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Neue OZ: Kommentar zu Medien / Fernsehen / Leute

ID: 878348

(ots) - Gesicht gewahrt

Auch wenn Reinhold Beckmann nun seine Verdienste in ein helles
Licht rückt - es war schon lange klar, dass mindestens einer der
ARD-Talker gehen muss und er wohl derjenige Streichkandidat ist, dem
die Zuschauer am wenigsten nachweinen werden.

So gesehen ist er also nur dem Unausweichlichen zuvorgekommen.
Spätestens das Auslaufen seines Talk-Vertrags mit der ARD hätte für
ihn Ende 2014 wohl ohnehin das Aus bedeutet. Was lag da näher, als
aus quasi ungekündigter Position mit starken Worten den Hut zu
nehmen?

Beckmanns Rückzieher erinnert an das Aus für den
NDR-"Tatort"-Kommissar Mehmet Kurtulus. Auch damals war das Ende
wegen schwacher Quoten immer näher gerückt - ARD und NDR mussten nur
abwarten, bis ihr Protagonist den Königsweg beschritt, um mit einem
freiwilligen Verzicht wenigstens das Gesicht zu wahren.

Den Intendanten und Programmverantwortlichen bleibt es ein
weiteres Mal erspart, eine unbequeme Entscheidung selbst treffen zu
müssen. Zwar hatten zumindest einige ihren Fehler - zu viele
Talkshows im ARD-Abendprogramm - mittlerweile erkannt, das Ausbügeln
aber haben sie erneut anderen überlassen. Das mag zwar nach außen den
inneren Frieden wahren - ein Zeichen von Führungskraft ist es nicht.

Wäre allein die Qualität und nicht vor allem die Quote das
maßgebliche Kriterium, hätte auch ein Günther Jauch um seinen Platz
bangen müssen.

Joachim Schmitz



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Neue Osnabrücker Zeitung
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Telefon: +49(0)541/310 207



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Datum: 26.05.2013 - 22:00 Uhr
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