FREIE WÄHLER sprechen sich gegen Import von Hormonfleisch aus / Aiwanger: Das Freihandelsabkommen mit den USA darf nicht die gesunde Ernährung gefährden
(ots) - Die FREIEN WÄHLER fordern die Bundesregierung auf,
bei den Verhandlungen zum Freihandelsabkommen mit den USA keine
Zugeständnisse in Bezug auf die Lebensmittelsicherheit zu machen. Die
US-Nahrungsmittelindustrie erhofft sich von dem Abkommen
Erleichterungen für den Export nach Europa. Unter anderem geht es
dabei um die Einfuhr von Rindfleisch, das mit Wachstumshormonen
behandelt wurde. Auch gentechnisch veränderte Nahrungsmittel und
Geflügelfleisch, das mit Chlor gereinigt wurde, könnten künftig in
Deutschland in den Handel kommen.
Hubert Aiwanger, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion
und selbst Landwirt, warnt vor diesen Entwicklungen: "Die Politik ist
dafür verantwortlich, alles zu tun, um Gesundheitsgefahren von den
Bürgern fernzuhalten. Eine Kennzeichnungspflicht ist zu wenig, um auf
Wachstumshormone im Fleisch hinzuweisen, wenn dieses vermutlich
krebserregend ist. Solches Zeug gehört gar nicht erst in die Regale!"
Die FREIE WÄHLER Landtagfraktion fordert als Strategie gegen die
Macht der Lebensmittelindustrie eine Stärkung regionaler Strukturen
wie der bäuerlichen Landwirtschaft, kleiner Schlachthöfe,
Metzgereien, Molkereien, Bäckereien und Direktvermarkter. Kurze Wege
und garantierte Herkunft mit transparenten Herstellungsverfahren
seien verbraucher-, tierschutz- und auch umweltfreundlicher als der
Trend zur industrialisierten Land- und Ernährungswirtschaft, die
nicht mehr zu kontrollieren ist. Dies beweise der jüngste
Pferdefleischskandal. Aufgrund der internationalen Verflechtungen von
Betrügernetzwerken sei bis heute kein Verantwortlicher zur
Rechenschaft gezogen worden, stellt Aiwanger abschließend fest.
Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION
im Bayerischen Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 - 29 41, Dirk.Oberjasper(at)FW-Landtag.de
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Datum: 13.08.2013 - 13:35 Uhr
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