Maxi-Cosi begrüßt i-Size - Den nächsten Schritt in Sachen Kindersicherheit
(ots) - Autounfälle gehören noch immer zu den
Hauptursachen, wenn Kinder tödlich verunglücken. In Europa sterben
jede Woche 10 Kinder im Straßenverkehr, 1.150 Kinder werden verletzt.
Die neue EU-Sicherheitsverordnung i-Size, die am 9. Juli 2013
verabschiedet wurde, soll nun den Transport von Kindern noch sicherer
machen: i-Size setzt neue Standards für einen besseren Schutz von
Kindern, fordert Seitenaufprallschutz für alle Kindersitze sowie mehr
Schutz für den Hals- und Nackenbereich von Babys und beugt der
fehlerhaften Installation von Kindersitzen vor. Die neue Verordnung
ersetzt dabei die aktuelle Verordnung ECE R44 nicht, sie wird Eltern
zusätzlich zu den bisherigen Kinderautositzen die Wahl eines i-Size
Sitzes ermöglichen und zunächst parallel existieren.
Alte und neue Verordnung
Eine der größten Veränderungen, die diese neue
Sicherheitsverordnung mit sich bringt, ist die Empfehlung, Kinder
länger in rückwärtsgerichteten Kindersitzen fahren zu lassen. Die
aktuelle Verordnung ECE R44/04 empfiehlt, dass Kinder, die weniger
als 13 kg wiegen, in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz gesichert
werden müssen. Gleichzeitig erlaubt sie aber, Kinder, die mehr als 9
kg wiegen, in Gruppe 1 Sitzen vorwärtsgerichtet zu sichern. i-Size
schafft hier Klarheit und verlängert diesen Zeitraum deutlich: Die
neue Verordnung verlangt, dass rückwärtsgerichtete Kindersitze
mindestens 15 Monate lang verwendet werden müssen. Der Kopf kleiner
Kinder ist besonders in den ersten Lebensmonaten im Vergleich zum
restlichen Körper relativ schwer und der Hals noch nicht kräftig
genug, um der Wucht eines Frontalaufpralls entgegen zu wirken. Durch
das länger rückwärtsgerichtete Fahren ergibt sich vor allem im Hals-
und Nackenbereich der Kinder ein deutlich sicherer Schutz im Falle
eines Unfalls.
Eine Neuerung der Verordnung ist außerdem der Wechsel von einem
Maßsystem, das sich auf Alters- und Gewichtsangaben bezieht, zu einem
System, das sich an Alters- und Längenangaben orientiert. So sieht
i-Size vor, dass rückwärtsgerichtete Kindersitze für Kinder bis zu
einem Alter von 15 Monaten (das entspricht etwa einer Größe von 80
cm) vorgeschrieben sind. Die Folgesitze werden anhand der Größe des
Kindes ausgewiesen sein. Die Längenangabe soll vermeiden, dass Kinder
zu früh von einem rückwärtsgerichteten in einen vorwärtsgerichteten
Kindersitz wechseln. Ein vorzeitiger Wechsel liegt oft darin
begründet, dass Eltern fälschlicherweise glauben, ihr Kind sei aus
dem ersten Kindersitz herausgewachsen und den missverständlichen
Angaben der aktuellen Zulassungsnorm, die vorwärtsgerichtetes Fahren
ab einem Gewicht von 9 kg zulässt. Die Vereinbarung eines
längenbasierten Maßsystems wird helfen dies zu vermeiden.
Eine weitere wichtige Veränderung durch i-Size ist die Einführung
eines verpflichtenden Seitenaufprallschutzes für alle Kindersitze.
Gewährleistet wird ein hohes Maß an Schutz durch die Einführung eines
vorgeschriebenen Seitenaufprall-Tests, der das Eindringen einer Tür
in den Fahrerraum des Autos im Falle eines Unfalls simuliert. Zudem
fördert i-Size die Verwendung des bewährten Isofix-Systems. Durch die
fest mit der Karosserie des Autos verbundenen Verankerungspunkte von
Isofix wird das Risiko einer Fehlinstallation des Kindersitzes
erheblich reduziert.
Infobroschüre erhältlich unter www.i-size.de
Als einer der führenden Hersteller von Kinderautositzen war
Maxi-Cosi maßgeblich an der Entwicklung der neuen EU-Verordnung für
Kindersicherheit beteiligt und unterstützt i-Size in diesem Jahr in
besonderem Maße. Eine Infobroschüre ist ab sofort im Fachhandel sowie
unter www.i-size.de als Download erhältlich. Sie soll ein Bewusstsein
dafür schaffen, wie wichtig und lebensrettend der richtige Kindersitz
sowie die richtige Installation dieses Sitzes sind und umfassend über
die neue Verordnung i-Size informieren. Die langjährige Erfahrung bei
der Entwicklung von Kinderautositzen sowie neue Erkenntnisse in
Hinblick auf die gesteigerte Sicherheit beim rückwärtsgerichteten
Fahren von Babys und Kleinkindern wendet Maxi-Cosi bereits bei der
Entwicklung neuer Sitze an.
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Datum: 11.07.2013 - 10:00 Uhr
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