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TÜV SÜD: Ein gründlicher Check ist die halbe Miete

ID: 905228

Mietwagen im Ausland


(PresseBox) - Im Urlaub mal ein Cabriolet oder einen Geländewagen fahren? Viele wollen auch in den Ferien mobil sein. Doch wie ist es um die Sicherheit bestellt? Wie ist es mit dem Versicherungsschutz? Fehlende Radmuttern, mangelhafte Bremsen, ausgebaute Airbags: All das kann lebensgefährlich sein. Tipps von den TÜV SÜD-Experten zum Mietwagen im Ausland.
Sicherheit 1: Der erste Blick gilt dem Allgemeinzustand des Fahrzeugs. Besondere Aufmerksamkeit auf die Reifen richten. Die Reifen sollten nicht weniger als zwei Millimeter Profiltiefe haben und keine Beschädigungen aufweisen. Das gilt besonders für die Seitenflächen der Pneus - selbst auf der Innenseite auf Schäden achten. Ebenfalls prüfen: Stimmt der Luftdruck? Sind alle Radmuttern fest angezogen? Im Zweifelsfall einen anderen Wagen fordern.
Sicherheit 2: Im Inneren des Fahrzeugs auf die Sauberkeit der Sitze und vor allem auf Gerüche achten. Riecht es nach Benzin, Öl oder Schimmel: Neuen Wagen fordern! Ist alles in Ordnung, hinters Steuer setzen und die Zündung anschalten. Dabei auf die Kontrollleuchte für ABS und ESP und Airbag achten: Sie müssen nach einigen Sekunden wieder ausgehen. Nach dem Starten des Motors wieder auf Geräusche und Gerüche achten und eine Probefahrt mit dem Vermieter machen. Der soll während einer kurzen Fahrt die Bedienung des Autos erklären und auf Besonderheiten hinweisen, wie etwa das Ein- und Ausschalten des Allradantriebs oder die Bedienung des Navigationsgerätes. Beim Navi darauf schauen, dass das Gerät über die neuesten Daten verfügt, denn im Urlaub ist stundenlanges Suchen besonders ärgerlich.
Bei der Probefahrt: Die Kupplung muss ohne Rubbeln und Durchrutschen ihren Dienst tun, die Handbremse fest arretieren und die Fußbremse gleichmäßig und kräftig zupacken. Die Gänge sollten sich ohne Hakeleien und kratzende Geräusche einlegen lassen. Das Lenkrad darf nicht flattern und das Bremspedal nicht pulsieren, andernfalls sind womöglich die Räder schlecht ausgewuchtet oder die Bremsscheiben beschädigt. Während der Fahrt ebenfalls prüfen: Scheibenwischer, Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlage sowie alle Instrumente im Armaturenbrett. Stimmt hier was nicht: Ersatz fordern!




Nach der Probefahrt: Motorhaube öffnen und den Zustand von Schläuchen und den Stand der Flüssigkeiten bei Öl, Kühlmittel, Bremse, Servolenkung und Batterie checken. Zudem wichtig: Alle Leuchten überprüfen und beim Vermieter fragen, wo Ersatzreifen und Wagenheber, Warndreieck, Warnweste und Verbandszeug untergebracht sind. Ersatzreifen: Auch hier Zustand kontrollieren und den Luftdruck überprüfen. Das Verbandszeug muss vollständig und das Haltbarkeitsdatum darf nicht überschritten sein. Alles in Ordnung? Dann geht's zum Vertrag. Zu Beginn noch einmal um das Auto gehen und auf Schäden achten! Kleine Dellen oder Kratzer, defekte Kunststoffteile oder Risse und Sprünge in den Scheiben oder Leuchten müssen in einer Skizze, die dem Vertrag beigelegt wird, mit Datum und der Unterschrift des Vermieters versehen werden. Das schützt vor unsinnigen Nachforderungen nach dem Urlaub.
Vor der Vertragsunterzeichnung: Vollkasko ist Pflicht. Er verhindert den Bankrott, wenn man selbst einen Unfall verschuldet. Unbedingt nach der Höhe der Selbstbeteiligung fragen und im Vertrag schriftlich fixieren. Die Vollkaskoversicherung sollte auch den Diebstahlschutz beinhalten. Thema Mindestdeckungssumme: In anderen Ländern sind die gesetzlich vorgeschriebenen Deckungssummen oft weitaus geringer. Abhilfe schafft die so genannte "Mallorca-Police". Das ist eine Zusatzversicherung, die die Lücke bei der Deckungssumme für alle EU-Staaten schließt. Einfach beim eigenen Versicherer nachfragen. Soll's noch weiter weg gehen, bieten "Soforthilfe-Policen" ausreichend Schutz. Auch dafür beim eigenen Versicherer nachfragen. Vor der Vertragsunterzeichnung außerdem klären, ob:
- es eine Kilometerbegrenzung gibt
- der Mietpreis inklusive Mehrwertsteuer angegeben ist
- Kindersitze extra kosten
- Steuern für die Miete am Flughafen oder Bahnhof anfallen
- ein Zusatzfahrer zusätzlich kostet
- Reinigungskosten anfallen
- es vor Ort Straßenbenutzungsgebühren gibt
- eine Kreditkarte benötigt wird und wie hoch die Kaution ist
-das Auto voll getankt wieder zurückgegeben werden muss
Vor und während der Rückgabe: Im Urlaub den Mietwagen niemals außerhalb der Geschäftszeiten abgeben. Sollte das nicht möglich sein, auf jeden Fall einen Zeugen bei der Rückgabe dabei haben, der den korrekten Zustand des Fahrzeugs im Streitfall bestätigen kann und wird. Wird der Wagen während der Geschäftszeiten zurückgegeben, selbstverständlich die korrekte Retoure unterzeichnen lassen. Dazu gehört auch die Skizze mit den Vorschäden!
Vor dem Urlaub mieten: Sind die Reisekoordinaten fix, und ist klar, für wie lange man wo einen Wagen haben mag, empfehlen die TÜV SÜD-Experten, das Auto vorab beim Reiseveranstalter oder bei einem hiesigen Autovermieter zu buchen. Weil der Vertrag dann in Deutschland geschlossen wird, gelten die hohen gesetzlichen Vorgaben hierzulande - das bietet mehr Sicherheit. Reiseveranstalter haben hier oft auch günstigere Preise als vor Ort.
Weitere Informationen unter www.tuev-sued.de

TÜV SÜD ist ein international führender Dienstleistungskonzern mit den Segmenten INDUSTRY, MOBILITY und CERTIFICATION. Als Prozesspartner mit umfassenden Branchenkenntnissen begleiten die Sachverständigen und Berater die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden. Sie fokussieren ihre Dienstleistungen auf die Kernkompetenzen Beraten, Testen, Zertifizieren und Ausbilden. Mehr als 19.000 Mitarbeiter sorgen an über 800 Standorten in Europa, Amerika, Asien und Afrika für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Weitere Informationen unter www.tuev-sued.de.

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Datum: 08.07.2013 - 10:07 Uhr
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