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Interbrand veröffentlicht Best Swiss Brands 2013 / Nescafé bleibt wertvollste Schweizer Marke

ID: 873539


(ots) -
- Roche und Novartis verteidigen ihre Ränge
- Uhrenindustrie weiter dominant
- Neueinsteiger La Prairie und Emmi

Auch in diesem Jahr führt Nescafé vor Roche und Novartis die
Rangliste der 50 wertvollsten Schweizer Marken an. Das ist das
Ergebnis der Studie "Best Swiss Brands 2013", die Interbrand wieder
gemeinsam mit dem Schweizer Wirtschaftsmagazin BILANZ veröffentlicht.
Trotz eines erheblichen Markenwertverlustes ist Nescafé mit einem
Markenwert von 10'662 Millionen CHF auch 2013 die wertvollste
Schweizer Marke. Auf Platz zwei folgt mit 7'668 Millionen CHF Roche.
Den dritten Rang nimmt auch in diesem Jahr mit 6'973 Millionen CHF
Novartis ein.

Zu den Gewinnern des diesjährigen Rankings gehören Nespresso mit
einem auf 2'200 Millionen CHF gestiegenen Markenwert und das
Versicherungsunternehmen Die Mobiliar mit einem auf 276 Millionen CHF
angewachsenen Markenwert. Beide können sich damit über einen
Markenwertzuwachs von 14% freuen. Zu den grossen Aufsteigern können
sich mit jeweils 13% Wertzuwachs ausserdem Adecco (2'621 Millionen
CHF) und Longines (837 Millionen CHF) zählen, genauso wie der
Sanitärhersteller Geberit, dessen Wert um 12% auf 935 Millionen CHF
angewachsen ist.

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé gehört mit seinen drei Marken
Nescafé (Platz 1), Nestlé (Platz 4) und Nespresso (Platz 13) nach wie
vor zu den erfolgreichsten Schweizer Playern. Zusammen weisen die
Marken einen Gesamtmarkenwert von 19'512 Millionen CHF auf. Das sind
427 Millionen CHF mehr als noch im Vorjahr. Ein Grund dafür sieht
Interbrand in den stark verbesserten Einkommensverhältnissen der BRIC
Staaten, die einen leichteren Zugang zu hochwertigeren
Nahrungsmittel-Produkten wie z. B. Nutrition Solutions erleichtern.

Zahlenmäßig dominiert wird das diesjährige Ranking von der




Uhrenindustrie - insgesamt 16 Uhrenmarken befinden sich unter der 50
wertvollsten Schweizer Marken. Zwei davon befinden sich sogar unter
den Top 10, Rolex mit 6'637 Millionen CHF (Rang fünf) und Omega mit
3'344 Millionen CHF (Rang zehn). Insgesamt kommen die Uhrenmarken auf
einen kumulierten Wert von 19'186 Millionen CHF. Der hohe
Gesamtmarkenwert verwundert nicht, denn die Schweizer Uhrenindustrie
ist Teil der internationalen Luxusgüterindustrie, die mittlerweile 95
Prozent ihrer Produkte im Ausland absetzt. Im Jahr 2012 wurde
erstmals die Exportmarke von 20 Milliarden Schweizerfranken geknackt
und die Aussichten auf weiteres Wachstum sind positiv. Die weltweit
steigenden Einkommen und Lebensstandards sowie verstärkte globale
Reiseaktivitäten sind die grundlegenden Nachfragetreiber. Ein hoher
Teil der getätigten Uhrenverkäufe in der Schweiz und im Ausland sind
eben auch auf den Tourismus zurückzuführen.

Mit Ausnahme von Swatch und Rado, die leichte Verluste von einem
bzw. sechs Prozent hinnehmen mussten, haben fast alle im Ranking
vertretenen Uhrenmarken an Wert zugelegt. Der absolute Gewinner unter
den Uhrenmarken ist Longines - mit einem satten Wertzuwachs von 13%
auf 837 Millionen CHF. Keine andere Uhrenmarke hat im letzten Jahr
mehr an Wert gewonnen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Longines
und der Uhrenindustrie insgesamt ist der frühzeitige und intensive
Einbezug des asiatischen Marktes sowie der aufstrebenden
Schwellenländer. So haben sich zum Beispiel die Ausfuhren nach China
in den letzten zehn Jahren um das 45-fache erhöht. Zusammen nehmen
Hongkong und China heute fast 30 Prozent der Schweizer Uhrenexporte
ab. Grosses Nachfragepotenzial steckt mittlerweile auch in
Lateinamerika, im Mittleren Osten oder in Russland.

"Dank ihrer einzigartigen Reputation ist die Schweizer
Uhrenindustrie bestens positioniert, um von der global zunehmenden
Nachfrage an Luxusgütern zu profitieren", erklärt Michel Gabriel,
Managing Director von Interbrand Zürich.

Zweitstärkste Branche der Best Swiss Brands 2013 ist der
Finanzdienstleistungssektor - mit insgesamt sieben Banken und drei
Versicherungsunternehmen. Die Credit Suisse und UBS belegen wie im
Vorjahr die Plätz sieben und acht, mit 3'718 bzw. 3'579 Millionen
CHF. Die Kantonalbanken belegen mit einem Markenwert von 2'373
Millionen CHF den 12. Rang. Nicht ganz unbeschadet geht Julius Bär
aus den US-Steuerskandalen hervor, das Bankhaus verliert zwei Plätze
und belegt mit 1'729 Millionen CHF in diesem Jahr Rang 17. Nicht mehr
im Ranking vertreten ist die Privatbank Sarasin, in der Hauptsache
auf Grund der Übernahme der Aktienmehrheit und Integration in die
Safra Gruppe.

"Insgesamt kann auf den Finanzmärkten jedoch, nach den heftigen
Turbulenzen der letzten Jahre, eine deutliche Beruhigung festgestellt
werden", stellt Michel Gabriel fest. "Viele Institute haben ihre
Hausaufgaben bestens erledigt und strukturelle Anpassungen an die
internationalen Neuregulierungen vorgenommen. Dadurch hat der
Finanzplatz Schweiz wieder an Attraktivität gewonnen."

Die Bank Vontobel auf Platz 19 kann beispielsweise eine
Markenwertsteigerung um vier Prozent auf 1'350 Millionen CHF
vorweisen. Den Raiffeisen Banken beschert ihr guter Service und eine
nachhaltige Geschäftspolitik sogar ein Plus von sieben Prozent auf
853 Millionen CHF.

Der Aufstieg ostasiatischer und südamerikanischer Schwellenländer
und ihr steigender Anteil an den globalen Vermögen führen dazu, dass
Schweizer Banken in eben diesen Handelsräumen vermehrt nach
Wachstumschancen suchen - und dies mit gutem Erfolg. Denn trotz
weltweiter Finanzkrisen und der Aufweichung des Bankgeheimnisses
erfreut sich der Schweizer Bankenplatz weiterhin grosser
Glaubwürdigkeit. Dies stärkt die Nachfrage nach Schweizer
Bankdienstleistungen in ausländischen Wachstumsmärkten. Die
Aussichten für die Schweizer Banken im laufenden Jahr dürften von den
Anpassungen an das neue regulatorische Umfeld sowie von der
Umorientierung der Kunden hin zu einfachen, transparenten Produkten
geprägt sein. Trotz positiver Aussichten stehen die Banken jedoch
weiterhin vor der Herausforderung, Glaubwürdigkeit, Vertrauen und
Reputation zurückzugewinnen und diese nicht erneut aufs Spiel zu
setzen.

Ein erfreuliches Jahr hat die Pharmaindustrie hinter sich. Dies
liegt zum einen in ökonomischen Faktoren wie der Stabilisierung der
Medikamentenpreise begründet, aber auch in der besseren
Gesundheitsversorgung in den Industrieländern. Besonders in den
Schwellen- und Transformationsländern ermöglichen die gestiegenen
Einkommens-standards einen besseren Zugang zum Gesundheitsmarkt.

Für die stark exportorientierte Pharmaindustrie, stellen dabei die
Industriemärkte Europa, USA und Japan, aber auch zunehmend die
Schwellen- und Transformationsländer in Asien, Lateinamerika und
Osteuropa die wichtigsten Abnehmer dar. In den aufstrebenden Märkten
bieten sich sehr grosse Wachstumschancen, insgesamt steht die Branche
aber auch vor grössten Herausforderungen.

Die bekanntermaßen langwierige und teure Entwicklung neuer
Medikamente, die komplexen und aufwändigen Zulassungsverfahren,
genauso wie staatliche Eingriffe auf die Preise lassen die
Pharmaindustrie zunehmend unter Druck geraten. Um die wachsende
Nachfrage bedienen und die Wachstumsdynamik aufrechterhalten zu
können, sind somit Entwicklungs- und Zulassungserfolge unentbehrlich.
Dadurch gewinnt die Schweiz für die Pharmaindustrie als Forschungs-
und Entwicklungsstandort beträchtlich an Bedeutung, denn die Branche
beschäftigt heute mehr als 36.000 hoch qualifizierte Fachkräfte und
stellt somit einen zentralen Industriesektor in der Schweiz dar.

Reine B2B-Marken sind weiterhin nicht im Ranking vertreten, da sie
zu wenig Präsenz in der breiten Öffentlichkeit besitzen. Mit Präsenz
ist hier gemeint, dass die Marken durch eine Markierung der Produkte
bzw. Dienstleistungen oder durch eine endverbrauchernahe
Kommunikation in der breiten Masse, einen nachhaltigen Eindruck
hinterlassen. Marken wie SIKA, mit ihrer Spezialitätenchemie für den
B2C-Bereich, erfüllen allerdings diese Anforderungen.

Die Ergebnisse der diesjährigen Studie zeigen, dass die Schweizer
Unternehmen vieles richtig machen. Sie pflegen ihre Marken, sie
erschliessen neue Märkte, treiben Innovationen voran und schaffen so
Arbeitsplätze. Alle diese Faktoren zusammen sorgen für hohe soziale
und wirtschaftliche Stabilität. Doch trotz der wieder erwachenden
Konjunkturzuversicht sind die Risiken und Herausforderungen nicht
verschwunden. Für Markenverantwortliche bedeutet dies, dass sie
weiterhin Innovationen vorantreiben, die digitalen Interaktionen mit
ihren Kunden kontinuierlich ausbauen und aus den Trends die richtigen
Schlüsse für eine optimale Zukunft ziehen müssen. Die 50 wertvollsten
Schweizer Marken führen uns eindrucksvoll vor was möglich ist.

Diese und weitere Erkenntnisse der Studie finden Sie exklusiv im
Interbrand Ranking Best Swiss Brands 2013 unter
www.bestswissbrands2013.ch sowie in der Ausgabe der BILANZ vom 17.
Mai 2013.

Über Interbrand

Interbrand, 1974 gegründet, hat als eine der ersten
Markenberatungen überhaupt die Bedeutung von Marken als
unternehmerischen Vermögenswert erkannt und ist meinungsführend auf
dem Gebiet des wertorientierten Markenmanagements. Mit insgesamt 35
Büros in 26 Ländern zählt Interbrand heute zu den führenden
Markenberatungsunternehmen weltweit. Mit analytischer Präzision und
kreativen Ideen macht Interbrand Marken zu einem wirkungsvollen
Instrument unternehmerischen Handelns und schafft Wert für die
Kunden.



Pressekontakt:
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Michel Gabriel, Managing Director Interbrand Zürich
Telefon +41 44 388 78 88, michel.gabriel(at)interbrand.com

Cello Duff, Senior Consultant Business Development
Telefon +41 44 388 79 10, cello.duff(at)interbrand.com

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Datum: 16.05.2013 - 20:05 Uhr
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