehmen möchten, werden durch ihren
behandelnden Arzt an das Zentrum überwiesen. Nach der
Patientenvorstellung erfolgt das Beratungs- und Aufklärungsgespräch.
Das Tumorboard wird aufgrund der Indikationsstellung eine
radiochirurgische Behandlungsempfehlung abgeben. Ebenso abgestimmt
sind der Behandlungstag und die Nachsorge für die Patientinnen und
Patienten.

Gesetzlicher Hintergrund:
§§ 140a ff. SGB V
Der Gesetzgeber räumt den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der
§§ 140a ff. SGB V die Möglichkeit ein, zur Verbesserung der Qualität
und Wirtschaftlichkeit der Versorgung ihrer Versicherten Verträge zur
Integrierten Versorgung zu vereinbaren. Ziel ist es,
qualitätsgesicherte Leistungen unter Ausschöpfung aller
wirtschaftlichen Ressourcen in Form von sektorenübergreifenden
Behandlungspfaden (inkl. Planung) zu erbringen. Dazu gehört auch der
Zugang zu innovativen Behandlungsmethoden, die dem Versicherten eine
Verbesserung der Lebensqualität bieten können.

Die BARMER GEK Hessen
Über 700.000 Menschen sind bei der BARMER GEK
in Hessen versichert. Insgesamt werden jährlich rund 1,8 Mrd. Euro
für die medizinische Versorgung ausgegeben. Den größten Anteil mit
knapp 650 Mio. Euro an Leistungsausgaben hat die stationäre
Versorgung, gefolgt von der ambulanten ärztlichen und zahnärztlichen
Versorgung mit etwa 500 Mio. Euro sowie Arzneimittel mit 330 Mio.
Euro.

Bilder in Druckqualität können Sie unter folgendem Link
herunterladen: https://edelmanftp.box.com/Bildmaterial1408



Pressekontakt BARMER GEK:

Brigitte Schlöter, Tel. 0800 33 20 60 473316
Brigitte.schloeter(at)barmer-gek.de

Pressekontakt Universitätsklinikum Frankfurt:
Ricarda Wessinghage, Tel. 069 63 01 77 64
ricarda.wessinghage(at)kgu.de

Pressekontakt Radiochirurgie Zentrum Frankfurt:
Nadine Gottschling, Tel. 069 75 61 99 76
Nadine.gottschling(at)edelman.com

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Datum: 14.08.2013 - 16:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheit & Medizin


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