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Akamai veröffentlicht seinen „State of the Internet“-Bericht zum ersten Quartal 2013

ID: 914284

• Mehr als 733 Millionen IP-Adressen waren mit der Akamai Intelligent Platform verbunden
• Europa weist einen Anteil von über 18 % am beobachteten Attack Traffic auf
• Die weltweit durchschnittliche Spitzengeschwindigkeit steigt im Jahresvergleich um 36 %

(IINews) - München, 23. Juli 2013 – Akamai Technologies (NASDAQ: AKAM) stellt seinen „State of the Internet“-Bericht zum ersten Quartal 2013 vor. Akamai ist ein führender Anbieter einer Cloud-Plattform, mit der Unternehmen ihren Online-Nutzern – unabhängig von Gerät und Ort – Inhalte und Applikationen schnell bereitstellen können. Über die Akamai Intelligent Platform™ werden Daten gesammelt, die Einblick in die wichtigsten Statistiken zur weltweiten Internetnutzung geben. Er enthält u.a. aktuelle Angaben zu Verbindungsgeschwindigkeiten, Cyber-Attacken sowie Netzwerkkonnektivität und -verfügbarkeit.

Der Bericht zum ersten Quartal 2013 untersucht erstmals „Account Checker“-Angriffe auf E-Commerce-Websites sowie den Einfluss von Großereignissen wie der Tod von Hugo Chavez oder die Ernennung des Papstes bzw. von Unterwasserkabelbrüchen auf den Akamai-Traffic. Zusätzlich enthält er nach Netzwerktyp aufgeschlüsselte Daten zur Nutzung verschiedener mobiler Browser, die mittels Akamai IO erfasst wurden.

Die wichtigsten Fakten für Europa

Internetdurchdringung: 5 % Jahreszuwachs in Deutschland.
Im ersten Quartal 2013 stellten mehr als 733 Millionen IPv4-Adressen aus 243 Ländern und Regionen eine Verbindung zur Akamai Intelligent Platform her. Gegenüber dem vierten Quartal 2012 bedeutet dies eine Steigerung um 3,1 %, gegenüber dem ersten Quartal 2012 um 10 %. Da sich hinter einer IP-Adresse mehrere Nutzer verbergen können (bspw. wenn diese über einen Firewall- oder Proxy-Sever auf das Internet zugreifen), schätzt Akamai die Gesamtzahl der Webnutzer, die im Berichtszeitraum eine Verbindung zur Unternehmensplattform hergestellt haben, auf deutlich über eine Milliarde. Weltweit sahen fast 75 % aller Länder und Regionen einen Jahreszuwachs bei den IP-Adressen.

Unter den Top 10 verzeichneten die europäischen Länder gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum, das von 20 % in Italien (weltweit auf Rang 9) über 11 % in Großbritannien (Rang 5), 5,7 % in Frankreich (Rang 6) bis hin zu 5 % in Deutschland (Rang 4) reichte.





Attack Traffic und Portangriffe: Über 18 % des Attack Traffic kommen aus Europa.
Akamai unterhält ein Netzwerk aus stillen Software-Agenten, die über das ganze Internet verteilt sind und Verbindungsversuche loggen, welche dann von Akamai als „Attack Traffic“ eingestuft werden. Anhand der von ihnen gesammelten Daten kann Akamai erkennen, aus welchen Ländern der meiste Attack Traffic stammt und welche Ports am häufigsten ins Visier genommen werden. Dabei ist ein anhand der IP-Adresse identifizierbares Ursprungsland nicht unbedingt auch der Urheber des Angriffs. So kann z. B. ein Hacker in den USA gekaperte PCs in einem Land jenseits des Atlantiks für seine Angriffe nutzen.

Mit 34 % des gesamten Attack Traffic verzeichnet China im ersten Quartal 2013 zwar einen Rückgang zum vorangegangenen Quartal (41 %), steht jedoch weiterhin an der Spitze der Negativliste. Indonesien ist an die zweite Stelle gerückt mit einem enormen Sprung von 0,7 % im vierten Quartal 2012 auf 21 %. Damit stammt mehr als die Hälfte des beobachteten Attack Traffic aus China und Indonesien.

Die in den Top 10 gelisteten Länder/Regionen machen 80 % des Attack Traffic im untersuchten Quartal aus. Nachdem Italien und Ungarn aus dieser globalen Rangliste gefallen sind, ist Rumänien das einzige europäische Land und steht an 9. Stelle.

Mit 23 % zielten auch im ersten Quartal 2013 die meisten Angriffe auf Port 445 (Microsoft-DS). Dahinter folgt Port 80 (WWW http) mit 14 %, wobei die meisten Angriffe auf diesen Port ihren Ursprung in Indonesien haben.

Analyse der DDoS-Attacken: 4 % Steigerung zum Vorquartal
Seit dem vierten Quartal 2012 enthält der Bericht auch Informationen zu DDoS-Angriffen, die von Akamai-Kunden gemeldet wurden. In den drei ersten Monaten des Jahres vermeldeten die Akamai-Kunden 208 DDoS-Angriffe und damit eine leichte Steigerung von den im vorangegangenen Quartal berichteten 200. 35 % der Angriffe zielten auf den Enterprise-Sektor, 32 % richteten sich gegen E-Commerce-Kunden, 22 % zielten auf den Mediensektor. Des Weiteren gingen 7 % zu Lasten von High-Tech-Unternehmen und 4 Prozent nahmen den öffentlichen Sektor ins Visier. Die Vorfälle wurden von 154 Unternehmen bzw. Institutionen gemeldet.

„Account Checker“-Attacken: E-Commerce-Websites unter Beschuss
Im ersten Quartal hat Akamai bei zahlreichen E-Commerce-Unternehmen Aktivitäten beobachtet, die die Vereinnahmung eines Kundenkontos als Ziel hatten, wozu Berechtigungsnachweise von anderen Websites wiederverwendet werden. Dafür setzen Angreifer automatische Tools namens „Account Checkers“ ein, die es ihnen ermöglichen, gültige Nutzer-ID-/Passwort-Kombinationen für eine große Anzahl an E-Commerce-Websites zu ermitteln. Ist der Account erstmal geknackt, können sich die Hacker die persönlichen Daten und Kreditkarteninformationen des Nutzers aneignen und so weitere Betrugsdelikte vollziehen.

Breitbandverbindungen: Schweiz und Niederlande immer noch ungeschlagen
Auch im ersten Quartal 2013 verzeichnete Akamai einen hohen Anteil an „High Broadband“-Verbindungen in Europa, bei denen Geschwindigkeiten von über 10 Mbit/s erreicht wurden, für einige Länder liegt dieser Anteil bei 20 % oder mehr. Weiterhin an der Spitze steht hier die Schweiz mit einem Anteil von 30 % an Verbindungen von mindestens 10 Mbit/s, dicht gefolgt von den Niederlanden mit 29 %. Auf den weiteren Top-Plätzen liegen Schweden (25 %), Tschechische Republik (23 %) und Finnland (21 %).

Ein starkes Jahreswachstum in Bezug auf High Broadband sah allen voran Großbritannien mit einem Zuwachs um 208 %. Ebenso verzeichneten die Schweiz, Schweden, die Tschechische Republik, Norwegen und Deutschland mit mindestens 50 % signifikante Zunahmen.

Auch das Wachstum für Breitbandverbindungen (> 4 Mbit/s) blieb weiterhin sehr stark in europäischen Ländern. Hier hat die Schweiz ihre führende Position noch einmal gesichert und steht mit einer Breitband-Durchdringung von 88 % (was einen nochmaligen Zuwachs zu den 82 % im vorherigen Quartal bedeutet) an erster Stelle, sowohl im regionalen als auch im weltweiten Ranking. Auch in den Niederlanden und der Tschechischen Republik liegt die Quote bei über 80 % mit 84 bzw. 81 %.

„Unser aktueller ‚State of the Internet’-Bericht zeigt die kontinuierlich positive Entwicklung bei der weltweiten Internet- und Breitband-Nutzung. Wir haben insgesamt überall Steigerungen bei den durchschnittlichen und den Spitzengeschwindigkeiten sowie eine höhere Anzahl an Breitbandverbindungen gesehen - sowohl für das Quartal als auch im Jahresverlauf“, erläutert David Belson, Autor des Berichts. „Dennoch lassen die bösartigen Angriffe, die wir gesehen haben, keineswegs nach, wie man unschwer an dem kontinuierlichen Anstieg der DDoS-Attacken nachvollziehen kann. Dies zeigt einmal mehr, dass Unternehmen, die ihr Geschäft zum großen Teil online abwickeln, ein noch höheres Maß an Wachsamkeit benötigen, um sich den notwendigen Schutz zu verschaffen.“

Mobile Verbindungen: Österreichischer Provider immer noch an der Spitze
Die durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeiten für mobile Netzwerkbetreiber reichten im ersten Quartal 2013 von etwas mehr als 8,6 Mbit/s in der Spitze bis zu 0,4 Mbit/s. Insgesamt wiesen 9 Anbieter durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeiten im Breitbandbereich (> 4 Mbit/s) auf; 64 Betreiber erreichten Geschwindigkeiten über 1 Mbit/s. Ein österreichischer Mobilfunkanbieter konnte seine europäische Spitzenposition aus dem vorangegangenen Quartal mit einer durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit von 7,6 Mbit/s halten.

Daten, die von Ericsson erhoben wurden, zeigen, dass sich das Datenvolumen für mobilen Traffic im Vergleich zum Vorjahrsquartal verdoppelt hat und um 19 % zum vierten Quartal 2012 angestiegen ist.

Mitte Februar wurde eine aktualisierte Datenquelle für Akamai IO hinzugefügt, was zu signifikanten Veränderungen in der beobachteten Geräte-/Browser-Akzeptanz führte. In der ersten Quartalshälfte lag der Anteil aller Anfragen weltweit, die von mobilen Endgeräten über Mobilfunknetze an die Akamai Intelligent Platform gestellt wurden, für Android Webkit bei etwas mehr als 41 %, während 38 % der Anfragen vom Mobile Safari-Browser von Apple stammten. In der zweiten Quartalshälfte vergrößerte sich diese Differenz noch einmal: Fast 44 % der Anfragen kamen über Android Webkit, nur noch etwas mehr als 30 % von Apple Mobile Safari. Bei einer netzwerkübergreifenden Betrachtung liegt jedoch klar Mobile Safari mit rund 60 % aller Anfragen vorne, während Android Webkit nur zwischen 20 und 33 % erreicht.

Deutschland und Schweiz: Die Highlights
Einen Sprung zum Vorjahr hat Deutschland beim Anteil der High-Broadband-Verbindungen gemacht, der um 53 % auf 13 % gestiegen ist, sodass Deutschland im europäischen Vergleich auf Platz 13 liegt. Zudem verbucht Deutschland bei der Durchschnittsgeschwindigkeit einen beeindruckenden Jahreszuwachs von 20 % auf 6,9 Mbit/s.

Die Schweiz konnte sich wieder einmal in der Geschwindigkeitsbilanz ganz vorne positionieren. Nachdem sie die regionale Rangliste 2012 konsequent angeführt hat, steht sie auch im ersten Quartal 2013 mit der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit von 10,1 Mbit/s an erster Stelle im europäischen Vergleich und konnte sich weltweit auf Rang 4 behaupten. Neben Rumänien gehört die Schweiz mit 40,3 Mbit/s zudem zu den einzigen EMEA-Ländern, die durchschnittliche Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 40 Mbit/s erreichen, während der Rest Europas zwischen 21,8 (Italien) und 38,2 Mbit/s (Niederlande) liegt; Deutschland steht hier im unteren Mittelfeld mit 30,8 Mbit/s (Rang 14).

Akamai in 60 Sekunden
Akamai stellt mit „Akamai in 60 Seconds“ eine neue Online-Visualisierungsfunktion zur Verfügung, die schnelle Einblicke in eine Vielzahl aktueller Aktivitäten auf der Akamai Intelligent Platform gibt. Unter www.akamai.com/60seconds zeigt die dynamische Grafik Spitzenwerte für Metriken wie Video Streaming, Page Views, Berechnungen zur Route-Optimierung oder zu DNS-Suchen auf, die jeweils über einen 60-Sekunden-Zeitraum gemessen werden.

Eine passende Infographik bekommen Sie auf Anfrage bei akamai(at)eloquenza.de oder telefonisch unter 089/ 242038 0.

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Akamai® ist ein führender Anbieter einer Cloud-Plattform, mit der Unternehmen ihren Online-Nutzern – unabhängig von Gerät und Ort – Inhalte und Applikationen schnell und sicher bereitstellen können. Die Akamai Intelligent Platform™, auf der die Lösungen von Akamai aufsetzen, vereint umfassende Reichweite, hohe Zuverlässigkeit, Sicherheit, Transparenz und Expertise. Die Lösungen von Akamai sorgen dafür, dass Online-Angebote dem Verbraucher rund um die Uhr zur Verfügung stehen, und ermöglichen Unternehmen eine sichere Nutzung der Cloud. Akamai unterstützt mit seinen Services auch die zunehmend mobile Nutzung des Internets. Weitere Informationen, wie Akamai hilft, Innovation in einer extrem vernetzten Welt voranzutreiben, gibt es unter http://www.akamai.de, im Blog blogs.akamai.com oder auf Twitter unter (at)Akamai.



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PresseKontakt / Agentur:

eloquenza pr gmbh
Anja Klauck/Melanie Joannidis
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80538 München
Tel.: +49 (0) 89 242038-0
E-Mail: akamai(at)eloquenza.de



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Bereitgestellt von Benutzer: svenja op gen oorth
Datum: 23.07.2013 - 12:38 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Melanie Joannidis
Stadt:

Poing bei München


Telefon: 089/ 24203825

Kategorie:

Internet


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