ibaLink-VME verbindet iba-Komponenten mit gängigen Controllern
Verlustfreie Auswertung der Steuerungsdaten
(IINews) - Für Anwender von VMEbus-basierten Steuerungen hat die Fürther iba AG das bewährte ibaLink-Modul einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Durch die nun erreichte höhere Leistungsfähigkeit des Moduls wird es möglich, die Steuerungsdaten geläufiger Automatisierungsanbieter mit Zyklus-geschwindigkeiten von bis zu 25 µs in Echtzeit auszulesen und weiterzuverarbeiten. Im Vergleich zum erfolgreichen Vorgänger ibaLink-SM-128V-i-2o hat sich die Anzahl der Signale, die gleichzeitig übertragen werden können, verzehnfacht. Die Steuerungsdaten werden über eine Lichtwellenleiterverbindung an die iba-Messwerterfassung übertragen. Diese wertet die Prozessdaten aus und erlaubt eine ereignisbasierte Datenverwaltung.
Die Baugruppe ibaLink-VME eignet sich für sämtliche Steuerungen, die auf einem gängigen VME32- oder VME64-System basieren. Unter anderem lässt sich mit dem Modul eine Verbindung zu Regelsystemen der Anbieter Siemens, Converteam und GE herstellen. Die iba-Baugruppe wird in das System eingesteckt und hat nach einer einfachen Projektierung vollen Zugang zu dem System. Das ibaLink VME-Modul löst das Vorgängermodul ibaLink-SM-128V-i-2o ab. Dieses konnte Signale im Millisekundentakt übertragen. Bei Controllern, die wie die Simatic-TDC-Steuerung mit einer 600 µs-Zeitscheibe arbeiten, konnte beim Vorgänger keine zyklusgenaue Abbildung mehr erfolgen. Das neue ibaLink-VME kann hingegen Zyklusgeschwindigkeiten bis 25 µs abbilden und ist im Vergleich vierzig Mal schneller. Zusätzlich wurde das 3,3-Mbit/s-Lichtwellenleiterprotokoll durch ein 32-Mbit/s-Protokoll mit flexibler Datenrate ersetzt (ibaNet Flex-Protokoll). Statt den 128 Signalen des Vorläufers können in der überarbeiteten Version nun 1.024 Analog- und 1.024 Digitalsignale im ms-Takt übertragen werden.
Betriebsarten
Das ibaLink-VME kann über verschiedene Protokolle betrieben werden. Den höchsten Grad an Flexibilität bietet das neue ibaNet-Protokoll 32Mbit Flex. Wird das ibaLink-VME mit 32Mbit Flex eingesetzt, so ist es möglich, Datenrate, -menge und -formate frei zu wählen. Bei kleinen Datenmengen kann die Taktzeit auf bis zu 25 µs bei 65 Bytes reduziert werden. Die größte einstellbare Datenmenge sind 4.060 Bytes. In diesem Modus beträgt die Taktzeit 1,4 ms. Es ist eine Kaskadierung von bis zu 15 Geräten möglich. Um die Kompatibilität zum Vorgänger zu erhalten, kann das Modul im 3,3-Mbit -Modus betrieben werden. In diesem Modus können bis zu acht Geräte hintereinander geschaltet werden.
ibaLink-VME auf einen Blick
• Anschluss VMEbus-basierter Systeme an ibaPDA-V6 oder ibaLogic
• Kompatibel zu Vorgängermodell ibaLink-SM-128V-i-2o
• Einsatz in allen gängigen VME32- und VME64-Systemen
• Bidirektionaler Lichtwellenleiter-Anschluss für analoge und digitale
Ein- und Ausgabesignale
• Unidirektionaler Lichtwellenleiter-Anschluss für analoge und digitale
Ausgabesignale oder Diagnose
• Unterstützt die ibaNet-Kommunikationsprotokolle 3Mbit, 32Mbit
und 32Mbit Flex
• Flexible Einstellung von Datenrate, -menge und -formaten
mit 32-Mbit Flex
• Unterstützung verschiedener Betriebsarten (Kaskadierung,
Peer-to-Peer)
• Spannungsversorgung über VMEbus
• Schneller Datenaustausch mit Dual-Port-RAM-Technologie
• Konsistente Blockübertragung
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die iba AG mit Sitz im nordbayerischen Fürth gilt weltweit als führender Spezialist für hochwertige, PC-gestützte Systeme zur Messdatenerfassung und -analyse, Signalverarbeitung und Automatisierung. Die Produkte des Unternehmens werden in der Stahl- und Metallindustrie, der Papier- und Faserindustrie, in der Verkehrstechnik, bei Prüfständen sowie in der Energieversorgung und bei Windkraftanlagen eingesetzt. Wesentliches Merkmal des iba-Produktsortiments ist seine ausgeprägte Konnektivität zu anderen Systemen und Bustechniken. Ein iba-Messwerterfassungs-System kann an fast jedes gängiges Automatisierungssystem angeschlossen werden.
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Datum: 09.07.2013 - 11:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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