Stuttgarter Nachrichten: Hoeneß
(ots) - Es war recht dumm von Hoeneß, so lange mit der
Selbstanzeige zu warten. Die Schlinge für Schwarzgeldsünder zieht
sich schon seit einigen Jahren immer enger zusammen. Offensichtlich
hat Hoeneß allerdings bis zuletzt darauf spekuliert, ungeschoren
davonzukommen. Hoeneß hatte darauf gesetzt, dass das Steuerabkommen
mit der Schweiz zustande kommt. Dies hätte für ihn drei Vorteile
gehabt. Erstens wäre seine Steuerhinterziehung gegen Zahlung einer
Abschlagssumme legalisiert worden. Zweitens wäre Hoeneß in der
Öffentlichkeit nicht als Schwarzgeldsünder entlarvt worden. Drittens
hätten nicht die deutschen Finanzbehörden über die Höhe der
Ablasszahlung entschieden, sondern Mitarbeiter einer Schweizer Bank.
Und ohne diesem Berufsstand zu nahe treten zu wollen - Schweizer
Banker haben sich eher selten als Sachwalter der Interessen des
deutschen Steuerzahlers gezeigt
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd(at)stn.zgs.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 21.04.2013 - 19:27 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 857392
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Stuttgart
Telefon:
Kategorie:
Fussball
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 101 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Stuttgarter Nachrichten: Hoeneß"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Stuttgarter Nachrichten (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).