Dr. Oetker Preisverleihung an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe / Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft diskutierenüber "Qualitätssicherung bei Lebensmitteln"
(ots) - Gestern wurde an der Hochschule
Ostwestfalen-Lippe zum 22. Mal der Dr. Oetker Preis für hervorragende
Studienleistungen und Abschlussarbeiten im Studiengang Life Science
Technologies verliehen. Anna Blümel (26) und Natalja Focht (23) sind
die Preisträgerinnen, die für ihre wissenschaftlichen Leistungen
ausgezeichnet wurden. Der Dr. Oetker Preis ist mit 5.000 Euro für den
besten Masterabschluss, mit 2.500 Euro für den besten
Bachelorabschluss dotiert. Im Rahmen der Preisverleihung stand zudem
das aktuelle Thema "Qualitätssicherung bei Lebensmitteln" im Fokus,
das gerade in den letzten Monaten ein verstärktes Interesse bei
Medien und Verbrauchern hervorgerufen hat. Bei der Gesprächsrunde,
die sich aus Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammensetzte,
wurde deutlich: Für die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln
wird viel unternommen - sowohl von den Unternehmen selbst als auch
auf wissenschaftlicher Seite.
"Der Dr. Oetker Preis ist ein schönes Beispiel, wie eng verzahnt
Wissenschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten und wie wichtig der
Austausch von Wissen für zukunftsträchtige Entwicklungen - zum
Beispiel Produktinnovationen - ist", betonte Rainer Lührs,
Geschäftsführer Marketing, Forschung und Entwicklung der Dr. August
Oetker Nahrungsmittel KG, vor den interessierten Zuschauern, darunter
Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft sowie zahlreiche
Studierende. Begrüßt wurden die Gäste von Dr. Oliver Herrmann,
Präsident der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, und Prof. Dr. Barbara
Becker, Dekanin Fachbereich Life Science Technologies.
Den mit 2.500 Euro dotierten Preis für den besten
Bachelorabschluss erhielt Natalja Focht. Das Thema ihrer
Abschlussarbeit im Bereich Technologie der Kosmetika und Waschmittel
lautet "Einfluss der Tröpfchengröße der dispersen Phase einer
O/W-Emulsion auf die Freisetzung des Modellwirkstoffs Resveratrol".
Ziel der Arbeit mit der Note 1,0 war es, herauszufinden, auf Basis
welcher Creme (die aus Öl und Wasser besteht) sich der
Antiaging-Wirkstoff Resveratrol am besten freisetzt. Focht fand
heraus, dass die Creme mit den kleineren Öltröpfchen zu einer
besseren Freisetzung des Antiaging-Wirkstoffs führte - ein
Fortschritt für die Weiterentwicklung kosmetischer Produkte.
An der Praxis orientiert sich auch die wissenschaftliche Leistung
von Anna Blümel: In ihrer mit der Note 1,0 bewerteten Masterarbeit
"Tribologische Untersuchungen von Reibwerten an einem System zum
Transport von Gebinden in der Getränkeindustrie" hat sie ein neues,
einfaches Verfahren entwickelt, welches die für die Getränkeindustrie
wichtige Reibung von Gebinden auf sich bewegenden Unterlagen - zum
Beispiel Güter auf Transportketten - ermittelt. Anna Blümel erhält
für ihren Masterabschluss ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.
Prof. Dr. Thomas Gassenmeier und Prof. Dr. Jan Schneider,
Hochschule Ostwestfalen-Lippe betreuten die Preisträgerinnen während
ihrer Abschlussarbeiten und würdigten gemeinsam mit Rainer Lührs, Dr.
August Oetker Nahrungsmittel KG, die bemerkenswerten Arbeiten der
Absolventinnen: "Ihnen ist es gelungen, einen zukunftsweisenden
Beitrag für die Entwicklung und Optimierung von Produkten und
Prozessen in Unternehmen zu leisten", so Lührs bei der Übergabe der
Urkunden.
Expertenrunde: Wie sicher sind unsere Lebensmittel?
Die anschließende Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Jörg Stender, an
der Hochschule Ostwestfalen-Lippe verantwortlich für den
Forschungsbereich Qualitätssicherung, und Dr. Claus Günther,
Hauptabteilungsleiter Forschung und Entwicklung / Nährmittel, Dr.
August Oetker Nahrungsmittel KG, gab den Zuschauern einen
interessanten Überblick über die Entwicklung der Qualitätssicherung
in den letzten zehn Jahren. Im Zuge der zahlreichen
Lebensmittelskandale in den vergangenen Monaten stellen sich viele
Verbraucher die Frage: "Wie sicher sind unsere Lebensmittel?"
Unternehmen sind daher zunehmend gefordert, die Stufen der
Qualitätssicherung - angefangen beim Einkauf der Rohstoffe über die
Entwicklung der Produkte bis hin zum Weg in den Handel und zum
Verbraucher - stetig auf einem hohen Niveau zu halten. Damit einher
geht der wachsende Anspruch der Öffentlichkeit, detailliert
informiert zu sein, seien es die Inhaltsstoffe/Zutaten oder die
Herkunftsländer der Rohwaren. "Qualität entsteht bei Dr. Oetker
bereits im Ideenprozess, weil wir die Sicht und Ansprüche der
Verbraucher sehr ernst nehmen und berücksichtigen. Alle
Qualitätssicherungs-Maßnahmen, die wir durchführen, gehen oft weit
über die gesetzlichen Standards hinaus", betont Dr. Claus Günther,
Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG.
So legt auch der Bereich Life Science Technologies an der
Hochschule Ostwestfalen-Lippe großes Augenmerk auf das Thema
Qualitätssicherung. Prof. Dr. Jörg Stender lieferte Antworten auf die
Frage: "Was ist eigentlich Qualität?" und gab einen Einblick in
zukünftige gesetzliche EU-Maßnahmen. Spontan nahm auch die
Preisträgerin Anna Blümel, zertifizierte Auditorin im Bereich
Qualitätsmanagement, an der Diskussionsrunde teil. Insgesamt wurde
deutlich, dass das Thema Sicherheit von Lebensmitteln einen immer
wichtigeren Stellenwert einnimmt und bereits jetzt von allen Seiten
mehr getan wird, als es in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.
Pressekontakt:
Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
Birgit Deker
Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0) 521/155-3125
E-Mail: birgit.deker(at)oetker.de
www.oetker.de
Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Julia Wunderlich
Pressesprecherin und Leiterin der Pressestelle
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E-Mail: julia.wunderlich(at)hs-owl.de
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Datum: 24.05.2013 - 13:30 Uhr
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