Königliches Porzellan für den Präsidenten
Bei seinem Staatsbesuch in Berlin erhält US-Präsident Barack Obama am 19. Juni von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit ein BRANDENBURGER TOR der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Auch First Lady Michelle Obama bekommt ein wertvolles Geschenk aus Königlichem Porzellan.
(IINews) - Für den US-Präsidenten Barack Obama dürfte das offizielle Gastgeschenk bei seinem Deutschland-besuch eine besondere Bedeutung haben. Am Vormittag des 19. Juni hält er am Brandenburger Tor – wie fast alle US-Präsidenten der Nachkriegszeit vor ihm – eine Rede vor 4000 geladenen Gästen. Bei seinem Besuch im Sommer 2008 musste der Präsidentschaftskandidat Obama noch an die Siegessäule ausweichen. Wie kein anderes Bauwerk Berlins symbolisiert das Brandenburger Tor die wechselvolle Geschichte der Stadt – ihre schmerzvolle Teilung und die glückliche Wiedervereinigung.
Das dürfte der Grund gewesen sein, weshalb die Berliner Senatskanzlei das Berliner Wahrzeichen aus der Königlichen Porzellan-Manufaktur als offizielles Gastgeschenk für den hohen Besuch ausgewählt hat. Für First Lady Michelle Obama gab es eine stilvolle KPM-Vase CADRE 3 mit einer kunstvollen Mohnblumenmalerei.
Das Porzellan aus der traditionsreichen Berliner Manufaktur wird auch einer der letzten Eindrücke sein, die Obama von seinem Deutschlandbesuch mit nach Washington nimmt. Beim Abendessen zu Ehren des hohen Gastes in der Orangerie von Schloss Charlottenburg wird das klar gestaltete KPM-Service URANIA die festlich gedeckte Tafel kurz vor seiner Abreise schmücken.
Das 15 Zentimeter hohe BRANDENBURGER TOR ist eine Hommage an den Bau im klassizistischen Stil von Carl Gotthard Langhans. Erbaut wurde es von 1788 bis 1791 nach dem Vorbild der Propyläen zur Akropolis in Athen. In edlem Biskuitporzellan hat die Manufaktur eine originalgetreue Miniatur des bekanntesten Berliner Wahrzeichens und Symbols der Deutschen Wiedervereinigung geschaffen.
Mit ihrer strengen Form folgt die rechteckige Vase CADRE 3 ganz dem Gestaltungsideal des Bauhauses. Der Entwurf von Trude Petri aus dem Jahr 1967 nimmt Bezug auf ihre 1930 für das Service URBINO geschaffene Teedose. Die 18 Zentimeter hohe Vase schafft mit ihren strengen Linien und der zarten Blumenmalerei einen reizvollen Kontrast von reduzierter Form und floraler Bildsprache.
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Datum: 19.06.2013 - 15:57 Uhr
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