Hundeerkrankungen behandeln
(IINews) - Lebererkrankung beim Hund
Wie auch beim Menschen gibt es sehr viele Erkrankungen, die auch beim Hund lebensbedrohlich sein können. So kann auch ein Hund an einer chronischen Leberentzündung leiden, wobei auch beim Hund dies ein entzündlicher Prozess ist, der zu Zellschädigungen und zum Zelltod führt. In diesem Fall liegt eine Hepatitis Erkrankung vor, die nur in wenigen Fällen aufzuhalten ist und noch viel seltener im Rahmen der Behandlung eine Behebung des bereits entstanden Schadens möglich ist. Wird diese Erkrankung festgestellt, wird die Ursache für den Hergang der Entzündung meist nicht mehr identifiziert. Ursächlich können bei einer chronischen Lebererkrankung viele Dinge sein, von den bakteriellen oder viralen Infektionen, der Kontakt mit Giftstoffen bis zum Vorliegen von genetischen Fehlern, zum Beispiel das Vorliegen der Kupferspeicherkrankheit.
Symptome
An einer derartigen Lebererkrankung leiden überwiegend ältere bzw. mittelalte Hunde, wobei einige Rassen sogar häufiger betroffen sind als andere. Zu den Risiko-Rassen gehören zum Beispiel der Bedlington Terrier, der West Highland White Terrier, der Skye Terrier und Dobermänner und Cocker Spaniel. Die betroffenen Cocker Spaniel sind häufig noch recht jung, wenn sich bei ihnen die ersten Symptome zeigen. Zu den Symptomen gehören vor allem Lethargie, Erbrechen und Durchfall, eine vermehrte Wasseraufnahme und ein verstärkter Urinabsatz.
Diagnose
Desweiteren stellt sich auch eine Gelbverfärbung von Haut sowie der Schleimhaut und der Augen ein. Des Weiteren kann es auch zu zentralnervösen Symptomen kommen wie einem merkwürdigen Verhalten, Blindheit oder Krampfanfälle. Die Diagnose ist an eine Reihe von Untersuchungen geknüpft. Hierzu gehören Blut- und Urinuntersuchungen sowie Röntgen- und Ultraschallbefunde der Leber. Nötig wird zudem auch eine Leberbiopsie.
Leptospirose beim Hund
Infektionskrankheiten, die auch den Hund, den liebsten Freund des Menschen, befallen können, gibt es viele. Eine davon nennt man Leptospirose und ist eine Infektionskrankheit, die durch bestimmte Bakterien, die Leptospiren, verursacht wird. Es handelt sich bei Leptospirose beim Hund um eine Zoonose, was bedeutet, dass diese Krankheit vom Tier auf den Menschen und umgekehrt übertragen werden. Aus diesem Grund müssen die Krankheitsfälle ans Veterinäramt gemeldet werden. Außer Hunden können auch noch andere Tiere an dieser Krankheit leiden, wie Katzen, Schweine und Rinder.
Stuttgarter Hundeseuche
Bei Leptospirose charakteristisch ist ein akuter, plötzlich und bzw. oder chronischer, dauerhafter Krankheitsverlauf. In schweren Fällen tritt beim Hund eine Hund eine Infektion mit einer speziellen Leptospiren-Art auf, die die "Stuttgarter Hundeseuche" hervorrufen kann. Schwäche und Appetitlosigkeit sind nur einige der Symptome, die bei dieser Form der Leptospirose beim Hund auftreten, wobei auch häufig die Nieren geschädigt werden im weiteren Verlauf der Erkrankung. Gegen einige Leptospiren-Arten gibt es wirksame Impfstoffe für Hunde, wobei auch gegen die "Stuttgarter Hundeseuche" damit eine Vorbeugung getroffen werden kann. Geschützt ist der Hund dadurch aber nicht durch andere Arten des Erregers. Hervorgerufen wird Leptospirose beim Hund durch Infizierung ei Wildtieren und deren Urin.
Infektionswege
Die Leptospiren können auch außerhalb eines Wirtstieres überleben, und zwar dann, wenn die Umgebung warm und feucht ist. Der Infektionsweg verläuft über die Schleimhäute der Augen, den Verdauungstrakt und die Geschlechtsorgane in die Blutbahn des Hundes. Eindringen können die Bakterien auch über Verletzungen der Haut des Hundes, wobei sich die Hunde in diesem Fall durch gegenseitiges Beschnuppern und Ablecken und über Bisswunden mit Leptospirose anstecken können.
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Datum: 16.05.2013 - 09:42 Uhr
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