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ADHS bei jungen Erwachsenen: 20 Prozent mehr Medikamente verordnet - aber von den richtigenÄrzten

ID: 864366

(ots) - Immer mehr jungen Erwachsenen werden immer mehr
Arzneimittel zur Behandlung von ADHS
(Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) verschrieben. Dies
zeigt eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK). Die
Anzahl der Patienten im Alter zwischen 17 und 20 Jahren, die ein
Präparat zur Behandlung von ADHS verordnet bekommen haben, ist im
Vergleich zwischen 2011 und 2012 um zwölf Prozent gestiegen. Die
Menge der verordneten Medikamenten-Packungen ist für diese
Altersgruppe im gleichen Zeitraum um rund 20 Prozent gestiegen - die
Facharztgruppe der Kinder- und Jugendmediziner hat sogar doppelt so
viele Packungen verordnet.

"Die sogenannte Kinderkrankheit ADHS endet nicht automatisch an
der gesetzlich festgesetzten Grenze zur Volljährigkeit. Daher ist es
wichtig, dass man die Patienten in der Übergangszeit vom Jugend- ins
Erwachsenenalter nicht einfach alleine lässt, sondern weiterhin
umfassend medizinisch betreut", erklärt Dr. Edda Würdemann,
Apothekerin bei der TK. "Notwendig ist bei diesem Übergang deshalb
eine besonders enge Zusammenarbeit zwischen den Fachärzten."

Die Auswertung der TK-Daten zeigt, dass diese Zusammenarbeit
zwischen den Fachärzten in der Regel bereits heute umgesetzt wird.
Denn die Verordnungszuwächse bei den ADHS-Medikamenten für die
Patienten zwischen 17 und 20 Jahren traten in den meisten Fällen bei
den zuständigen Spezialisten auf. Dazu gehören zum Beispiel Kinder-
und Jugendpsychiater, Neurologen und Ärzte, die in psychiatrischen
und psychotherapeutischen Ambulanzen arbeiten.

"Ein Grund für den Anstieg der Verordnungszahlen ist mit großer
Wahrscheinlichkeit, dass erst seit April 2011 ein Arzneimittel mit
dem Wirkstoff Methylphenidat auch für Erwachsene zugelassen ist", so
Würdemann. "Hier kommt ein gewisser Nachholeffekt zum Tragen." Dieses




Präparat "Medikinet adult" kann über 18-jährigen Patienten
verschrieben werden, wenn dem Patient bereits im Kindesalter die
Diagnose ADHS gestellt wurde und andere therapeutische Maßnahmen
nicht ausreichen.

Die analysierten Daten sind um das Versichertenwachstum der TK für
die Jahre 2011 und 2012 statistisch bereinigt.



Pressekontakt:
Michael Schmitz, TK-Pressestelle
Tel. 040-6909 1191
E-Mail: m.schmitz(at)tk.de
Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de,
Twitter: www.twitter.com/TK_Presse

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Datum: 02.05.2013 - 09:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheit & Medizin


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