HANNOVER MESSE 2013 gibt der Windkraft Antrieb
(ots) - Wenn aus Wind Strom erzeugt werden soll, müssen
viele Einzelkomponenten in einandergreifen. Und je effizienter das
geschieht, desto leistungsfähiger ist die gesamte Anlage - ein
Sinnbild für die HANNOVER MESSE (8. bis 12. April 2013) mit ihren elf
Leitmessen. Einzeln betrachtet präsentiert jede Leitmesse die
globalen Megatrends der jeweiligen Branche. Zusammen bilden sie eine
eng vernetzte Sourcing-Plattform, die starke Synergien für den
gesamten Anlagen- und Maschinenbau sowie die Elektroindustrie
entstehen lässt. Am Beispiel der Windkraftanlage wird das besonders
deutlich.
Das Herz der Energieerzeugung von morgen schlägt auf der Wind, die
internationale Leitmesse für Anlagen, Komponenten und Services für
die Windenergie. Sie zeigt das gesamte Spektrum der Windindustrie und
Entwicklungen von Versorgungsstrukturen bis hin zur eigentlichen
Windkraftanlage.
Ein Beispiel liefert der Direktantrieb von
Enercon-Windkraftanlagen, der auf ein Getriebe verzichtet. Das
reduziert die drehenden Bauteile sowie die mechanische Belastung und
erhöht zugleich die technische Lebensdauer. Gezeichnet werden die
Gussteile mit 3-D-CAD-Systemen, was hohe Funktionalität durch
Präzision garantiert. "Im Fokus der Wind steht erstmals auch das
Thema Offshore", sagt Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter bei der
Deutschen Messe AG. "Zahlreiche Aussteller haben Produkte und
Dienstleistungen im Offshore-Bereich im Gepäck", ergänzt Frese. Die
Palette erstreckt sich von extrem widerstandsfähigen
Unterwasserkabeln von Nexus über die geologische Begleitung durch den
TÜV SÜD bis hin zu kompletten Projektmanagement-Konzepten von wpd
offshore.
Wie Zahnräder greifen auch die benachbarten Leitmessen im Bereich
der Windkraft ineinander. Nahezu jede Branche bietet Lösungskonzepte,
die Energiegewinnung durch Wind effizienter und kostengünstiger
gestalten. Das gilt besonders für die Motion, Drive & Automation, die
internationale Leitmesse für Antriebs- und Fluidtechnik. Denn: Der
Antrieb mit seinen Komponenten ist der wohl wichtigste Bestandteil
einer Windkraftanlage, von ihm hängt mehr als die Hälfte der
Wertschöpfung ab. Parker Hannifin präsentiert hierzu ein
Präzisionskühlsystem für Anlagen bis acht Megawatt. Offshore-Anlagen
bis zehn Megawatt stattet der Getriebehersteller Renk mit einem
Antriebskonzept ohne Frequenzumrichter aus.
Innovative Produkte für Windkraftanlagen finden sich auch in der
Industrial Supply, die internationale Leitmesse für industrielle
Zulieferlösungen und Leichtbau. Karbonfaserverstärkter Kunststoff
(CFK), der schon die Luftfahrt revolutionierte, macht auch
Rotorblätter von Windkraftanlagen leichter und stärker zugleich.
Experten für CFK bündelt Carbon Composites e. V. (CCeV) in seinen
Reihen. Der Verbund von Unternehmen und Forschungseinrichtungen deckt
dabei die gesamte Wertschöpfungskette der
Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe in Deutschland, Österreich und
der Schweiz ab. Komponenten für Windkraftanlagen hat auch die DIHAG
im Portfolio: Das Unternehmen zeigt, wie eine Nabe für die
Rotorblätter "aus einem Guss" geschaffen wird.
Lösungen zum Korrosionsschutz von Windkraftanlagen bietet die
internationale Leitmesse der Oberflächentechnik, die
SurfaceTechnology. So präsentiert Lutro neue Möglichkeiten der
Großflächenbeschichtung von Rotorblättern sowie Windkrafttürmen und
bietet dafür komplette Lackier- und Beschichtungssysteme an, die -
wie die Windenergie selbst - umweltfreundlich und nachhaltig sind.
Die Industrial Automation, die internationale Leitmesse für
Prozessautomation, Fertigungsautomation und Systemlösungen für
Produktion und Gebäude, gibt der Windenergie mit zukunftsweisenden
Messtechnologien Auftrieb. So wie das Unternehmen Prüftechnik Dieter
Busch: Ultra-Lasermesssysteme und Inklinometer ermöglichen
Präzisionsmessungen an allen Flanschen.
Die Research & Technology als die internationale Leitmesse für
Forschung, Entwicklung und Technologietransfer unterstützt den immer
stärkeren Aufwärtstrend der Windkraft anhand zahlreicher
Forschungsprojekte. Zu den Ausstellern gehört auch die
Niedersächsische Technische Hochschule, die an ihrem Stand ein neues
Projekt zur Optimierung von Tragstrukturen für
Offshore-Windenergieanlagen präsentiert: eine Miniaturausgabe des
großen Wellenkanals.
Selbst auf der ComVac, die internationale Leitmesse der Druckluft-
und Vakuumtechnik, werden Windkraftanlagen-Entwickler fündig: Das
amerikanische Unternehmen Solberg International Ltd. zeigt spezielle
Filter, mit denen Ölschmiersysteme von Generatoren umweltfreundlicher
werden.
Doch das Thema Windkraft endet auf der HANNOVER MESSE längst nicht
mit der Installation und dem Betrieb der Windkraftanlage: Eine ebenso
entscheidende Frage ist, wie der Strom von der Anlage zum Verbraucher
kommt - und genau dieser Frage nimmt sich die Energy an. Die
internationale Leitmesse der erneuerbaren und konventionellen
Energieerzeugung, Energieversorgung, -übertragung, -verteilung und
-speicherung liefert mit Smart Grids eine Antwort. Das Internet der
Energie soll es möglich machen, mit den Einrichtungen der Stromnetze
und den Endgeräten zu kommunizieren. Welches gewaltige
Energiespar-Potenzial sich hinter diesem intelligenten Stromnetz
verbirgt, zeigt die Messe mit dem Themenpark Smart Grids, der Hard-
und Softwarelösungen sowie das gesamte System der Informations- und
Kommunikationstechnologie abbildet.
Doch was passiert, wenn die Energie beim Verbraucher angekommen
ist? Wie kann Energie nicht nur nachhaltig gewonnen, sondern auch
effizient genutzt werden? Diesem Thema widmen sich drei Messen
innerhalb der HANNOVER MESSE auf vielfältige Art und Weise: Die
IndustrialGreenTec, die internationale Leitmesse für
Umwelttechnologien, gibt Impulse für nachhaltige Produktionsmethoden.
Die MobiliTec, die internationale Leitmesse für hybride und
elektrische Antriebstechnologien, mobile Energiespeicher und
alternative Mobilitätstechnologien, zeigt, dass die Energiewende auch
im Straßenverkehr Einzug hält. Und mit der Metropolitan Solutions,
die erstmals als eigenständige Fachmesse parallel zur HANNOVER MESSE
ausgerichtet wird, öffnet eine ganze "Stadt der Zukunft" ihre
Pforten. Dort erleben Besucher moderne Technologielösungen im urbanen
Umfeld und werden feststellen, dass nicht nur die Energiegewinnung,
sondern auch die Energienutzung der Zukunft grün ist. Die Windenergie
spielt dabei eine wichtige Rolle. Und die HANNOVER MESSE auch.
Über die HANNOVER MESSE
Das weltweit bedeutendste Technologieereignis wird vom 8. bis 12.
April 2013 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2013 vereint
elf Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Motion, Drive &
Automation, Energy, Wind, MobiliTec, Digital Factory, ComVac,
Industrial Supply, SurfaceTechnology, IndustrialGreenTec und Research
& Technology. Die zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2013 sind
Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelttechnologien,
Antriebs- und Fluidtechnik, Industrielle Zulieferung,
Produktionstechnologien und Dienstleistungen sowie Forschung und
Entwicklung. Russland ist das Partnerland der HANNOVER MESSE 2013.
Pressekontakt:
Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Silke Gathmann
Tel.: +49 511 89 31614
E-Mail: silke.gathmann(at)messe.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 22.03.2013 - 09:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 839969
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Hannover
Telefon:
Kategorie:
Forschung & Entwicklung
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 85 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"HANNOVER MESSE 2013 gibt der Windkraft Antrieb"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deutsche Messe AG Hannover (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).