Neue OZ: Mehr als ein digitaler Modetrend
(ots) - Kommentar zu Medialer Wandel
Posten, mailen, twittern: Das klingt nach Aktionismus und
Marketing. Doch für Museen, wie für andere Kultureinrichtungen auch,
geht es um mehr als einen digitalen Modetrend. Medialer Wandel
definiert nicht nur Kommunikation neu, er verändert auch kulturelle
Relevanz. Museen funktionieren als Gedächtnisspeicher. Damit stehen
sie quer zur beschleunigten Online-Welt. Ihr großes Plus ist das
originale Objekt, seine Aura und Einmaligkeit. Ein größerer Kontrast
zur Download-Kultur ist kaum denkbar.
Diese scharfe Differenz trennt nicht einfach gestern und heute,
sie taktet unsere Beobachtung radikal neu. Das können sich Museen
zunutze machen, indem sie den medialen Blick auf Kultur durchgängig
zu ihrem Thema machen. Dafür müssen sie aber Angebote und Vermittlung
umstellen.
Was ist gefragt? Attraktive Themen zum Beispiel, aber auch
Sammlungen, die bewegt werden, mehr Gespräch in stillen
Ausstellungsräumen. Dabei gilt: Facebook und Twitter sind nützlich.
Museen leben aber von guten Inhalten.
Stefan Lüddemann
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Datum: 24.04.2013 - 22:00 Uhr
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