Energiewende "made in Germany": Beiträge der deutschen
Industrie für eine sichere Stromversorgung / BEE und HANNOVER MESSE veröffentlichen Studie der BET-GmbH
(ots) - Die deutsche Industrie nimmt eine Spitzenstellung
bei Technologien ein, mit denen das Stromsystem stabilisiert und
optimiert werden kann. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie im
Auftrag des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) und der
HANNOVER MESSE. "Deutsche Unternehmen sind nicht nur Weltmarktführer
beim Bau regenerativer Kraftwerke, sondern auch bei Technologien, mit
denen die steigenden Anteile Erneuerbarer Energien in unserem
Energiemix ausgeglichen werden können", erklärt BEE-Geschäftsführer
Dr. Hermann Falk. Dazu gehörten neben Pumpen-, Turbinen- und
Generatorenherstellern vor allem Unternehmen, die intelligente
Steuerungs- und Speichertechnologien entwickeln. "Aus der
Technologieführerschaft in diesem Bereich ergeben sich schon jetzt
erhebliche Exportpotenziale, die noch weiter wachsen werden", fasst
Hubertus von Monschaw, Abteilungsleiter für Energiethemen bei der
HANNOVER MESSE, die Ergebnisse der Studie zusammen.
Der Studie des Büros für Energiewirtschaft und technische Planung
GmbH (BET Aachen) zufolge stehen in Deutschland genügend Technologien
und Handlungsoptionen zur Verfügung, um auch hohe Anteile
wetterabhängig einspeisender Erneuerbarer Energien auszugleichen und
damit das Stromsystem stabil zu halten - vom Lastmanagement über
bedarfsgerecht stromerzeugende Biomasseanlagen bis hin zur
verstärkten Nutzung von Speichern.
"Von großer Bedeutung für den Ausgleich von Wind- und
Solarkraftwerken sind Biomasseanlagen, da sie zeitlich flexibel Strom
erzeugen können. Hierzulande gibt es rund 180 Hersteller und Planer
solcher Anlagen und es gibt im Ausland kaum eine Biogasanlage, in der
keine deutsche Technik eingesetzt wird", sagt Hermann Falk.
Ebenfalls unerlässlich als künftige Ausgleichsoption sind so
genannte Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK), die sowohl mit Erd-, als
auch mit Biogas betrieben werden können. Hubertus von Monschaw weist
darauf hin, dass "KWK-Anlagen auch bei hohen Anteilen Erneuerbarer
Energien wichtig sind, da sie aus deren Überschüssen erzeugtes Gas
(Power to Gas) in Zeiten ohne Wind und Sonne mit hoher Effizienz
rückverstromen können."
Selbst bei einer vollständigen Versorgung aus Erneuerbaren
Energien werden in Zukunft Gaskraftwerke benötigt, denn diese können
bei Bedarf zusätzlich Strom aus gespeichertem Biogas oder Wasserstoff
erzeugen. Dazu sind Gasturbinen die konventionelle Kraftwerkstechnik
mit den niedrigsten Investitionskosten und daher bei geringen
Laufzeiten am kostengünstigsten. "Zusammen mit den Herstellern von
Pumpen für Speicherkraftwerke gehören auch Gas- und Dampfturbinen aus
Deutschland zu den Weltmarktführern", so Hermann Falk.
"Die Studie zeigt, dass in den Unternehmen hierzulande
umfangreiches Know-how und die notwendige Infrastruktur für die
Umsetzung der Energiewende vorhanden ist. Viele Unternehmen arbeiten
ständig an der Weiterentwicklung ihrer innovativen Produkte. Durch
ihre Kreativität festigen sie dabei nicht nur ihre
Technologieführerschaft, sondern erschließen auch weltweit neue
Absatzmärkte", stellt Hubertus von Monschaw fest.
Die Studie steht Ihnen zum Download zur Verfügung unter
www.bee-ev.de
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Ronald Heinemann, Pressesprecher, Fon: 030/2758170-16, Fax: -20
E-Mail: ronald.heinemann(at)bee-ev.de, Internet: www.bee-ev.de
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Datum: 04.04.2013 - 10:30 Uhr
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