Neue OZ: Kommentar zu Motorsport / Formel 1 / FIA / Mercedes
(ots) - Zu viele Rätsel
Vom ersten Rennen an in Melbourne war klar, dass die Reifen in
dieser Formel-1-Saison die entscheidende Rolle spielen würden. Gewiss
mag es eine reizvolle Aufgabe sein, die passende Abstimmung zu
bestimmten Gummis zu finden, doch durchschaubarer und
nachvollziehbarer hat die Geheimniskrämerei rund um die Reifen den
Sport nicht gemacht. Da es so viele Rätsel gab und der alleinige
Hersteller Pirelli offenbar nicht in der Lage war, all das zu
begreifen, was er da zusammengemischt hatte, gab es die zusätzlichen
Tests, die in Paris Gegenstand der Verhandlung waren.
Dass das eingeladene Mercedes-Team Vorteile aus den unverhofften
Trainingsrunden zog, liegt auf der Hand. Das sehen auch die
Konkurrenten so, zumal Silberpfeil-Pilot Nico Rosberg wenige Tage
später eindrucksvoll in Monaco gewann. Dass Mercedes daraufhin vor
den Kadi gezerrt wurde, liegt in diesem Geschäft in der Natur der
Sache.
Umso mehr erstaunt das milde Urteil. Zumal bekannt ist, dass auch
schon mal eine Geldstrafe von 100 Millionen Dollar verhängt worden
ist. Vor sechs Jahren musste im Zuge der Spionage-Affäre
McLaren-Mercedes mit diesem Betrag aus der Tasche, wobei beide Fälle
nicht zu vergleichen sind. Übrigens: Zur kommenden Saison rüstet die
Formel 1 motormäßig um. Weitere Verfahren sind zu erwarten.
Alfons Batke
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Datum: 21.06.2013 - 22:00 Uhr
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