Deutsches Putenfleisch ist sicher und gesundheitlich unbedenklich |
Putenerzeuger fordern verpflichtende Herkunftskennzeichnung
(ots) - Die in den vergangenen Tagen bekannt gewordenen
Funde von mit Antibiotika belastetem Putenfleisch aus Rumänien nehmen
die deutschen Putenerzeuger zum Anlass, erneut auf die
gesundheitliche Unbedenklichkeit von Putenfleisch aus deutscher
Erzeugung hinzuweisen. Dass deutsches Putenfleisch sicher und frei
von gesundheitlich bedenklichen Antibiotikarückständen ist, belegt
insbesondere der Nationale Rückstandskontrollplan des Bundesamtes für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), der jedes Jahr
mehrere tausend Geflügelfleischproben unter anderem auf
Antibiotikarückstände und Umweltkontaminanten untersucht.
Der Vorstand des Verbandes Deutscher Putenerzeuger (VDP) zeigte
sich bei seiner Sitzung am gestrigen Dienstag von der massiven
Überschreitung der Grenzwerte bei rumänischem Putenfleisch entsetzt:
"So etwas darf nicht vorkommen, das macht uns als deutsche
Putenerzeuger wütend", sagte VDP-Vorsitzender Thomas Storck.
Verunsicherten Verbrauchern rät der VDP, beim Kauf von frischem
Putenfleisch stets auf die deutsche Herkunft zu achten. Das "DDD" auf
der Verpackung steht für Schlupf, Aufzucht und Schlachtung in
Deutschland und entsprechend für eine kontrollierte Erzeugung unter
Wahrung der hohen Standards für Tier-, Umwelt- und Verbraucherschutz.
Als Konsequenz aus dem aktuellen Fall fordern die deutschen
Putenerzeuger eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für alle
Putenfleischerzeugnisse, für frisches Putenfleisch ebenso wie für
verarbeitete Lebensmittel, in denen Putenfleisch als Bestandteil
enthalten ist. "Dann hat der Verbraucher die Möglichkeit, sich
bewusst für Putenfleisch aus qualitativ hochwertiger deutscher
Erzeugung zu entscheiden", sagt Thomas Storck. Im Fall des belasteten
Putenfleischs aus Rumänien handelte es sich Putenfleisch, das
tiefgefroren importiert und in Deutschland weiterverarbeitet worden
war. Die Antibiotikarückstände waren bei Eigenkontrollen des
Verarbeiters aufgefallen.
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Datum: 20.03.2013 - 16:32 Uhr
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