Roland Kochüber das Rebranding von Bilfinger: Kunstname kam nicht in Frage
(ots) - Eine Mehrmarkenstrategie und ein
Kunstname haben für Roland Koch beim Rebranding von Bilfinger keine
Rolle gespielt. Das sagt der heutige CEO des Mannheimer Engineering-
und Servicekonzerns und ehemalige hessische Ministerpräsident im
exklusiven Interview in der aktuellen Ausgabe von HORIZONT (Deutscher
Fachverlag).
"Das wäre international zu kompliziert gewesen", erklärt Koch mit
Blick auf eine mögliche Mehrmarkenstrategie des Unternehmens. "Wir
kümmern uns um alles, was nicht zur Kernkompetenz des Kunden gehört.
'We make it work', wie es unser Claim verspricht. Das ist unsere
Philosophie, und die braucht ein einheitliches Bild", sagt Koch.
Ebenso erteilt der Manager einem Kunstnamen eine Absage: "Ich habe
eine Grundskepsis, dass bei einem Kunstnamen etwas herauskommt, womit
ich eine Identifikation erreiche." Für Koch, der als CEO auch die
Kommunikation des Unternehmens und damit auch das Marketing
verantwortet, ist Markenführung eine zentrale Aufgabe. "Es macht
keinen Sinn, einen Brand zu bilden, der vom CEO nicht gelebt wird.
Nicht jeder in und außerhalb des Unternehmens findet ein Rebranding
zunächst gut. Würde das Topmanagement nicht dahinterstehen, gäbe es
viele Gründe, vorsichtig zu sein."
Begleitet wird das Rebranding von einer Imagekampagne, die das
Unternehmen aktuell mit neuen Motiven fortsetzt. Für die Werbung
investiert Bilfinger einen hohen einstelligen Millionen-Euro-Betrag.
Das vollständige Interview findet sich in der HORIZONT-Ausgabe Nr.
16/2013.
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Datum: 18.04.2013 - 14:30 Uhr
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