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Umfrage zur Frühtrachternte 2013 abgeschlossen - Bereits zweites schlechtes Erntejahr in Folge

ID: 905288

(ots) - Die Frühjahrsblütenhonigernte ist in vielen
Regionen Deutschlands im Jahr 2013 aufgrund der schlechten
Witterungsverhältnisse total ausgefallen. Die Imkereien sprechen von
einem "Katastrophenjahr". Nur die Ernten aus der Robinientracht waren
zufriedenstellend bis sehr gut.

Das zeigen die Ergebnisse der Umfrage des Fachzentrums Bienen und
Imkerei in Mayen, an der sich in diesem Jahr fast fünftausend
Imkereien beteiligt haben.

Danach haben 71 % aller antwortenden Imkereibetriebe in
Deutschland Frühtrachthonige aus ihren Völkern ernten können. In
Baden-Württemberg und im Saarland waren es aber nur 60 %, in
Schleswig-Holstein dagegen 92 %.

Im Mittel konnten die Imker, die geschleudert haben,
deutschlandweit 13,6 kg je Volk ernten, bezieht man die Imker ohne
Ernte ein, lag der Ertrag je Volk bei nur noch 9,6 kg je Volk. In
Durchschnittserntejahren liegt dieser Wert bei 20 bis 25 kg je Volk.
Vergleicht man die einzelnen Bundesländer, zeichnet sich ein
deutliches Nord-Süd-Gefälle ab. Während in Schleswig-Holstein 22,3 kg
und in Mecklenburg-Vorpommern noch 18,2 kg je Volk den Völkern
entnommen werden konnten, waren es in Bayern und Baden-Württemberg im
Mittel nur etwa 10 kg je Bienenvolk.

Der Wassergehalt lag in allen Bundesländern zwischen 17 und 18 %,
regional auch darüber. Das bedeutet, dass weniger Auslese-Honige im
Imker-Honigglas vermarktet werden können. Hier sind besonders
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg
betroffen.

Bereits 2012 war ein schlechtes Honigjahr in Deutschland. Jedoch
hatten im vergangenen Jahr noch viele Imkerinnen und Imker
Honigvorräte aus 2011. Jetzt sind hingegen viele Honiglager leer. Die
Verbraucher, die vor allem Produkte aus der Region schätzen, werden
deshalb wohl in diesem Jahr das eine oder andere Mal leere




Honigregale beim örtlichen Imker antreffen oder einen etwas höheren
Preis für ihr Honigglas bezahlen müssen.

"Das zeigt: Honig ist ein reines Naturprodukt und kann nur bei
entsprechenden Witterungs- und Populationsverlauf ausreichend
geerntet werden", sagt Barbara Löwer, Geschäftsführerin des Deutschen
Imkerbundes e. V.

Die Erwartungen liegen nun auf einer zufriedenstellenden
Sommertrachternte. Die Prognosen für eine Waldtracht sind momentan im
süddeutschen Raum vielversprechend.



Pressekontakt:
Petra Friedrich, E-Mail: dib.presse(at)t-online.de, Tel. 0228/9329218 o.
0163/2732547

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Datum: 08.07.2013 - 12:02 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 905288
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Essen und Trinken


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