Weingut Franz Keller Schwarzer Adler: Spektakulär unspektakulär / Neubau offiziell eröffnet (BILD)
(ots) -
Im Beisein von prominenten Vertretern aus Landes- und
Kommunalpolitik, der deutschen und internationalen Weinbranche,
Verbänden, Freunden und Familie wurde gestern das Weingut Franz
Keller Schwarzer Adler in Oberbergen im Kaiserstuhl offiziell
eröffnet.
Als besonderes Ereignis wertet dies auch Alexander Bonde, Minister
für ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg. "Ich
freue mich über diesen Familienbetrieb, der über Generationen hinweg
Zeichen setzt für die Region Kaiserstuhl." Als "Leuchtturmprojekt mit
Strahlkraft weit über die Region hinaus" bewertete Norbert Weber,
Präsident des deutschen Weinbauverbandes, das neue Weingut.
"Traditionelle Werte und innovative Impulse" könnten hier optimal
miteinander verbunden werden. "Wir leben von der Natur für die
Natur." Nach diesem Grundsatz hat Bauherr Fritz Keller diesen Neubau
realisiert
Entsprechend spektakulär unspektakulär fügt sich der Neubau im
Riedental fast organisch in die für den Kaiserstuhl so typischen
Schichten und Terrassen ein und scheint fast mit der umgebenden
Landschaft zu verschmelzen. "Wir haben das Weingut in den Löss
versenkt." So bringt Architekt Michael Geis (Architekten geis &
brantner, fr. architekten bda, Freiburg) die Konzeption auf den
Punkt.
"Mit diesem Neubau haben wir uns für die Zukunft gut aufgestellt",
so Keller. "Es ist eine wichtige Investition in die Zukunft. In die
Zukunft unseres Weinguts, in die Zukunft unserer Region, in die der
nächsten Generation und in den Erhalt sowie Ausbau von
Arbeitsplätzen." Mit dem Bau des Weinguts sei es möglich,
kompromisslos zu arbeiten, auch könne man noch gezielter und
optimierter den Erntezeitpunkt für einzelne Parzellen und Sorten
wählen und dadurch sehr viel besser auf die durch das "global
warming" erschwerten Erntebedingungen reagieren. "Außerdem schätze
ich mich glücklich jetzt über so viel mehr Platz zu verfügen, dass
wir unsere so sehr verschiedenen Parzellen mit den unterschiedlichen
Vulkanböden wie z.B. Tephrit, Essexit, Pyroklastiden und dem sehr
seltenen kalkhaltigen Karbonatit jetzt noch individueller ausbauen
können."
Die in drei Ebenen gestaltete Kellerei gibt Einblicke in die
Produktionsabläufe und bietet gleichzeitig einen herrlichen
Panoramablick auf die Lagen Oberbergener Bassgeige, Oberbergener
Pulverbuck, Schelinger Kirchberg und das Naturschutzgebiet Badberg,
den vor allem Gäste des in den Neubau integrierten Restaurants
"KellerWirtschaft" genießen können, die hier von Chefkoch Markus
Helfesrieder verwöhnt werden. Kaiserstuhl zum Anfassen.
Konzipiert nach modernsten Standards und den jahrhundertealten
Prinzipien einer schonenden Verarbeitung folgend, die sich die
natürliche Gravitation eines Hanggrundstückes zu Nutze macht, bietet
das Gebäude für Weinbau, Traubenannahme und Traubenverarbeitung, für
Weinausbau, Abfüllung, Flaschenlager, Verkauf und Versand auf 4000 m²
optimale Bedingungen.
Energiebewusstes, nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen u.a.
durch Nutzen der natürlichen Isolationsmöglichkeiten des Bodens und
des Eingrabens des nach Norden ausgerichteten Gebäudes in den Boden
ist selbstverständlich. Die so erreichte konstante Temperatur im
Erdreich sorgt für optimale Bedingungen zur Entwicklung und Lagerung
des Weines. Die Dächer, auf denen ein Teil des Bodenaushubs wieder
aufgeschüttet wurde, sind mit Trockenrasen des Naturschutzgebietes
Badberg begrünt, auf denen so u.a. auch seltene wilde Orchideenarten
wachsen.
Der Neubau war geplant worden, da eine Weiterentwicklung und
Innovationen auf hohem önologischem Niveau in den hergebrachten
Räumlichkeiten schwieriger geworden sind und so unseren Ansprüchen
nicht mehr genügen konnten. So kann nun die bislang so erfolgreiche
Kombination von traditionellem önologischem Handwerk mit modernen
technologischen Methoden optimal ausgebaut werden und so beste
Bedingungen für die Erzeugung der Weingutsweine schaffen.
Der Neubau war notwendig geworden, da eine Weiterentwicklung und
Innovationen auf hohem önologischem Niveau in den hergebrachten
Räumlichkeiten nicht mehr möglich waren. So kann nun die bislang so
erfolgreiche Kombination von traditionellem önologischem Handwerk mit
modernen technologischen Methoden optimal ausgebaut werden und so
beste Bedingungen für die Erzeugung der Weingutsweine schaffen.
Sechs regionale und internationale Architekturbüros haben für
diesen Neubau ihre Entwürfe eingereicht. Gewonnen hat der Entwurf des
Architekturbüros geis & brantner, Freiburg, freie architekten bda,
die diesen in nur 18 Monaten Bauzeit realisiert haben.
Fotos auf Anfrage und unter:
http://www.franz-keller.de/nc/weine/neubau/ (Bildnachweis: Franz
Keller Schwarzer Adler)
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Datum: 19.07.2013 - 13:53 Uhr
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