Ulmer laufen über 4.300 Runden für den guten Zweck
Zweite Auflage von ZKRD Charity Radrennen und ZKRD Spendenrunde lässt Spendenkasse klingeln
(IINews) - Gemeinsam für einen guten Zweck: Sieben Radteams aus Ulm und Berlin sowie mehr als 400 Teilnehmer füllten am Sonntag, den 5. Mai die Spendenkasse zugunsten der Aktion "HandinHand" des Förderkreises für tumor- und leukämiekranke Kinder Ulm e.V.. Die Radfahrer legten sich beim "ZKRD Charity Radrennen - sponsored by move it" erneut ordentlich ins Zeug. Am Ende setzte sich Opus DC durch, gefolgt vom TWS Energieteam / Wilken sowie dem Radteam Bikeline Ulm. Exakt 4.380 Runden - und damit auch Euro - erreichten die Teilnehmer der ZKRD Spendenrunde. Schirmherr war erneut das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD). Geschäftsführer Dr. Dr. Carlheinz Müller war von dem großen Interesse begeistert: "Wir hoffen dass wir das Ergebnis vom letzten Jahr noch übertrumpfen können. Ganz besonders möchten wir uns an dieser Stelle bei den Sponsoren bedanken." Neben der AOK Ulm war auch die ScanPlus GmbH wieder bereit, die Veranstaltung zu unterstützen. Daneben engagierten sich die Hirsch Apotheke sowie der Ulmer Schmierstoffspezialist Liqui Moly. Sie kamen für die bei der Spendenrunde "erlaufene" Summe auf. Herwig Kiesling, Geschäftsführer von move it, gab den Startschuss zum Rennen und machte zum Ende der Veranstaltung ein Versprechen: "Nächstes Jahr sind wir wieder dabei." Sehr zur Freude von Dr. Dr. Carlheinz Müller. "Ein herzliches Dankeschön an alle Spendenrunden-Teilnehmer, Radfahrer und das Team um Markus Ebner, Bernd Hummel und Wolfgang Beck für diesen unglaublichen Einsatz", ergänzt dieser abschließend.
Das gute Wetter war ein willkommener Ausgleich für das regnerische und kalte im Jahr zuvor. Strahlender Sonnenschein begleitete nicht nur die Fahrer des Radrennens, sondern auch die Teilnehmer der Spendenrunde. Diese hatten zunächst begeistert die Radfahrer angefeuert und bei der Siegerehrung bejubelt, um dann selbst die auf 400 Meter gekürzte Strecke rund um das Ulmer Münster zu erobern. Wie Markus Ebner, der sich trotz Organisations-Stress selbst die Zeit nahm, ein paar Runden zu drehen. "Schon die Premiere im letzten Jahr hat uns überwältigt, aber bei diesem Wetter kam der gesamte Tag beim Publikum noch einmal so gut an." Laut Ebner eben ein phänomenaler Erfolg. Zum ersten Mal meldeten sich schon im Vorfeld Laufteams für die Spendenrunde an, wie beispielsweise Mannschaften der GRÜNEN und der CDU. Beide kamen für die von ihnen zurückgelegten Runden selbst auf. Elvira Wäckerle vom Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder Ulm e.V. ist schon mit dem vorläufigen Ergebnis mehr als zufrieden. Dabei geht es ihr nicht nur um die Spendengelder, die für die psychologische Nachbetreuung der kleinen Patienten und ihrer Familien eingesetzt werden: "Dieser Tag war wieder eine tolle Möglichkeit, auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen!"
Opus DC dominiert das Radrennen
42 Runden à ein Kilometer inklusive fünf Wertungsrunden, die im Sprint zurückgelegt wurden: Die Radteams boten den zahlreichen Zuschauern am Rand der Strecke ein atemberaubendes Spektakel. Wer überrundet wurde, musste die Strecke verlassen, zwei Fahrer fielen wegen eines technischen Defekts aus. So kamen am Ende 18 der 33 Radler ins Ziel. Mit 484 Punkten gewann das Opus Racetam mit deutlichem Vorsprung. Auf den zweiten Platz fuhr das TWS Energieteam / Wilken mit 199 Punkten, gefolgt vom Radteam Bikeline Ulm mit 172 Punkten. In der Einzelwertung konnte sich Marius Jessenberg (Opus Raceteam) vor Markus Jahn (Radteam Bikeline Ulm) und Heiko Gericke (Opus Racetam) den ersten Platz sichern. Heiko Gericke sicherte sich drei von fünf Wertungsrunden. Als einzige Frau startete in diesem Jahr Irene Raab für das DAV Neu-Ulm/FUG-Speed-Team.
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Das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland sammelt die für eine Suche relevanten Daten der Spender, die von den verschiedenen Spenderdateien in anonymer Form übermittelt werden. In diesem Datenbestand wird auf Anfrage für Patienten im In- und Ausland nach geeigneten Spendern gesucht. Dabei kann allein in Deutschland auf fast 5 Millionen Spender zugegriffen werden, weltweit stehen über 21,5 Millionen Spender zur Verfügung. Die von einem Spender übertragenen Blutstammzellen aus dem Knochenmark oder dem peripheren Blut sind für viele schwerstkranke Kinder und Erwachsene die einzige Hoffnung auf Leben. Das ZKRD wurde 1992 durch den damaligen DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg als gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet und beschäftigt heute 46 Mitarbeiter.
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Datum: 07.05.2013 - 13:14 Uhr
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